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Fußball: Spielgemeinschaft Wittislingens und Ziertheim ist beschlossene Sache

Fußball

Spielgemeinschaft Wittislingens und Ziertheim ist beschlossene Sache

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    In den abgelaufenen Runden spielten Wittislingen (rote Trikots) und der SV Ziertheim-Dattenhausen (blau) gegeneinander. Ab der neuen Saison gibt es zwischen beiden Vereinen eine Spielgemeinschaft.
    In den abgelaufenen Runden spielten Wittislingen (rote Trikots) und der SV Ziertheim-Dattenhausen (blau) gegeneinander. Ab der neuen Saison gibt es zwischen beiden Vereinen eine Spielgemeinschaft. Foto: Karl Aumiller (Archiv)

    Was sich vor einigen Tagen bereits andeutete, ist jetzt gewiss: Ab der kommenden Saison werden die Männer-Fußballmannschaften des TSV und des SV Ziertheim-Dattenhausen als Spielgemeinschaft (SG) auflaufen. Das haben die Verantwortlichen beider Vereine nun so beschlossen, wie Abteilungsleiter Michael Keller vom TSV Wittislingen gegenüber unserer Redaktion bestätigt.

    Allerdings werden insgesamt nur zwei Mannschaften für den Spielbetrieb im Kreis Donau gemeldet. Die erste Mannschaft, der SG Wittislingen/Ziertheim – so die offizielle Bezeichnung nach dem Zusammenschluss –, wird in der Kreisklasse West II an den Start gehen, die Reserve vermutlich in der A-Klasse West II. Noch vor der entscheidenden Sitzung der Funktionäre beider Vereine hatte Ziertheims Abteilungsleiter Lorenz Hartleitner die Hoffnung zum Ausdruck gebracht, drei Mannschaften melden zu können.

    Keine "Dritte" wie im Bachtal

    Auf eine „Dritte“, wie sie zum Beispiel die SG Bachtal im Spielbetrieb hat, wird jedoch verzichtet. Alternativ, so Michael Keller, werde versucht, eine schlagkräftige AH-Mannschaft aufzubauen. Ausschlaggebend für diesen Entschluss sei die Tatsache gewesen, dass in der laufenden Saison in beiden Reservemannschaften hauptsächlich ältere Spieler zum Einsatz kamen, die nicht immer am Trainingsbetrieb teilgenommen hätten. „Da war oft Telefonarbeit gefragt“, verrät Lorenz Hartleitner schmunzelnd.

    Der Zusammenschluss beider Fußball-Abteilungen bedeutet, dass aus Wittislingen und Ziertheim insgesamt nur noch zwei Seniorenteams den Punktspielbetrieb aufnehmen werden, in der am vergangenen Wochenende abgelaufenen Saison waren es noch deren vier. Beide erste Mannschaften spielten in der Kreisklasse West II, die Reserveteams in der B-Klasse West IV. „Die B-Klasse wird zwei Teams verlieren“, weiß Michael Keller um die Folgen der Spielgemeinschaft.

    Bereist gemeinsam trainiert

    In beiden Vereinen, so der Wittislinger Funktionär, habe es zwar einige wenige Bedenkenträger gegeben, Mannschaften und Entscheidungsträger seien sich aber letztlich einig gewesen, den geplanten Schritt zu gehen, so Keller. Zwei gemeinsame Trainingseinheit habe es zum Ausklang der abgelaufenen Runde bereits gegeben, die Stimmung dabei sei laut Keller auf beiden Seiten sehr positiv gewesen. Gerade einmal vier Kilometer trennen die Sportanlagen beider Vereine voneinander, verweist Keller auf die günstige geografische Situation.

    Vorbereitung beginnt in Wittisingen

    Für die erste Mannschaft der SG Wittislingen/Ziertheim sei sein Verein, der TSV Wittislingen, federführend verantwortlich, für Team II der SV Ziertheim-Dattenhausen (Absteiger aus der Kreisklasse). Geplant ist, dass die Vorbereitung in Wittislingen beginnt, die Spielstätten während der Punktrunde gewechselt werden. Genaue Details seien aber noch nicht vereinbart worden.

    Geklärt ist auch die Trainerfrage: Chefcoach wird Armin Resselberger, der bisherige Trainer des TSV Wittislingen, sein, um die zweite Mannschaft kümmert sich mit Lukas Gumpp ein Wittislinger Urgestein. Die Zusage für eine Spielgemeinschaft haben beide Vereine vom neuen Kreisspielleiter Jürgen Friedrich bereits erhalten.

    Neben der SG Wittislingen/Ziertheim gibt es im Landkreis mit der SG Lutzingen/Unterliezheim, der SG Bachtal, der SG Mödingen/Finningen, der SG Bächingen/Medlingen und der SG Holzheim/Weisingen II fünf weitere Zusammenschlüsse von Nachbarvereinen.

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