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Fußball: Türk Gücü Lauingen ist jenseits von Gut und Böse

Fußball

Türk Gücü Lauingen ist jenseits von Gut und Böse

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    Während Berat Kasumi von der SSV Dillingen (vorne) den Kopf hängen lässt, bejubeln die Spieler des FC Lauingen (rechts Christoph Marek) beim 3:1-Derbysieg ihren ersten Treffer.
    Während Berat Kasumi von der SSV Dillingen (vorne) den Kopf hängen lässt, bejubeln die Spieler des FC Lauingen (rechts Christoph Marek) beim 3:1-Derbysieg ihren ersten Treffer. Foto: Karl Aumiller

    Für 14 der insgesamt 15 Mannschaften wird die Frühjahrsrunde in der Fußball-Kreisliga West zum Stresstest. Sechs Teams können sich noch berechtigte Hoffnungen auf den Aufstieg machen, acht Vereine sind in den Abstiegskampf verwickelt. Einzig Türk Gücü Lauingen mit derzeit 23 Punkten steht als Tabellensiebter jenseits von Gut und Böse, bildet allein das (fast) nicht vorhandene Mittelfeld. Was sich im bisherigen Saisonverlauf getan hat – wir zeigen es in einer Zwischenbilanz auf.

    Tabellenspitze

    Bezirksliga-Absteiger TSV Ziemetshausen führt mit 34 Punkten das Feld an, allerdings haben die schärfsten Verfolger TSG Thannhausen (33), SC Bubesheim (31) und SpVgg Wiesenbach (31), ein, bzw. zwei Spiele weniger absolviert. Mit dem TSV Offingen (30) und dem Tabellensechsten FC Lauingen (28) befinden sich zwei Teams in Lauerstellung. Der FCL hat in den direkten Duellen gegen die Spitzenteams nur einmal gewonnen (1:0 gegen Wiesenbach) und beim 1:1 gegen Bubesheim einen Zähler geholt. Gegen Thannhausen und Offingen gab es jeweils eine 0:1-Niederlage, gegen Ziemetshausen mit 0:5 gar eine Klatsche.

    Tabellenkeller

    Mit lediglich sechs Punkten ist der TSV Balzhausen Träger der roten Laterne, auf dem zweiten direkten Abstiegsplatz steht die SpVgg Krumbach mit zehn Zählern. Da außerdem zwei Teams in die Abstiegsrelegation müssen, beginnt das große Zittern bereits beim Tabellenachten SV Holzheim (15 Zähler), der punktgleich mit der SSV Dillingen, dem SC Altenmünster und dem SV Mindelzell einen Vorsprung von drei Punkten auf die derzeitigen Relegationsteilnehmer VfR Jettingen II und Grün-Weiß Ichenhausen (je zwölf Punkte) aufweist. Mit je zwei Nachholspielen im Rückstand sind Dillingen, Mindelzell und Krumbach, sodass die Tabelle im Keller ein etwas schiefes Bild aufweist. Zwölf seiner 15 Punkte hat der SV Holzheim in den direkten Duellen gegen die anderen Kellerkinder eingefahren, die SSV Dillingen holte die gleiche Anzahl an Zählern in den Spielen gegen die Abstiegskandidaten, wobei die Partie gegen Mindelzell ausgefallen ist und am 10. März nachgeholt werden soll.

    Bester Angriff: Ziemetshausen

    Spitzenreiter TSV Ziemetshausen weist mit 44 erzielten Toren in 15 Spielen die beste Offensive auf, gefolgt von der SpVgg Wiesenbach (38) und der TSG Thannhausen (37). Von den Landkreisteams erzielte Türk Gücü Lauingen die meisten Treffer (28), während es der SV Holzheim gerade einmal auf 15 Torerfolge brachte. Die größte Torflaute herrschte jedoch bei Grün-Weiß Ichenhausen mit nur zwölf erzielten Treffern.

    Beste Abwehr: Bubesheim

    Wenn es stimmt, dass eine gute Offensive Spiele entscheidet, Meisterschaften aber über eine kompakte Defensive gewonnen werden, dann müsste am Ende der SC Bubesheim ganz vorne stehen. Bisher hat der Bezirksliga-Absteiger in 13 Spielen erst elf Gegentore kassiert. Zwei mehr hat die TSG Thannhausen zugelassen, drei mehr die SpVgg Wiesenbach. Ein starken Wert kann hier der SV Holzheim mit erst 16 Gegentreffern aufweisen. Der SVH steht bei diesem Ranking auf Platz fünf. Die Schießbude der Liga war bisher Schlusslicht TSV Balzhausen mit insgesamt 44 Gegentreffern, gefolgt von Grün-Weiß Ichenhausen (38) und der SpVgg Krumbach (37).

