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Fußball: Zurückhaltung beim Spitzenreiter Villenbach

Fußball

Zurückhaltung beim Spitzenreiter Villenbach

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    Auf Distanz gehalten haben Spielertrainer Maximilian Strobel (blaues Trikot) und seine Teamkollegen vom SV Villenbach bisher die Konkurrenz in der A-Klasse West 3. Den Platz an der Sonne möchten die Zusamtaler auch im Heimspiel am Sonntag gegen den FC Mertingen II verteidigen.
    Auf Distanz gehalten haben Spielertrainer Maximilian Strobel (blaues Trikot) und seine Teamkollegen vom SV Villenbach bisher die Konkurrenz in der A-Klasse West 3. Den Platz an der Sonne möchten die Zusamtaler auch im Heimspiel am Sonntag gegen den FC Mertingen II verteidigen. Foto: Karl Aumiller

    Der SV Villenbach hat in diesem Sommer schon einige Male von sich reden gemacht. Zunächst spielte die Theatergruppe des Vereins auf der Freilichtbühne die Komödie „Der Diener zweier Herren“ und lockte bei insgesamt zehn Aufführungen Tausende von Besuchern ins Zusamtal. Am vergangenen Wochenende kämpften sich an die 500 Teilnehmer beim „Skip & Crawl“ durch einen Cross- und Hindernisparcours und hatten dabei jede Menge Spaß. „Veranstaltungen, die für unseren kleinen Verein eine gute und wichtige Einnahmequelle sind“, weiß Maximilian Strobel. Der 26-Jährige ist seit 2019 Spielertrainer beim Fußball-A-Klassisten und wird in diesem Amt seit gut einem Jahr von seinem Kumpel Kai Rauner, 25, unterstützt. Beide kennen sich seit gemeinsamen Zeiten beim Nachwuchs des FC Gundelfingen.

    Villenbach mit 15 Punkten aus sechs Spielen

    Dass zwei so junge Typen eine Herrenmannschaft mit Erfolg führen können, beweist ein Blick auf die Tabelle. Diese führt der SVV nach sechs Spieltagen mit 15 Punkten und 22:6 Toren an. Somit haben auch die Villenbacher Kicker neben den Theaterspielern und „Skip & Crawl-Freaks“ in diesem Sommer schon für Schlagzeilen gesorgt.

    Für Maximilian Strobel ist der Platz an der Sonne allerdings nur eine Momentaufnahme: „In der Endabrechnung sehe ich eher Mannschaften wie Bissingen oder Tapfheim ganz vorne“, übt er sich in Understatement. Am vergangenen Sonntag setzte es mit 1:2 beim SC Tapfheim die erste Niederlage, bei der Strobel wegen einer Corona-Infektion nicht mit dabei sein konnte. Inzwischen ist der Coach genesen und freut sich auf das anstehende Duell gegen die zweite Mannschaft des FC Mertingen am Sonntag, 15 Uhr, auf eigenem Gelände.

    Großer Zusammenhalt beim SV Villenbach

    Was hat dazu beigetragen, dass seine Mannschaft in dieser Saison bisher so gut performt? Strobel zählt einige Dinge auf, vor allem den großen Zusammenhalt in der Truppe. Diese trifft sich nicht nur zum Training oder zu den Spielen, sondern packt auch kräftig mit an, wenn zum Beispiel beim Theaterspielen auf der Freilichtbühne hinter den Kulissen viele fleißige Helfer gebraucht werden oder wenn es darum geht, nach einem Event wie beim „Skip & Crawl“ Hindernisse auf- und abzubauen. Zudem mache sich positiv bemerkbar, dass mit Dominik Tischmacher und Lukas Filbrich zwei aktive Spieler nach dem Rückzug des langjährigen Funktionärs Markus Ohnheiser gemeinsam das Abteilungsleiter-Amt bekleiden.

    Eine Ämterteilung beim SVV gibt es nicht nur bei den Fußballern, seit dem vergangenen Frühjahr führt nach dem Rückzug des Vorsitzenden Martin Baumeister mit Franz Hartl, Albert Bihler und Felicitas Gasior (geb. Refle) ein Trio gleichberechtigt den Gesamtverein.

    Aber auch bei den Villenbacher Balltretern gibt es interessante Personalien: Spielertrainer Strobel freut sich, dass die beiden externen Neuzugänge Marcus Illmer (TSV Rehling) und Marco Bader (SV Holzheim) so gut eingeschlagen haben. Und mit vier Spielern aus der eigenen Jugend (Philip Baumann, Luca Hartl, Manuel Lehnert, Benedikt Moosmüller) sei der zusammengebliebene Kader qualitativ und quantitativ gut verstärkt worden.

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