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Fußball: Nur Glötts Defensive überzeugt

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Nur Glötts Defensive überzeugt

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    Nach dem Foul von Augsburgs Sebastian Mitterhuber (Mitte) war Janik Noller im Tiefflug, sportlich lief es für ihn und Andreas Durner (rechts) dagegen ganz ordentlich. Mit dem 1:0-Sieg bei Türkspor Augsburg glückte der Start in die Bayernliga-Rückrunde. Foto: Walter Brugger
    Nach dem Foul von Augsburgs Sebastian Mitterhuber (Mitte) war Janik Noller im Tiefflug, sportlich lief es für ihn und Andreas Durner (rechts) dagegen ganz ordentlich. Mit dem 1:0-Sieg bei Türkspor Augsburg glückte der Start in die Bayernliga-Rückrunde. Foto: Walter Brugger Foto: Walter Brugger

    Das 0:1 im Hinspiel war für die Bayernliga-Fußballer des FC Gundelfingen ernüchternd gewesen, umso zufriedener blickten sie nach dem 1:0-Erfolg zum Rückrundenauftakt bei Türkspor drein. Obwohl sie dabei sicherlich nicht ans Leistungslimit gegangen waren. Insbesondere bei seinen Einwechselspielern sah Trainer Jasko Suvalic noch reichlich Luft nach oben. „Diesmal kam von ihnen nicht der erhoffte Impuls“, so der Bosnier, „trotzdem war der Sieg insgesamt verdient, wir waren mindestens ein Tor besser als Türkspor.“

    Gundelfingen vor Derby gegen Nördlingen

    Zufrieden durfte auch Andreas Durner sein, der Außenverteidiger stand erstmals seit fast einem Jahr wieder in der Startelf und hatte auch keine Kraftprobleme. Nach seiner langen Verletzungspause ist Durner damit rechtzeitig vor dem nordschwäbischen Derby am kommenden Samstag (14 Uhr) gegen den TSV Nördlingen wieder voll da. Viermal hat er in diesem Jahr noch Gelegenheit, sich den FCG-Fans zu präsentieren, dann geht es in die Winterpause. Wobei die für die Gärtnerstädter einen Tag später als gedacht beginnt. Das Auswärtsspiel bei 1860 München II wurde vom 25. auf den 26. November verlegt. Weil am ursprünglichen Spieltag das Drittliga-Derby der Löwen gegen die SpVgg Unterhaching stattfindet, stehen für die „Zweite“ nicht genügend Ordnungskräfte zur Verfügung. Und deshalb muss der FCG später als gedacht antreten – und zwar auf dem Löwen-Gelände an der Grünwalder Straße, wo es für diese Partie nur den Kunstrasen gibt.

    Vorne bleibt Glött harmlos. Hier scheitert Pius Galgenmüller vor dem FCG-Tor.
    Vorne bleibt Glött harmlos. Hier scheitert Pius Galgenmüller vor dem FCG-Tor. Foto: Karl Aumiller

    Bezirksliga-Schlusslicht SSV Glött hat zwar nicht verloren, doch der Punkt im Landkreisderby gegen die Gundelfinger U 23 war für die Aschbergler am Ende zu wenig. Die Gäste hatten im Lilienstadion nicht ihren besten Tag. Auch SSV-Trainer Markus Rickauer zeigte sich wieder einmal unzufrieden und bedient: „Ganz ehrlich, das war heute wieder ein verpasster Heimsieg für uns. Vor allem in der Phase, als wir in Überzahl spielten, haben wir es verpasst, das Tor zu erzielen. Die schlechte Chancenverwertung hat uns heute zwei wichtige Zähler gekostet.“ Auf die Defensivleistung können die Lilien derweil aufbauen. Die Kicker um Eggle, Martin, Bacherle und Schneider haben nur wenig zugelassen. 

    Glött hat einen tollen Kampf geboten

    „Das Ergebnis geht so in Ordnung“, bestätigt Gundelfingens U 23-Trainer Peter Stegner nach dem 0:0. „Die Glötter haben einen tollen Kampf geboten, und uns fehlte nach vorne etwas die Durchschlagskraft.“ Die beste Gelegenheit bot sich dabei FCGler Denisz Toth, der nach dem krankheitsbedingten Ausfall von Dennis Mikolin als „Aushilfsstürmer“ agierte, seinen Abschluss parierte Dominik Trenker in höchster Not. Auf der Gegenseite hielt der junge Florian Lindel die Gundelfinger zwei Mal sehenswert im Spiel. Mit den nun erreichten 20 Punkten zur Saisonhalbzeit und einem weniger ausgetragenen Spiel ist man bei den Gärtnerstädtern durchaus zufrieden.

    „Im ersten Durchgang war die Mannschaft noch nicht richtig im Derby angekommen und musste auch mit einem Rückstand den Gang in die Kabine antreten. In der zweiten Halbzeit zeigte sie ein anderes Gesicht und zwang den Gegner auch zu Fehlern“, urteilt Sportleiter Joachim Hauf nach dem 2:1-Sieg seiner FC Lauingen im Stadtduell mit Türk Gücü. „Leider wurde es versäumt, nach dem zweiten Treffer nachzulegen, dennoch sind wir aufgrund der zweiten 45 Minuten verdient als Sieger vom Platz gegangen“, so Hauf.

    FCL-Keeper Arbnor Nimnanj klärt im Lauinger Stadtderby vor Ghazi Askar (Mitte). Foto: Karl Aumiller
    FCL-Keeper Arbnor Nimnanj klärt im Lauinger Stadtderby vor Ghazi Askar (Mitte). Foto: Karl Aumiller Foto: Karl Aumiller

    Dass es in der unteren Tabellenhälfte der Kreisliga West wohl bis lange in der Saison eng zugehen wird, zeigten die Ergebnisse am Wochenende. Kein Team konnte sich in direkten Duellen durchsetzen. Mittendrin steckt neben Aufsteiger SSV Dillingen auch der SV Holzheim. Hätten sich die Aschbergler mit einem Sieg bei der SpVgg Krumbach von ganz unten etwas absetzen können, fuhr man nach einem Spiel mit viel Kampf und Krampf, aber wenig Glanz mit einem „gewonnenen“ Punkt (0:0) nach Hause. Dezimierte Krumbacher verschossen nämlich in der Schlussminute einen Strafstoß. Ebenfalls auswärts unentschieden spielte in der Kreisliga Nord die SSV Höchstädt – mit dem 3:3 in Maihingen aber deutlich abwechslungsreicher. Es war ein spektakulärer Schlagabtausch mit vielen Torraumszenen und sehenswerten Treffern. Gegen Ende bot sich den Gästen sogar die Chance auf den Auswärtssieg, doch der Schuss von Alban Nuraj wurde noch vor der Linie abgeblockt. (gül/wab/fm)

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