Zum zweiten Mal in Folge heißt es in der Fußball-Bezirksliga Nord „Erster“ gegen „Zweiter“. Vor dem Topspiel am Samstag (15 Uhr) in Jettingen gibt es bei Tabellenführer TSV Wertingen allerdings einige personelle.
Vor Wochenfrist konnten die Wertinger (zehn Spiele, 25 Punkte) mit dem 3:1 gegen Verfolger SV Wörnitzstein-Berg ihre Position ausbauen. Der VfR Jettingen (9/19) hat Wörnitzstein-Berg überholt uns ist neuer Tabellenzweiter. Die Heimmannschaft stellt mit lediglich acht Gegentoren aus neun Spielen die beste Defensive der Liga. „Jettingen stellt auch in diesem Jahr eine sehr kompakte Mannschaft. Wir haben aber die Möglichkeiten, um auch diese Aufgabe zu lösen“, sagt TSV Trainer Daniel Schneider: „Das wird sicher wieder ein interessantes Spiel, in dem wir alles investieren müssen, um zu punkten.“
Couragierte Wertinger Vorstellung
Er fordert eine ähnlich couragierte Vorstellung seiner Kicker wie gegen den SVW, als sie ein großes Ausrufezeichen für die Konkurrenz setzten. Denn nicht nur das Ergebnis, sondern auch die Leistung konnte sich sehen lassen. Zudem war zu erkennen, dass die Schneider-Truppe sehr flexibel geworden ist. Der 36-jährige Coach ließ überraschenderweise zum ersten Mal in der Saison mit einer Dreierkette anstelle einer Viererkette agieren – und diese funktionierte ohne Anlaufschwierigkeiten.
Mit einer ähnlichen Aufstellung können die TSV-Fans auch diesmal rechnen. „Jedoch liegt das am verfügbaren Personal“, lässt der Übungsleiter durchblicken. Denn bei den Zusamtalern gibt es in der Vorbereitung auf das kommende Auswärtsspiel personelle Fragezeichen. „Es sind aktuell einige noch krank. Wir müssen das Abschlusstraining am Freitag abwarten“, sagt Schneider. Einer der erkrankten Spieler ist Torjäger David Spizert. Ein Ausfall des Neuzugangs würde die Wertinger hart treffen.
Wertingens Coach hat Alternativen
Schneider lässt sich aber nicht beunruhigen: „Wir haben auch für vorne einige Alternativen. Zum Beispiel hat Alexander Wiedemann letztes Jahr ganz vorne gespielt“, nennt er mit dem Allrounder einen möglichen Spizert-Ersatz. Einer, der bereits sicher nicht zur Verfügung stehen wird, ist Dauerbrenner Maximilian Beham. Der Kapitän ist am Wochenende privat verhindert.