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Fußball: Vier bittere Minuten für Gundelfingen

Fußball

Vier bittere Minuten für Gundelfingen

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    Gundelfingens Christian Mijatovic (links) hatte den Heimstetter Filip Vnuk bis kurz vor dem Pausenpfiff gut im Griff.
    Gundelfingens Christian Mijatovic (links) hatte den Heimstetter Filip Vnuk bis kurz vor dem Pausenpfiff gut im Griff. Foto: Walter Brugger

    Flutlichtspiele haben durchaus ihren Charme. Zumindest dann, wenn sie an einem lauen Frühlings- oder Sommerabend stattfinden. Wenn es aber bitterkalt ist, ständig regnet und ununterbrochen Windböen von allen Seiten über den Platz jagen, dann geht die Lust auf solche Partien gegen Null. Nur die zwei Handvoll Fans des SV Heimstetten, die für ihre unablässige Unterstützung bekannt sind, feuerten ihr Team unablässig an und wurden von Seiten der Oberbayern mit einem 3:0 (2:0)-Sieg gegen den FC Gundelfingen fürs Ausharren belohnt.

    Gundelfingen friert und verliert

    Ganz anders war die Gefühlslage bei allen, die es mit dem FCG hielten. Und das waren vor allem die zahlreichen aktuell verletzten Kicker, die auf der spärlich besetzten Tribüne Platz nahmen – und hinterher bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt durchgefroren und mit einer weiteren Niederlage im Gepäck nach Hause fuhren. Gar nicht erst dabei war Spielertrainer Stefan Heger, der krank daheim blieb, um nicht noch einen seiner Schützlinge anzustecken. Ihn vertraten Antis Chalkidis und René Schröder, Letzterer war mit dem Auftritt der Grün-Weißen durchaus zufrieden. „Bis zur 38. Minute. Alles, was wir uns bis dahin mit einer guten Defensivleistung und gelegentlichen offensiven Nadelstichen aufgebaut hatten, haben wir uns innerhalb von vier Minuten niedergerissen“, so Schröder.

    Die bis dahin zwar überlegenen, aber nicht torgefährlichen Gastgeber bogen kurz vor der Pause mit einem „Doppelpack“ auf die Siegerstraße ein. Erst war es Severin Müller, der aus 14 Metern flach ins untere Toreck traf, dann verwertete Filip Vnuk die Vorlage von Jordi Woudstra zum 2:0-Pausenstand.

    Elfmeter gegen den FC Gundelfingen

    Die Hoffnung Schröders war, „dass wir in der zweiten Halbzeit vielleicht den Anschlusstreffer erzielen und Heimstetten noch einmal in Bedrängnis bringen.“ Nach 70 Minuten hätte die Situation eintreten können, als sich Ibrahim Neziri den Ball im Strafraum an SVH-Verteidiger Benedikt Hoppe vorbei legte – und nach einem Kontakt an der Hüfte zu Fall kam. Der Pfiff von Referee Dominik Kappelsberger blieb aus, anders als fünf Minuten vor dem Ende. Da war FCG-Keeper Dominik Hozlinger im Laufduell gegen den Heimstetter Kubilay Celik am Strafraumeck einen Trick zu spät dran. Den fälligen Elfmeter verwandelte Lukas Riglewski mit einem platzierten Schuss ins untere Eck.

    SV Heimstetten: Riedmüller – Rosina, Gurschke, Hoppe, Heigl (73. Riglewski) – Vnuk (65. Nollenberger), Sakhi Zada (82. Aicher), Müller, Manole (73. Werner) – Woudstra, H-Wold (65. Celik)

    FC Gundelfingen: Hozlinger – Grötzinger (86. Danzer), Anzenhofer, Weichler, Böck – Hafner (57. Schneider), N. Fink, Mijatovic, Seibold (57. Neubieser) – Noller, Völlmerk (62. Neziri) 

    Schiedsrichter: Kappelsberger (TSV Aßling) Tore: 1:0 Müller (39.), 2:0 Vnuk (43.), 3:0 Riglewski (85./Foulelfmeter) Gelbe Karten: Sakhi Zada, Riglewski / Anzenhofer Zuschauer: 120

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