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Fußball: Plötzlich klappt beim FC Gundelfingen alles

Fußball

Plötzlich klappt beim FC Gundelfingen alles

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    Vincent Danzer (Mitte) stand beim FC Gundelfingen erstmals in der Startelf und stoppte beim 4:1-Sieg nicht nur Simon Werner. Kapitän Maximilian Braun (rechts) steuerte einen FCG-Treffer bei. Foto: Walter Brugger
    Vincent Danzer (Mitte) stand beim FC Gundelfingen erstmals in der Startelf und stoppte beim 4:1-Sieg nicht nur Simon Werner. Kapitän Maximilian Braun (rechts) steuerte einen FCG-Treffer bei. Foto: Walter Brugger Foto: Walter Brugger

    Da geriet selbst Stefan Anderl ins Staunen. „75 Minuten lang haben wir eine beeindruckende Leistung abgeliefert“, schwärmte der Trainer des Fußball-Bayernligisten FC Gundelfingen und freute sich wirklich über den 4:1 (2:0)-Erfolg der Grün-Weißen beim Schlusslicht VfB Hallbergmoos. Nach der Winterpause hatte es beim FCG öfters geholpert, doch unweit des Münchner Flughafens klappte fast alles, was in den vergangenen Wochen schief gegangen war.

    Gundelfingen erobert früh die Bälle

    Die Gundelfinger pressten früh, eroberten dadurch schon in der gegnerischen Hälfte immer wieder den Ball und zogen dann ein Kombinationsspiel auf, das dem VfB Hallbergmoos sichtlich Probleme bereitete. In vielen Situationen liefen die Oberbayern nur hinterher, trotzdem skandierten die jugendlichen Fans noch unverzagt „Hier regiert der VfB“ auf den Rängen. Rufe, die auch dann nicht verstummten, als Jonas Schneider den Ball erst an der Mittellinie eroberte und schließlich nach Querpass von Manuel Müller zum 1:0 über die Linie bugsierte. Dabei war Schneider diesmal gar nicht für die Startformation vorgesehen und war nur ins Team gerutscht, weil Verteidiger David Anzenhofer beim Warmmachen passen musste.

    Geplant war das Startelf-Debüt von Vincent Danzer in der Innenverteidigung. „Er hatte sich das redlich verdient, ist sehr trainingsfleißig und lernwillig“, lobte Anderl den 21-Jährigen, der mit dafür sorgte, dass Torhüter Timo Ratter in der ersten Halbzeit keine echte Prüfung zu bestehen hatte. Ratter musste überhaupt erst eingreifen, als die Partie schon entschieden war. Denn noch vor der Pause stand Kapitän Maximilian Braun nach dem schnell ausgeführten Freistoß von Manuel Müller frei vor VfB-Keeper Fabian Müske und traf zum 0:2, nach dem Seitenwechsel ließen Müller und Leon Sailer binnen drei Minuten zwei weitere FCG-Treffer folgen.

    Am Ende lässt es der FC Gundelfingen lockerer angehen

    Nun erst durfte auch der VfB etwas am Spiel teilnehmen, Fabian Diranko (59.) scheiterte aber ebenso wie Maurice David (70.) an Ratter, auf der Gegenseite visierte Felix Hafner den VfB-Pfosten an. Ein Treffer sollte noch fallen, als Diranko den Ball nach Freistoßflanke von Andreas Kostorz zum 1:4 ins Tor verlängerte. Für eine Aufholjagd des Schlusslichts war es allerdings längst zu spät – und so feierten die Gundelfinger den auch in dieser Höhe verdienten Auswärtssieg.

    VfB Hallbergmoos: Müske – Lucksch, Opitz, Breuer (46. David), Mömkes – Czech, Petschner (46. Giglberger), Kostorz, Küttner – Werner (88. Brzovic), Diranko

    FC Gundelfingen: Ratter – Böck (90. Leicht), Danzer, Schröder, J. Fink – Schneider (86. Ost), Sailer, Braun (68. Neziri), Hafner, Müller (88. Tarakan) – Noller

    Schiedsrichter: Schuster (SV Hohenau) Tore: 0:1 Schneider (23.), 0:2 Braun (37.), 0:3 Müller (46.), 0:4 Sailer (49.), 1:4 Diranko (80.) Gelbe Karten: Kostorz, Werner, David / Neziri, Schneider, Hafner Zuschauer: 300

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