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Fußball: Tore bleiben nicht nur in Gundelfingen Mangelware

Fußball

Tore bleiben nicht nur in Gundelfingen Mangelware

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    Nachdenklich schaute René Schröder nach der 0:1-Heimniederlage des FC Gundelfingen gegen den FC Ismaning drein. Der 34-Jährige hilft in der Saisonendphase als Spieler aus und unterstützt das Trainerteam, um mit den Grün-Weißen den sportlichen Absturz zu stoppen.
    Nachdenklich schaute René Schröder nach der 0:1-Heimniederlage des FC Gundelfingen gegen den FC Ismaning drein. Der 34-Jährige hilft in der Saisonendphase als Spieler aus und unterstützt das Trainerteam, um mit den Grün-Weißen den sportlichen Absturz zu stoppen. Foto: Walter Brugger

    Das sommerlich heiße Frühjahrswetter am Wochenende bekam den Fußball-Torjägern offensichtlich nicht gut. Zumindest in der ersten Halbzeit: In den Spielen der höherklassigen Landkreis-Teams stand es zur Pause meist 0:0. Ausnahmen bildeten nur Bezirksliga-Spitzenreiter TSV Wertingen bei seiner 0:2-Niederlage im Freitagabend-Spiel beim SV Wörnitzstein-Berg und in der Kreisliga Nord die SSV Höchstädt beim Heim-1:2 gegen Alerheim.

    Pascal Dietrich (links) und Dominik Marks feierten mit ihren SV Wörnitzstein-Berg einen Sieg über Spitzenreiter Wertingen.
    Pascal Dietrich (links) und Dominik Marks feierten mit ihren SV Wörnitzstein-Berg einen Sieg über Spitzenreiter Wertingen. Foto: Szilvia Izsó

    Dass Bayernligist FC Gundelfingen wieder Ladehemmung hatte, ist diese Saison leider keine Ausnahme. Allein in vier der jüngsten sechs Heimspielen gelang den Grün-Weißen kein eigener Treffer. „Das ist eben auch eine Qualitätsfrage“, weiß René Schröder, bis vergangenen Sommer spielender Co-Trainer der Gärtnerstädter, der beim 0:1 gegen den FC Ismaning überraschend als Ersatzspieler aufgeboten war und sich an der Linie einbrachte. „Ich helfe die kommenden Wochen aus“, verrät der 34-Jährige, der für den Abstiegskampf die selbstverordnete Pause unterbricht. Dass er in Absprache mit Spielertrainer Stefan Heger auf eine eigene Einwechslung verzichtete, lag an einem einfachen Grund. „Der Spielverlauf hat es nicht hergegeben“, so Schröder, der sich weniger in der Rolle sieht, einen Rückstand aufzuholen. Sein erstes Fazit fällt ernüchternd aus: „Wir machen zu viele Fehler, nicht nur beim entscheidenden Gegentor.“ Da griff Keeper Dominik Hozlinger nicht zum ersten Mal in dieser Saison daneben. Hozlinger hat zwar immer wieder gute Aktionen, wenn Gegner vor ihm auftauchen, bei hohen Bällen wirkt der 21-Jährige inzwischen total verunsichert. Timo Ratter, mit dem er sich eigentlich um die Nummer eins streitet, ist verletzungsbedingt keine Alternative.

    Glött hat es noch drauf

    Hollenbach ist für die SSV Glött also doch zu bezwingen. Nach acht Niederlagen in Serie gegen das Team aus dem Wittelsbacher Land gelang der SSV nun endlich wieder ein Sieg (1:0). Doch für diesen „Dreier“ mussten die Lilien schon richtig an ihre Schmerzgrenze – und darüber hinaus gehen. Dabei hatten die Blau-Weißen kurzfristig auf etliche Akteure zu verzichten und bei diesem so wichtigen Heimspiel gerade mal zwei Feldspieler auf der Ersatzbank. Ein Unding, das in der prekären Situation der Mannschaft eigentlich nicht vorkommen sollte. Umso stolzer war Spielertrainer Peter Eggle auf die Leistung seines Rumpfkaders: „Wir haben uns heute gegen alle Widerstände vor und während des Spiels gewehrt. Jeder Einzelne ist über sein Limit gegangen und hat sich diesen Sieg mehr als verdient. Wenn wir weiterhin so geschlossen auftreten und alles raushauen, dann ist mit uns noch zu rechnen.“

    SVH-Trainer Thomas Weber (Zweiter von rechts) sah ein torloses Remis im Kreisliga-Derby gegen den FC aus Lauingen.
    SVH-Trainer Thomas Weber (Zweiter von rechts) sah ein torloses Remis im Kreisliga-Derby gegen den FC aus Lauingen. Foto: Karl Aumiller

    „Einstellung und Wille passten sicherlich, jedoch haben wir vom Spielerischen her nicht den besten Tag erwischt“, kommentiert Sportleiter Joachim Hauf das 0:0 seines FC Lauingen im Derby beim SV : „Wir konnten lediglich drei sehr gute Möglichkeiten erarbeiten. Kurz vor Abpfiff hatte allerdings Holzheim eine Riesenmöglichkeit, das Spiel für sich zu entscheiden. Unterm Strich war es ein intensives, aber jederzeit faires und bis zum Abpfiff spannendes Derby.“

    Holzheim für den Abstiegskampf motiviert

    Dem die spielerischen Akzente fehlten. Auch wenn der Lucky Punsh nicht gelang, werten die Aschbergler das Remis als Motivation für die kommenden Wochen im Abstiegskampf. Da geht es dann gegen alle direkten Konkurrenten. Erfreulich Momente gab es aufseiten der Blau-Weißen zehn Minuten vor Spielende, als Stefan Allmis nach achtmonatiger Verletzungspause sein Comeback beim SVH feierte. (gül/wab/fm)

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