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Fußball: Traumtore und Giftpfeile bei Gundelfinger Heimniederlage

Fußball

Traumtore und Giftpfeile bei Gundelfinger Heimniederlage

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    Kampf um jeden Ball: Der Ex-Gundelfinger Renato Domislic (Mitte) behauptet sich gegen Jan-Luca Fink (links) und Felix Hafner. Foto: Walter Brugger
    Kampf um jeden Ball: Der Ex-Gundelfinger Renato Domislic (Mitte) behauptet sich gegen Jan-Luca Fink (links) und Felix Hafner. Foto: Walter Brugger Foto: Walter Brugger

    Wenn es für beide Teams weder im Aufstiegsrennen noch im Abstiegskampf um etwas geht, ist kurz vor Saisonende oftmals lockeres Auslaufen angesagt. Das war im Duell zwischen den Bayernliga-Fußballer des FC Gundelfingen und des FC Ingolstadt II wahrlich nicht der Fall. Es ging mitunter hitzig zu, kein Zweikampf wurde einfach verloren gegeben – und am Ende flog auch noch der eine oder andere „Giftpfeil“ hin und her. Wobei die Ingolstädter die mit einem Lächeln abschossen, schließlich hatten sie sich mit 3:1 (1:0) im Schwabenstadion durchgesetzt.

    Ingolstadt in die kleinste Kabine gesteckt

    Das Hinspiel hatten die Ingolstädter mit fragwürdigen Argumenten auf Kunstrasen ausgetragen, was FCG-Coach Stefan Anderl und den Sportlichen Leiter Stefan Kerle selbst ein halbes Jahr später noch wurmte. Und so „kitzelten“ sie die Oberbayern mit der Unterbringung in der kleinsten Gästekabine schon vor Anpfiff, auf dem Platz flogen schnell die Fetzen. Was die Aufgabe für Referee Steffen Ehwald nicht einfach machte, der zwar keine einheitliche Linie bei der Zweikampfbewertung an den Tag legte, allerdings keinen spielentscheidenden Fehler machte.

    FCG-Trainer Anderl haderte hinterer wieder mit dem schon länger bekannten Problem, dass den Grün-Weißen in der Offensive die Durchschlagskraft fehlt. „Wir betreiben einen Riesenaufwand, die Jungs hängen sich rein – da kann ich gar keinen Vorwurf machen. Der Ertrag ist allerdings ernüchternd“, so Anderl, während die Ingolstädter in der ersten Halbzeit aus anderthalb Chancen einen Treffer machten. Jeroen Krupa hatte die Oberbayern mit einem Fallrückzieher in Führung gebracht, seine bessere Gelegenheit vereitelte aber Manuel Müller mit einem klärenden Kopfball auf der eigenen Torlinie (30.).

    Offensive Momente des FC Gundelfingen

    Offensiv hatten die Gundelfinger durchaus ihre gefährlichen Momente wie beim Solo von Jonas Schneider über den ganzen Platz (30.), dem Lattenschuss von Müller (47.) oder dem Traumtor von Janik Noller, als er nach Hafners Ablage von der Strafraumkante zum 1:1 in den Winkel traf. Zum Punktgewinn sollte der Treffer jedoch nicht reichen. Gerade als mit Hrvoje Bevanda und Edwin Tarakan zwei neue Offensivkräfte aufs Feld kamen, staubte ein ehemaliger FCG-Junior ab. Renato Domislic stand am rechten Fleck und sorgte für das 1:2, in der Schlussphase erhöhte der eingewechselte Ibrahim Madougou mit seinem Kopfball auf 1:3 – und ließ seinen Trainer Alexander Käs mehrere Jubelschreie in Richtung FCG-Bank ausstoßen.

    FC Gundelfingen: Dewein – Böck, Anzenhofer, Schröder (81. Neziri), J. Fink – Schneider (65. Bevanda), Hafner, Braun, Sailer, Müller (65. Tarakan) – Noller

    FC Ingolstadt 04 II: Ponath – Räuber, Karaogul, Neuberger, Senger – Udogu, Riedl (60. Schwarzensteiner), Götzendörfer, Cabrera (37. Madougou) – Domislic (81. Wiezorrek), Krupa (90. Perconti)

    Schiedsrichter: Ehwald (FC Geldersheim) Tore: 0:1 Krupa (20.), 1:1 Noller (54.), 1:2 Domislic (66.), 1:3 Madougou (87.) Gelbe Karten: Schröder, Böck, J. Fink, Sailer / Cabrera, Neuberger, Karaogul Zuschauer: 220

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