    Beste Torschützen

    Auch in dieser Rubrik ist der TSV Ziemetshausen ganz vorne zu finden. Tarik Music führt mit 16 Treffern die Torschützenliste vor Daniel Bobitiu (TSG Thannhausen) mit 13 Toren an. Elias Griener (10/FC Lauingen), Yigitcan Yüce (10/Türk Gücü Lauingen), Niklas Rigel (7/SC Altenmünster), Berat Kasumi (6/SSV Dillingen) und Fabian Miller (3/SV Holzheim) sind die erfolgreichsten Torschützen der Mannschaften aus der Region.

    Höchste Siege

    Das 8:0 der SpVgg Wiesenbach gegen Grün-Weiß Ichenhausen am 21. Oktober war das bisher klarste Ergebnisse aller Begegnungen. Kantersiege feierten außerdem der TSV Ziemetshausen mit 7:0 gegen Mindelzell, die TSG Thannhausen mit 6:0 gegen die SpVgg Krumbach und der SV Mindelzell mit 7:1 gegen Grün-Weiß Ichenhausen.

    Fair-Play-Wertung

    Mit 23 Gelben Karten und lediglich einer Zeitstrafe (Quote 1,85) führt die SpVgg Wiesenbach dieses Ranking vor dem SC Bubesheim (2,15) und dem SV Holzheim (2,60) an. Die Holzheimer handelten sich 36 Gelbe Karten und eine Zeitstrafe ein. Die „bösen Buben“ der Liga kommen von der SSV Dillingen mit 52-mal Gelb, zwei Roten Karten und sechs Zeitstrafen. Das ergibt eine Quote von 6,0. Der FC Lauingen (4,06) und Türk Gücü Lauingen (4,13) sind auf den Plätzen zwölf und 13 zu finden.

    Heimtabelle

    Beste Heimmannschaft ist mit 22 Punkten aus acht Spielen die SpVgg Wiesenbach, gefolgt vom TSV Ziemetshausen (21), dem SC Bubesheim (21), der TSG Thannhausen (18) und dem FC Lauingen (16). Noch ohne Heimsieg ist der VfR Jettingen II, für den es im eigenen Stadion bisher nur zu drei Unentschieden reichte.

    Auswärtstabelle

    Hier steht der TSV Offingen mit 19 Punkten aus acht Begegnungen ganz oben, gefolgt von der TSG Thannhausen (15), dem TSV Ziemetshausen (13) und dem FC Lauingen (12). Der TSV Balzhausen und der SV Mindelzell zieren mit je zwei Punkten das Tabellenende. Auswärts noch sieglos sind mit je drei Unentschieden auch noch der SV Holzheim und die SSV Dillingen.

    Zuschauerzahlen

    Klarer Spitzenreiter ist der SV Mindelzell mit einem Schnitt von 326 Besuchern in sechs Heimspielen. Der TSV Ziemetshausen folgt mit 195 Zuschauern auf Rang zwei vor dem SV Holzheim (162) und dem TSV Offingen (161). Die SSV Dillingen ziert mit 81 Besuchern im Schnitt das Tabellenende. Der Durchschnittswert der beiden Lauinger Teams liegt bei 128 (FCL) und 125 (Türk Gücü).

    Einsatzminuten

    In allen Spielen ihrer Mannschaft standen Simon Buchholz vom SV Holzheim, Arbnor Nimanaj vom FC Lauingen sowie Felix-Adrian Körber und Lavdim Isufi von der SSV Dillingen auf dem Feld. Sie fehlten keine einzige Minute. Am meisten Spieler von den Landkreisteams hat der FC Lauingen (28) eingesetzt, gefolgt vom SV Holzheim (24), der SSV Dillingen (23) und Türk Gücü Lauingen (20).

    So geht es weiter

    Nach der Winterpause kommt es am Sonntag, 10. März, zu zwei Nachholspielen. Dabei stehen sich die TSG Thannhausen und der SC Bubesheim gegenüber, die SSV Dillingen tritt beim SV Mindelzell an. Der erste komplette Spieltag steht am 17. März auf dem Programm. Dabei hat es Türk Gücü Lauingen mit dem TSV Ziemetshausen zu tun. Holzheim empfängt Wiesenbach, der FC Lauingen gastiert beim VfR Jettingen II und die SSV Dillingen bei der SpVgg Krumbach.

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