Das Topspiel am Ostermontag (Anpfiff 17.30 Uhr) zwischen dem Tabellenzweiten FC Stätzling und Bezirksliga-Spitzenreiter TSV Wertingen könnte bereits ein Wegweiser sein in Richtung Titelvergabe samt Landesliga-Aufstieg.
Aktuell beträgt der Vorsprung der erstplatzierten Wertinger Fußballer sieben Punkte auf Verfolger Stätzling. Sollten die Zusamstädter diesen am Montag halten oder gar auf zehn Zähler ausbauen können, können sie sich beim Saisonendspurt um die Meisterschaft wohl nur noch selbst schlagen. Nach der Montag-Partie sind es nämlich nur noch acht Spieltage bis zu einer möglichen Bezirksliga-Meisterfeier. Für den gastgebenden FC Stätzling bringt das Spiel jedoch die Chance, den Kampf um die Meisterschaft noch einmal richtig spannend zu machen.
Wertingen hat Bock auf das Duell
„Eine gewisse Vorfreude ist natürlich da. Anspannung nicht, eher Bock drauf“, lässt TSV-Trainer Daniel Schneider in seine aktuelle Gefühlslage blicken. Verzichten muss der Übungsleiter in Stätzling jedoch auf seinen Abwehrchef. Florian Heiß ist auf Hochzeitsreise und steht nicht zur Verfügung. „Natürlich hätte ich lieber jeden dabei, aber Flo hat in der Hinserie auch sieben Spiele verpasst, in denen wir es nicht so schlecht gemacht haben“, sagt Schneider mit einem Augenzwinkern: „Dafür kommt ein anderer dran, der seine Sache gut machen wird“, ist er überzeugt.
In den von Schneider angesprochenen Spielen, als der Abwehrchef fehlte, ist zumeist Andreas Kotter in die Abwehrzentrale gerückt. Der Einsatz des Co-Spielertrainers steht jedoch aufgrund einer Verletzung stark auf der Kippe. „Da muss Vroni gute Arbeit leisten“, hofft der 37-jährige, dass Veronika Hörmann, die Physiotherapeutin des TSV Wertingen, Kotter rechtzeitig fit bekommt.
Der TSV Wertingen erwartet offensiveren Gegner
Dass es ein komplett anderes Spiel als die vergangenen beiden Begegnungen wird, als man mit Gundelfingens U 23 und dem SV Holzkirchen zwei Gegner hatte, die sich hauptsächlich auf die Defensivarbeit konzentriert haben, davon geht man beim Tabellenführer stark aus: „Stätzling möchte auch das Spiel machen. Das kann aber durchaus auch positiv sein. Wir fahren mit dem Ziel dorthin, drei Punkte zu holen. Für Eventualitäten werden wir uns einen Plan zurechtlegen“, sagt Schneider auf Nachfrage, ob der TSV sich aufgrund des Vorsprungs auch mit einem Punkt begnügen würde.