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Fußball: SV Donaualtheim: Jugend forscht und zwei Comebacks

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SV Donaualtheim: Jugend forscht und zwei Comebacks

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    Sportlich passt es für den SV Donaualtheim. Schon neun Tore konnten gefeiert werden in bislang drei Saisonsiegen und dem 1:1-Remis gegen Schretzheim II.
    Sportlich passt es für den SV Donaualtheim. Schon neun Tore konnten gefeiert werden in bislang drei Saisonsiegen und dem 1:1-Remis gegen Schretzheim II. Foto: WA0001.JPEG

    Nach einer turbulenten Vorsaison schreitet der Umbruch bei SV Donaualtheim weiter voran. Insgesamt zehn Kicker aus der eigenen Jugendarbeit haben in den vergangenen beiden Jahren den Sprung in den Herrenbereich geschafft, acht davon zählen aktuell zum Stammkader der ersten Mannschaft. „Die Jungs haben richtig Lust auf Fußball und ziehen im Training und bei den Spielen voll mit. Alle haben Spaß, das merkt auch das gesamte Umfeld samt der Zuschauer“, sagt Trainer German Galgenmüller, der nach einem Jahr Pause zurück an der Seitenlinie die Kommandos gibt.

    „German Gallenmüller hat einen super Draht zur Mannschaft. Wir sind sehr froh, dass er wieder da ist“, bestätigt Abteilungsleiter Benedict Streifler. Zudem ist mit Steffen Reiter ein Leistungsträger zurück, der die gesamte Vorsaison verletzungsbedingt hatte passen müssen. „Seine Qualität ist für die A-Klasse schon herausragend“, so Galgenmüller. Mit Johannes Rohmeder steht ein weiterer technisch starker und inzwischen etablierter Spieler an Reiters Seite im Mittelfeld. „An beiden können sich die jungen Spieler orientieren, das harmoniert super“, freut sich der neue Coach.

    Weniger Derbys für Donaualtheim

    Für viel Wirbel sorgte in den Wochen vor dem Saisonstart die Ligaeinteilung. Am Ende wurde der „Dino“ der A-Klasse West III nach über zwei Jahrzehnten in die A-Klasse West II umgruppiert. „Jetzt fehlen schon ein paar Derbys, die nicht nur sportlich, sondern auch wirtschaftlich für den Verein wichtig und für die Zuschauer interessant waren. Wirklich glücklich waren wir nicht, aber nun wollen wir das Beste aus der Saison rausholen“, führt Abteilungsleiter Streifler aus.

    Der Start mit drei Siegen und einem Remis aus vier Spielen, unter anderem gegen den Vorjahresdritten TV Gundelfingen, ist schon mal geglückt. In der Tabelle bedeutet dies aktuell Rang zwei, gleichauf mit der SpVgg Bachtal II und in Schlagdistanz zum verlustpunktfreien Spitzenreiter SG TSV Zusamzell-Hegnenbach/FC Reutern. „Wir schmeißen alles rein! Und werden sehen, was am Ende dabei herauskommt“, zeigt sich German Galgenmüller sportlich gut motiviert.

    Auch das Umfeld passt. „Wir haben seit letztem Herbst auf dem Bolzplatz in Richtung Hausen ein Flutlicht installiert. Der Platz gehört der Stadt und wird uns fürs Training zur Verfügung gestellt. Da sind die Zusammenarbeit und das Entgegenkommen der Stadt echt super“, berichtet Thomas Rehm, einer der drei Vorsitzenden beim SVD: „Wir haben auch eine Garage, in welcher die Tore untergebracht werden können, und einen Zaun hingestellt. So müssen wir nicht das ganze Trainingsmaterial nach oben tragen. Bei so vielen Jugendmannschaften hat der Platz einfach nicht mehr ausgereicht.“

    Vorstandskollegen von Rehm sind Johannes Kurfeldt und Tobias Späth. Die gesamte Jugendabteilung unter Leitung von Silke Klauser macht beim SVD seit Jahren einen prima Job. Rehm: „Das sieht man auch an den vielen Spielern, die jetzt in den Herrenbereich kommen.“

    Donaualtheim renoviert fürs Jubiläum

    Im Sportheim wurden die Toiletten im Altbau in Eigenregie saniert, was bitternötig war. Das nächste größere Projekte sind die Fassade und der Sockel des Sportheims – auch mit Blick auf das 75-jährige Vereinsjubiläum im Jahr 2024.

    Es geht also einiges vorwärts beim SV Donaualtheim. Rehm erklärt diesen Umstand auch durch geänderte Strukturen: „Seit wir letztes Jahr eine Satzungsänderung beantragt und aus einem Vorsitzenden drei gemacht haben, um die Arbeit auf mehrere Schultern verteilen zu können. Das funktioniert natürlich nur mit dem entsprechenden Team dahinter.“

    Sportlich geht der Blick derweil aber voraus in die nahe Zukunft: Diesen Sonntag (15 Uhr) erwartet der SVD die zweite Mannschaft des FC Günzburg zum Heimspiel. „Bei unserem aktuell guten Lauf sowie der Spielfreude und Motivation innerhalb unserer Mannschaft, gehen wir mit einer positiven Grundhaltung in die Partie gegen Günzburg II“, erzählt Abteilungsleiter Benedict Streifler. Allerdings sind dem SV Donaualtheim die Mannschaften aus dem Günzburger Raum noch nicht so gut bekannt. Streifler: „Deswegen fällt es schwer, eine Prognose zu machen. Ich bin mir jedoch sicher, dass unser Trainer das Team wie gewohnt bestens auf die Begegnung vorbereiten wird.“

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