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Fußball: SC Mörslingen: Keine Lust auf Relegation

Fußball

SC Mörslingen: Keine Lust auf Relegation

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    Ein Bild aus alten Fußball-Tagen: der jetzige Abteilungsleiter Martin Eberle (rechts) 2009 bei einem A-Klassen-Spiel gegen Donaualtheim (links Jochen Egger).  Foto: Karl Aumiller
    Ein Bild aus alten Fußball-Tagen: der jetzige Abteilungsleiter Martin Eberle (rechts) 2009 bei einem A-Klassen-Spiel gegen Donaualtheim (links Jochen Egger). Foto: Karl Aumiller Foto: Karl Aumiller

    „Ein entscheidendes Spiel wird das für uns“, stellt Fußballabteilungsleiter Martin Eberle fest und meint die Auswärtspartie seines SC Mörslingen am Sonntag beim Vorletzten SV Genderkingen in der Fußball-A-Klasse West III. Der SCM steht mit 13 Zählern gerade Mal einen Punkt besser da als der Gastgeber. Eberle: „Wir wollen, wenn möglich, die Relegation vermeiden!“

    Nachdem es bis zur Winterpause überhaupt nicht rund lief, machten sich die Verantwortlichen des Klubs Gedanke, wo man den Hebel ansetzen kann. In einem guten Gespräch mit Trainer Christian Fritz reifte schließlich der Entschluss, fortan getrennte Wege zu gehen. An dessen Stelle rückte Torsten Kitzinger. Mit dieser Maßnahme wollte man frischen Wind in die Aktionen des Klubs bringen. „Er hat eine tolle Vorbereitung abgeliefert“, lobt Martin Eberle den neuen Coach und meint: „Nur die Ergebnisse stimmen noch nicht ganz.“

    Mörslingen hat einige Abgänge zu verkraften

    Mit den Abgängen von Patrick Schlögl (Reisensburg), Dominik Körle (Kicklingen) und Simon Kölle (Wasserburg) hat die Mannschaft einiges an Substanz eingebüßt. Vor allem Kölle, der vergangene Saison 18 Tor erzielt hatte, wird schmerzlich vermisst. Sein Wechsel nach Wasserburg hat rein berufliche Gründe. Keine Steine in den Weg legte den SCM Dominik Körle, der sich mit dem Wechsel zu Kreisligist Kicklingen sportlich neue Ziele setzen will. Für die Tore bei den Lila-Weißen soll zukünftig nicht nur Manuel Behringer sorgen, sondern auch der spielende Trainer Torsten Kitzinger. Viel verspricht man sich zudem vom aufstrebenden Nachwuchskicker Raphael Konle und von Alexander Hausmann. Letzterer hat nach einer schöpferischen Pause wieder neue Lust am Fußball gefunden.

    Einzig Langzeitverletzter beim Klub ist der 29-jährige Johannes Schön (Leistenbruch). Der noch spielende Abteilungsleiter hat sich zuletzt ebenfalls eine Verletzung zugezogen, die erst noch genau lokalisiert werden muss. „Das ist aber gar nicht relevant, weil ich nicht mehr so wichtig für die Mannschaft als Spieler bin“, bemerkt Martin Eberle.

    Der 40-Jährige Produkt-Entwickler kann auf eine lange sportliche Karriere verweisen. Der Nachwuchsschule in Gundelfingen folgten später höherklassige Auftritte in Höchstädt und auch Wertingen, ehe der Weg zu seinem Heimatklub zurückführte. Von der Rückkehr profitierten die Mörslinger enorm, den unter seiner Regie als Spielertrainer folgten zwei erfolgreiche Jahre in der Kreisklasse Nord II. „Nun mache ich den Platz gerne frei für junge aufstrebende Spieler“, sagt Eberle, der – nach Familiengründung und Hausbau – seine Hauptaufgabe in der Abteilungsleitung sieht.

    Junioren in der Mörslinger "Ersten"

    Für die neue Spielzeit will man zwei Junioren mit Sonderrecht in der ersten Mannschaft fördern, wie Eberle wissen lässt. Doch danach sieht es mit Verstärkung durch Talente voraussichtlich erst mal ein paar Jahre düster aus. Aber der SCM arbeitet daran: Jugendleiter Volker Konle organisiert die Nachwuchsarbeit beim Verein und sorgt dafür, dass alle Jahrgänge bei den jeweiligen Spielgemeinschaften zum Einsatz kommen.

    Lobende Worte findet Martin Eberle auch noch für die vielen anderen freiwilligen Mitstreiter im Verein, „die tolle ehrenamtliche Arbeit Woche für Woche leisten“. Allen voran Peter Düll, der nach dem Krankheitsausfall von Vorstand Klaus Friegel als 2. Vorsitzender die Zügel in die Hand nahm, damit alles weiter in geregelten Bahnen ablaufen kann.

    Als nächste größere Veranstaltungen laden die Mörslinger vom 25. bis 27. August zum Fußballcamp ein. Nach überstandener Corona-Pause soll die inzwischen zur Tradition gewordene „Riga-Party“ dieses Jahr wieder steigen. Und wenn in den letzten vier Partien in der A-Klasse West III der Klassenerhalt fix gemacht wird, kann beim SCM kräftig gefeiert werden. 

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