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Fußball: Völlmerk sorgt für Gundelfinger Sieg

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Völlmerk sorgt für Gundelfinger Sieg

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    Laurin Völlmerk (Mitte) erzielte beim 2:1-Sieg beide Tore für den FC Gundelfingen. Schon nach wenigen Sekunden beobachtet hier Niklas Fink (rechts), wie Völlmerk hinter Kapitän David Anzenhofer zum 1:0 einköpft.
    Laurin Völlmerk (Mitte) erzielte beim 2:1-Sieg beide Tore für den FC Gundelfingen. Schon nach wenigen Sekunden beobachtet hier Niklas Fink (rechts), wie Völlmerk hinter Kapitän David Anzenhofer zum 1:0 einköpft. Foto: Walter Brugger

    Sie trugen zwar die Trikots und Trainingsklamotten mit der Aufschrift SV Adelsried, doch sie feuerten die Bayernliga-Fußballer des FC Gundelfingen. Genauer gesagt, sie unterstützten vor allem FCG-Angreifer Laurin Völlmerk. Der freute sich natürlich über den Beistand vonseiten seines Heimatvereins – und zahlte prompt mit Toren zurück. Beide Treffer zum 2:1 (1:0)-Sieg im Relegationsspiel beim TSV Dachau 1865 gingen auf das Konto des 20-Jährigen, der eine Viertelstunde vor Schluss erschöpft das Feld verließ.

    Am Mittwoch geht es für Gundelfingen weiter

    Von der Seitenlinie fieberte Völlmerk noch mit, wie seine Teamkollegen den Vorsprung über die Zeit brachten, die Dachauer damit in die Landesliga schickten und nach dem 2:2 im Hinspiel die Chance wahrten, in der zweiten Runde den Bayernliga-Klassenerhalt einzufahren. Gegner ist dann Türkspor Augsburg. Dort tritt der FCG am Mittwoch (18.30 Uhr) auswärts an, das Rückspiel steigt dann am 1. Juni in Gundelfingen.

    „So bleiben wir drin“, war Völlmerk hinterher überzeugt und lobte das gesamte Auftreten der Grün-Weißen: „Da fiel kein einziges negatives Wort, alle haben sich angefeuert und unterstützt.“ Dass er selbst nach noch nicht einmal einer Minute per Kopf zur Stelle war und nach der Ecke von Jeremias Seibold zum 0:1 traf, verlieh zusätzlichen Rückenwind.

    „Wir waren gleich super drin. Nur schade, dass wir da nicht nachlegen konnten“, meinte Spielertrainer Stefan Heger später, als er etwa einer weiteren Chance von Völlmerk oder dem geblockten Schuss von Niklas Fink nachtrauerte. Kurz nach der Pause hatte dann David Anzenhofer das 0:2 auf dem Kopf. „Ich glaube, dass ich da noch einen eigenen Mann getroffen habe. Sonst wäre er drin gewesen“, war sich der Kapitän sicher.

    Ausgleich stoppt Gundelfingen nicht

    So aber mussten die Grün-Weißen wieder zittern, weil Dachaus Marcel Kosuch an der Mittellinie Fahrt aufnahm und den Ausgleich von Sebastian Löser auflegte. „Das Tor ist überhaupt nicht in der Luft gelegen“, ärgerte sich Heger über das 1:1. Dass es nicht der Knackpunkt wurde, lag an einer klasse Kombination zwischen dem eingewechselten Ibrahim Neziri und dem in die Tiefe startenden Völlmerk. Der Stürmer war eigentlich schon platt, hatte um eine Auswechselung gebeten. „Das war wirklich auf der letzten Rille“, gestand Völlmerk später, der den Ball via Innenpfosten ins Netz beförderte (69.).

    Danach begann die Zeit des Bangens. „Die machen mich fertig“, meinte Co-Trainer René Schröder zwischendurch, um dann sofort wieder jeden gewonnen Zweikampf oder Einwurf euphorisch zu feiern. Es spielte auch keine Rolle mehr, dass Anzenhofer noch mit Gelb-Rot vom Platz flog, Sekunden später war Schluss.

    TSV 1865 Dachau: Jakob – Radojevic (80. Emirgan), Leiber, Gratzl, Manuba (80. Groß) – Jurakovic (73. Barin), Pfeiffer, Grotz, Kosuch – Masmanidis (58. Haist), Löser 

    FC Gundelfingen: Hozlinger – Grötzinger, Anzenhofer, Weichler, Böck (86. Mijatovic) – Hafner (65. Schneider), Heger, Seibold, N. Fink (80. Neubieser) – Noller (65. Neziri), Völlmerk (75. Erten) 

    Schiedsrichter: Egner (TSV Bodenmais) Tore: 0:1 Völlmerk (1.), 1:1 Löser (62.), 1:2 Völlmerk (69.) Gelbe Karten: Leiber, Grotz, Löser / Heger, N. Fink Gelb-Rot: Anzenhofer (90.+6/Gundelfingen) Zuschauer: 512

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