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Fußball: Wenigstens keine weiteren Verletzten beim FC Gundelfingen

Fußball

Wenigstens keine weiteren Verletzten beim FC Gundelfingen

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    Paul Neubieser (Mitte) gab beim FC Gundelfingen sein Bayernliga-Debüt in Rain, tags darauf traf er für die U 23 in Jettingen. Beide Spiele gingen für die Grün-Weißen mit 1:2 verloren.
    Paul Neubieser (Mitte) gab beim FC Gundelfingen sein Bayernliga-Debüt in Rain, tags darauf traf er für die U 23 in Jettingen. Beide Spiele gingen für die Grün-Weißen mit 1:2 verloren. Foto: Walter Brugger

    Eine ordentliche Prise Sarkasmus war bei Stefan Heger durchaus rauszuhören. „Es ist positiv, dass sich niemand verletzt hat“, meinte der Spielertrainer des FC Gundelfingen nach der 1:2-Niederlage seiner Bayernliga-Fußballer beim TSV Rain. Denn die diesbezüglichen Botschaften in den Tagen zuvor waren niederschmetternd. Edwin hatte sich in der Vorwoche nicht nur am Meniskus verletzt, auch das Kreuzband ist ab und der Knorpel geschädigt. Damit ist für das Offensivtalent das Jahr 2024 sportlich gelaufen. Und Leon Sailer muss am Ellbogen operiert werden, was sechs Wochen Pause bedeutet.

    „Durch die vielen Langzeitverletzten fehlt uns derzeit einfach Qualität“, so Heger, „und das wird sich in den kommenden Wochen kaum ändern. Ich erwarte eigentlich nur Janik Noller in den nächsten drei Wochen zurück.“ Ein Lichtblick war das überraschende Debüt von Paul Neubieser, der einen Teil der Wintervorbereitung absolviert hatte und in Rain erstmals im Kader auftauchte. Dabei setzte der 21-Jährige prompt Akzente – genauso wie tags darauf im Bezirksliga-Spiel der U 23 beim VfR . Dort erzielte Neubieser sogar einen Treffer. Trotzdem war das Wochenende für den Studenten alles andere als erfreulich, denn sowohl in Rain als auch in Jettingen verloren die Grün-Weißen letztlich mit 1:2.

    Später Jubel in Glött

    Das Spiel gewinnen, egal wie: So lautete das Ziel des Bezirksliga-Schlusslichts SSV im Vorfeld der Frühjahrs-Auftaktpartie gegen den direkten Konkurrenten SV Holzkirchen. Und die Lilien setzten ihr Vorhaben tatsächlich um, auch wenn der Siegtreffer erst mit der 90. Spielminute erzielte wurde. Ausgerechnet Neuzugang Markus Weigl war es, der mit seinem bulligen Körper zur Stelle war und zum Siegtreffer einköpfte. „Wir haben uns diesen Sieg aus meiner Sicht einfach verdient, die Mannschaft hat 90 Minuten alles gegeben und einen großartigen Kampf geliefert“, freut sich SSV-Spielertrainer Peter Eggle über den dritten Saison-Dreier: „Auch der zwischenzeitliche Rückstand hat uns nicht aus der Bahn geworfen. Wir haben immer an unsere Chance geglaubt.“ Eggle mahnt aber auch, den Sieg nicht zu hoch zu hängen: „Wir müssen genau mit dieser Einstellung auch die nächsten Partien angehen. Das war jetzt nicht mehr als ein Anfang.“ Hoffnung macht Glött die Tatsache, dass man trotz der chancenarmen Begegnung drei Tore erzielte. "Doppelpacker" Jonas Stutzmüller ist dabei das beste Beispiel, wie man aus unmöglichen Aktionen treffen kann.

    Glötts Kicker bejubeln ihre 1:0-Führung. Spät im Bezirksliga-Kellerduell gegen Holzkirchen gab es dann auch noch den 3:2-Siegtreffer zu feiern.
    Glötts Kicker bejubeln ihre 1:0-Führung. Spät im Bezirksliga-Kellerduell gegen Holzkirchen gab es dann auch noch den 3:2-Siegtreffer zu feiern. Foto: Karl Aumiller

    Wertingen im "Leverkusen"-Stil

    Im Stile von Bundesliga-Spitzenreiter Bayer Leverkusen hat der TSV Wertingen zum Start in die Frühjahrsrunde seine Pflichtaufgabe in der Bezirksliga Nord erfüllt und beim Abstiegskandidaten SC Griesbeckerzell mit 2:0 gewonnen. Damit wurde nicht nur die blütenweiße Auswärtsweste bewahrt, sondern dem Teamkollegen Christoph Müller ein besonderes Hochzeitsgeschenk von drei Punkten mitgebracht.

    Die ersten beiden Kreisligisten aus dem Landkreis waren ebenfalls bereits im Einsatz – mit unterschiedlichem Erfolg: Die SSV Dillingen siegte in Mindelzell 4:1, die SSV Höchstädt unterlag daheim Wemding 1:2. (gül/wab/fm)

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