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Fußball: SSV Glött: Viel zu schnell den Ausgleich kassiert

Fußball

SSV Glött: Viel zu schnell den Ausgleich kassiert

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    Die Glötter Franz Bacherle (von links) und Peter Eggle stellen sich einem Schuss des zweifachen SCG-Torschützen Sebastian Kinzel (rechts) entgegen. Foto: Wilhelm Baudrexl
    Die Glötter Franz Bacherle (von links) und Peter Eggle stellen sich einem Schuss des zweifachen SCG-Torschützen Sebastian Kinzel (rechts) entgegen. Foto: Wilhelm Baudrexl Foto: Wilhelm Baudrexl

    Eine desolate zweite Halbzeit beschert dem Fußball-Bezirksligisten SSV Glött in Giesbeckerzell eine weitere Niederlage (2:4) und dämpft die Hoffnung auf den Klassenerhalt bereits jetzt rapide. Nach starkem 2:0-Start in diese für sie extrem wichtige Partie kassierten die Lilien zu schnell den Ausgleich und waren nach dem Wechsel komplett von der Spur ab.

    Starke erste Minuten der Glötter Lilien

    Dabei erstrahlte die Fußball-Welt für Glött nach zehn Minuten noch in hellen Farben. Die Rickauer-Elf führte durch Treffer von Philipp Strehle (4.) und Dominik Wohnlich (9.) mit 2:0. Beide Male bestrafte man Fehler der Hausherren eiskalt. Ein zunächst verunsicherter SC Griesbeckerzell hielt dann aber dagegen. Ein unnötiges Foulspiel von Mehmet Taner beim ersten Eckball der Gastgeber führte zum Anschlusstreffer per Elfmeter von Torjäger Sebastian Kinzel (12.). Die Glötter Probleme bei Standards gegen die körperlich überlegenen Gastgeber begünstigten wenig später den Ausgleich. Auch den zweiten Eckball konnte die SSV nicht verteidigen und kassierte das 2:2: Tobias Huber stellte die Partie nach 18 Minuten wieder auf Anfang.

    Trotz dieser Rückschläge schien es zunächst, als könne Glött in der Folge noch einmal zurückschlagen. Philipp Strehle und Jonas Stutzmüller verpassten das 3:2, sie scheiterten jeweils aus nächster Nähe an Heimkeeper Florian Hering. Der Schiedsrichter ahndete zudem ein klares Handspiel des „letzten Mannes“ Simon Landes nicht. Der Weg wäre für die Glötter Angreifer in dieser Situation frei gewesen. Wenig später gab es für ein grobes Foulspiel von Luca Magiera an Glötts Bernd Ostertag nur die Gelbe Karte. Ostertag musste in der Halbzeit verletzt vom Platz.

    Nach dem Wechsel läuft Glött nur hinterher

    Das alles erklärt aber nicht den katastrophalen Auftritt der Lilien nach dem Wechsel. Es folgte ein 45-minütiges Hinterherlaufen der Rickauer-Elf. Der SCG waltete im Mittelfeld nach Belieben. Die Gäste kamen nicht mehr in die Zweikämpfe und ließen Angriff auf Angriff über sich ergehen. Griesbeckerzell vergab reihenweise beste Chancen, allein Kinzel hatte mehrmals den Torjubel schon auf den Lippen. Die Glötter konnten das Zentrum nicht mehr stabilisieren, das Unheil nahm seinen Lauf: Kinzel ließ die Zeller in der 85. Minute das 3:2 bejubeln. Abgezockt und in bester Torjägermanier narrte er die SSV-Abwehr samt Keeper Trenker. Das 4:2 (Impero Occhiuzzi) in der Nachspielzeit hatte gegen eine sich auflösende Lilien-Elf nur noch statistischen Wert.

    SSV Glött: Trenker; Eggle, Martin, F. Bacherle, J. Schneider (60. Schrettle), Ostertag (46. Kopp), Kaya (79. Gomes de Souza), Stutzmüller, Wohnlich, Taner (46. Galgenmüller), Strehle (73. E. Schneider) Tore: 0:1 Philipp Strehle (4.), 0:2 Dominik Wohnlich (9.), 1:2 Sebastian Kinzel (12./FE), 2:2 Tobias Huber (18.), 3:2 Sebastian Kinzel (85.), 4:2 Impero Occhiuzzi (90.+3) Gelb-Rot: Matthias Kefer (SCG/89.), Andreas Schrettle (Glött/89.) Schiedsrichter: Michael Sting (TSV Bertoldshofen) Zuschauer: 150

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