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Fußball: SSV Glött: Ein Torjäger macht den Unterschied

Fußball

SSV Glött: Ein Torjäger macht den Unterschied

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    Das letzte Heimspiel sieht für Glötts Trainer Peter Eggle.
    Das letzte Heimspiel sieht für Glötts Trainer Peter Eggle. Foto: Karl Aumiller (Archiv)

    Jeden dritten Tag ein Spiel der Glötter Lilien. Das Bezirksliga-Saisonfinale dieser ohnehin langen Spielzeit wird für die blau-weißen Fußballer immer mehr zur Tortur. Bereits am Samstag und damit nur drei Tage nach dem 0:2 gegen Ecknach gastiert der SC Griesbeckerzell zum Abschluss der Heimspiele im Lilienstadion.

    Aufopferungsvoll kämpfende Glötter

    Die jüngsten Niederlagen haben der bislang aufopferungsvoll kämpfenden SSV Glött sichtlich den Zahn gezogen. Das wurde am Mittwochabend in der ersten Halbzeit sehr deutlich. Die Gastgeber wachten erst nach dem Wechsel und bereits mit 0:2 im Hintertreffen auf – zu spät. Dass erneut kein eigener Treffer gelang, gilt als das große SSV-Manko in dieser Spielzeit. Durch diese weitere Niederlage auf heimischem Terrain ist die Chance auf das Erreichen der Relegation gegen den Abstieg auf ein Minimum gesunken. Zudem kommt jetzt ein Gegner nach Glött, der in diesem Frühjahr zu einer wahren Aufholjagd geblasen hat. Zum Jahreswechsel noch tief im Abstiegssumpf festsitzend, kann Mitaufsteiger Griesbeckerzell mit einem Unentschieden den direkten Klassenerhalt fix machen.

    Für die Eggle-Truppe ist dies alles andere als eine gute Nachricht, da die Gäste wohl nochmals alles raushauen werden. An vorderster Front bei ihnen steht Goalgetter Sebastian Kinzel, der in seinen 27 Spielen 25 Tore erzielte und entscheidend am Aufschwung des SCG beiträgt. SSV-Innenverteidiger Raphael Martin wird versuchen, ihn so gut wie möglich aus dem Spiel zu nehmen.

    Glötts Abräumer

    Der Abräumer zählt in dieser Runde zu den absoluten Führungsspieler der Glötter und geht trotz der vielen Rückschläge immer mit vollem Einsatz-, Kampfkraft und positiver Grundeinstellung voran. Für Coach Peter Eggle ist es zugleich das letzte Heimspiel mit der SSV. Der Defensivspeziallist wechselt zur neuen Saison als Spielertrainer zum Kreisklassisten SV Waldstetten. Mit großem Engagement hat der 31-Jährige in den vergangenen Monaten alles versucht, um die Lilien doch noch in der Bezirksliga zu halten.

    Jetzt gilt es, mit Anstand und Gegenwehr dieses letzte Heimspiel zu bestreiten. Dann erspart sich die Mannschaft zumindest den Vorwurf, nicht alles versucht zu haben. Trotz der schlechten Punktausbeute haben sich die Glötter Kicker bis auf ganz wenige Ausnahmen in dieser Saison nie hängen lassen und immer alles gegeben. Dies sollte auch von den Zuschauern gewürdigt werden.

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