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Fußball: Schnelles Wiedersehen für Gundelfingen

Fußball

Schnelles Wiedersehen für Gundelfingen

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    Nördlingen, die Zweite. Eineinhalb Wochen nach der Pokal-Niederlage gastierte Neuzugang Andreas Durner schon wieder im RIes. Diesmal geht es allerdings um Bayernliga-Punkte.
    Nördlingen, die Zweite. Eineinhalb Wochen nach der Pokal-Niederlage gastierte Neuzugang Andreas Durner schon wieder im RIes. Diesmal geht es allerdings um Bayernliga-Punkte. Foto: Walter Brugger

    Mit dem TSV Nördlingen hat Andreas Durner einschlägige Erfahrung. Was nicht nur daran liegt, dass der Neuzugang des FC Gundelfingen vor gerade einmal anderthalb Wochen mit den Gärtnerstädtern im Pokal auf die Rieser traf. Die 2:5-Niederlage spielt in Durners Gedanken allerdings keine Rolle, ebenso wenig die beiden Pleiten mit seinem Ex-Klub TSV Gersthofen in der vergangenen Saison (1:2, 0:4). Denn am Samstag (17 Uhr) werden im Derby der Fußball-Bayernliga die Karten neu gemischt.

    Der FCG wird diesmal im Ries mit einer nahezu komplett anderen Startelf als im Pokal antreten, Durner dürfte zu den wenigen Ausnahmen gehören. Vergangene Woche war der 25-Jährige erstmals in die grün-weiße Anfangsformation gerückt, nachdem bei seinem Teamkollegen Michael Grötzinger die Wade Probleme bereitet hatte. „Ich habe mich richtig gefreut, dass ich gegen Schwaben Augsburg mitmachen durfte“, gibt der Defensivallrounder zu. Weil beim Debüt ein 3:0-Sieg heraussprang und Grötzinger erneut fehlt, wird Durner wohl wieder als Rechtsverteidiger ran dürfen – und seinen steilen Aufstieg fortsetzen.

    Anfrage aus Gundelfingen kommt zur rechten Zeit

    Bezirks-, Landes- und nun Bayernliga – so ist sein Werdegang in den vergangen beiden Jahren. „Ich will einfach ausloten, wie weit ich sportlich komme“, verrät Durner, der beim VfL Westendorf mit dem Fußball begann und über die JFG Donauwörth in der Gersthofer Jugend gelandet war. „Nach neun Jahren beim hatte ich dann das Gefühl, dass ich mal wieder was Neues sehen muss. Da kam die Gundelfinger Anfrage gerade richtig und ich war schnell überzeugt, dass ich das machen muss“, so Durner.

    Bereut hat er den Schritt noch zu keinem Zeitpunkt, „obwohl es anfangs eine gewaltige Umstellung war. In der Bayernliga ist das Tempo ganz anders, es geht auch härter zur Sache.“ Erleichtert wurde ihm die Eingewöhnung einerseits, dass er zusammen mit seinem Weggefährten Ibrahim Neziri aus Gersthofen kam – und andererseits beide von ihren neuen Teamkollegen „sensationell aufgenommen“ wurden. „Die Mannschaft ist eine brutale Einheit, das macht richtig Spaß. Und natürlich auch der Fußball, den wir spielen“, verrät der 25-Jährige.

    Da die Bayernliga derzeit durch die Derbys wie diesmal in Nördlingen oder durch namhafte Gegner wie den Regionalliga-Absteiger FC Memmingen besonders attraktiv ist, nimmt Durner, der bei MAN in Augsburg arbeitet, den ganzen Aufwand gerne auf sich.

    Der Kader des FC Gundelfingen:

    Dewein, Ratter; Durner, Anzenhofer, Weichler, J. Fink, Brugger, Danzer, Noller, Schröder, Hafner, Müller, Tarakan, Schneider, Sailer, Miller, Böck, Spizert, Neziri, Ost

    Der Gegner: Im Frühjahr 2021 führte der TSV Nördlingen einen vergeblichen Kampf. Die Rieser standen zwar im Tabellenkeller der Bayernliga Süd, vor der zweiten Corona-Unterbrechung hatten sie sich aber an die Konkurrenz herangekämpft. Das Momentum sprach für den TSV. Doch weil die Saison 2019/21 abgebrochen und gewertet wurde, mussten die Nördlinger absteigen. Die „Korrektur“ folgte postwendend. In der Landesliga sicherte sich das Team von Trainer Daniel Kerscher den Meistertitel samt promptem Wiederaufstieg, nach dem Erfolg über Kerscher das Zepter an Karl Schreitmüller (zuvor U 19-Coach). Die Bilanz in den nordschwäbischen Gipfeltreffen gegen den FCG spricht aktuell leicht für die Nördlinger. Seit 1963 gewannen sie 28 Duelle, der FCG kommt auf 27 Siege – bei 13 Remis.

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