Das Feiern des Pokalsiegs beim Fußball-Sparkassencup ist vorbei. Nachdem der TSV Wertingen die U 23 des FC Gundelfingen am Dienstagabend im Elfmeterschießen bezwungen hatte, richtete sich der Blick schnell wieder nach vorne in Richtung Bezirksliga-Auftakt. Am Samstag um 15 Uhr ist die Mannschaft von Trainer Daniel Schneider in Neuburg gefordert, die ersten Punkte der neuen Saison einzufahren.
Wertingen mit Luft nach oben
„Grundsätzlich bin ich schon zufrieden mit der Vorbereitung. Bei den bisherigen Spielen waren die Leistungen aber durchaus durchwachsen. Wir können und müssen uns noch deutlich steigern“, sieht der Übungsleiter Steigerungsbedarf, wenn in Neuburg Zählbares für seine Mannschaft herausspringen soll. Die Gastgeber könnten zur „Wundertüte“ der neuen Spielzeit werden. Sieben Neuzugänge stehen beim VfR neun Abgänge gegenüber.
Zudem sitzt mit Marco Küntzel, der als aktiver Spieler schon für Borussia Mönchengladbach, Arminia Bielefeld oder Energie Cottbus in der 1. Bundesliga gespielt hat und auch schon für den FC Augsburg in der 2. Bundesliga seine Schuhe schnürte, ein neuer Coach auf dem Trainersitz. „Neuburg hat einen sehr guten Trainer und ist nach wie vor individuell gut besetzt“, schätzt Schneider die Gastgeber ein.
Suche nach der Wertinger Stammfomation
Eine eigene Stammelf hat sich für den 36-jährigen Schneider noch nicht herauskristallisiert, hier soll das Abschlusstraining abgewartet werden. Mit Innenverteidiger Christoph Hein und Offensivspieler Ivan Rasic sieht er jedoch zwei Gewinner der Vorbereitung: „Chris hat auch am Ende der Saison schon gut gespielt. Er entwickelt sich gut. Ivan ist auch auf einem guten Weg.“
Am ersten Spieltag muss Schneider auf die verletzten Simon Riesinger, Maximilian Fischer und Marco Gerold verzichten. Lukas Schwarzfischer befindet sich nach seiner schweren Knieverletzung weiterhin im Aufbautraining. Florian Eising weilt in München und hinter Christoph Prestel steht noch ein Fragezeichen – der Standardspezialist ist angeschlagen.