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Fußball: Unterringingen trifft ganz früh, Wittislingen erst sehr spät

Fußball

Unterringingen trifft ganz früh, Wittislingen erst sehr spät

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    Dreimal durfte der TSV Wittislingen (rot) gegen Birkhausen/Munzingen jubeln: Nach dem späten 1:1-Ausgleich, über die 2:1-Führung in der Verlängerung – und nach Abpfiff über den Verbleib in der Kreisklasse. Foto: Klaus Jais
    Dreimal durfte der TSV Wittislingen (rot) gegen Birkhausen/Munzingen jubeln: Nach dem späten 1:1-Ausgleich, über die 2:1-Führung in der Verlängerung – und nach Abpfiff über den Verbleib in der Kreisklasse. Foto: Klaus Jais Foto: Torjubel_TSV_Wittislingen1.JPEG

    Der TSV Wittislingen mag es im Frühsommer offensichtlich spannend. Vor Jahresfrist, nach einem Formfehler des Verbandes, war es ein Wechselbad der Gefühle, ehe es nach der sportlichen Seite auch den Zuschlag vom „grünen Tisch“ gab. Und jetzt klappte es mit dem Erhalt der Kreisklasse erst auf dem letzten Drücker: in der Verlängerung des Relegationsspiels gegen die Birkhausen/Munzingen (2:1 gewonnen). Wobei der Wittislinger 1:1-Ausgleich erst in der letzten Minute der regulären Spielzeit fiel. Zeitgleich und aus gleichem Anlass war am Montagabend der TSV Unterringingen im Lauinger Auwaldstadion gegen den TSV Behlingen-Ried am Ball. Und auch die Unterringinger durften am Ende den Klassenerhalt bejubeln – nach dem „Tor des Tages“ in der erstem Spielminute.

    Birkhausen – Wittislingen 1:2 n.V.

    Die SG Birkhausen/Munzingen spielte seit 2018 in der Kreisklasse, für die Wittislinger, die in den 90er-Jahren sogar in der Bezirksliga unterwegs waren, gibt es nach dem Aufstieg 2022 eine weitere Saison Kreisklasse. Die erste Hälfte wurde von den Riesern dominiert. In der 13. Minute fiel dann auch ihre Führung: Daniel Leimingers Hereingabe schob TSVler Niklas Schabert ins eigene Tor. Die SG blieb im Vorwärtsgang, ließ aber ihre Chancen ungenutzt. Bei einer Szene direkt vor der Pause verhinderten die Wittislinger mit vereinten Kräften einen 0:2-Rückstand. Nach dem Wechsel verwalteten die Rieser den Vorsprung. In der 52. Minute lenkte ihr Keeper Dennis Röttinger einen Schuss von Niklas Schabert über die Latte. Der TSV wurde stärker, vor allem die eingewechselten Spieler Seydina Sow, Ayman Al Hussain, Oliver Aunkofer und Habtom Tesfay erwiesen sich als Verbesserung und machten immer mehr den Unterschied. Der inzwischen 40-jährige Ex-Gundelfinger Oliver Aunkofer zielte noch knapp über das Tor, doch kurz vor Abpfiff zeigte der Schiedsrichter auf den Elfmeterpunkt. Er stand günstig, als Sow nach einem Kontakt mit dem eben erst eingewechselten Matthias Meyer zu Fall kam. Michael Reisenauer verwandelte den Strafstoß souverän – Verlängerung. In der waren sieben Minuten gespielt, als SG-Torwart Röttinger zunächst einen Weitschuss parierte, aber gegen den Nachschuss von Johann Glas machtlos war – 1:2. Birkhausen fand nicht mehr richtig ins Spiel zurück und verzeichnete nur noch einige Freistöße, denen aber die Gefährlichkeit fehlte. So konnten die Egautaler mit ihren Fans den Klassenerhalt bejubeln. (JAIS)

    SG Birkhausen/Munzingen: Röttinger; Traber, Schneider, Ziegler, Fabian Mayer (102. Kohnle), Johannes Mayer, Westphal, Leiminger, Bauer (86. Matthias Meyer), Rauwolf (97. Stefan Giesemann), Götz TSV Wittislingen: Schuster; Mayr, Niklas Schabert, Reisenauer, Decker, Gentner (69. Tesfay), Wengert, Glas (78. Sow), Günzel (27. Ostertag), Selis (62. Aunkofer), Jannick Schabert, Al Hussain, Fauser Tore: 1:0 Eigentor Niklas Schabert (13.), 1:1 Michael Reisenauer (90./FE), 1:2 Johann Glas (97.) SR: Maximilian Wirkner (FC Mertingen) Zuschauer: 400 in Mönchsdeggingen

    Nach einem Foulspiel muss Unterringingens Tom Hafner (links) mit „Rot“ vom Platz. Der Unterringinger Anhang, der sogar mit einem Fanfaren-Batterie zum Entscheidungsspiel nach Lauingen anrückte, konnte nach 90 spannenden Minuten dennoch mit seinem Team den Kreisklassen-Erhalt.
    Nach einem Foulspiel muss Unterringingens Tom Hafner (links) mit „Rot“ vom Platz. Der Unterringinger Anhang, der sogar mit einem Fanfaren-Batterie zum Entscheidungsspiel nach Lauingen anrückte, konnte nach 90 spannenden Minuten dennoch mit seinem Team den Kreisklassen-Erhalt. Foto: Karl Aumiller

    Behlingen/R. – Unterringingen 0:1

    Kaum hatte Schiedsrichter Beutmüller das Entscheidungsspiel im Lauinger Auwaldstadion angepfiffen, schon lärmte Unterringingens Anhang freudig erregt: Jan Berchtenbreiter traf bereits in der ersten Minute zur Führung für seine Mannschaft. Was zu diesem Zeitpunkt kaum einer ahnte, war, dass es sich damit vom Ergebnis her schon hatte – und Berchtenbreiters Treffer später zum „Tor des Tages“ avancieren würde. Zwischen dem 0:1 und dem Abpfiff langen freilich 90 aufregende Minuten. Ein Indiz für den Kampfeswillen beider Teams waren sieben Gelbe Karten. In der sich immer mehr zuspitzenden Endphase verteilte der Referee zudem einmal „Rot“ und einmal „Gelb-Rot“ – und das jeweils für Unterringingen. Zunächst musste Tom Hafner vom Platz (77.), in der 83. Minute folgte sein Teamkollege Islam Nuraj. Der TSV Unterringingen sah sich also den letzten Behlinger Bemühungen um den Ausgleich mit zwei Mann in Unterzahl ausgesetzt, hielt seinen Kasten aber sauber und damit die Kreisklasse. (gül)

    TSV Behlingen-Ried: Skale; Deffner, Steber (55. Klein), Holl, J. Bonath, Miller, Haug, S. Bonath (43. Kersten), Jeckle, Völkl, Dushi (27. Schütz) TSV Unterringingen: Leberle; Berchtenbreiter, Schmidt, Eberhardt, L. Mittring, Schnell, Hafner, A. Nuraj, J. Mittring, Weng, I. Nuraj; Steinle, Stolch, Muhaxheri, Heinze, Schäferling Tor: 0:1 Jan Berchtenbreiter (1.) Rot: Tom Hafner (77./TSVU) Gelb-Rot: Islam Nuraj (83./TSVU) SR: Patrick Beutmüller (FC PUZ) Zuschauer: 400 in

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