Nachwehen aus der Faschingszeit hatten zumindest die Bayernliga-Fußballer des FC Gundelfingen keine. Das geplante Testspiel am Mittwochabend gegen den VfR Jettingen hätte aus grün-weißer Sicht über die Bühne gehen können, zumal die Platzverhältnisse für die Jahreszeit ausgesprochen gut gewesen wären. Dann kam allerdings kurzfristig der Anruf aus Jettingen dazwischen. Lediglich acht Feldspieler hätte der Bezirksligist zusammengebracht, nach einem Torhüter hielt VfR-Coach Konrad Nöbauer vergeblich Ausschau.
So erfüllt ein Vorbereitungsspiel nicht den gewünschten Zweck. Und auch René Schröder, spielender Co-Trainer beim FC Gundelfingen, meinte: „Dann macht ein Training für uns mehr Sinn. Einen Ersatzgegner konnten wir am Mittwochmittag nicht mehr auftreiben.“ Die Absage gegen Jettingen ist schon das zweite Testspiel der Gundelfinger, das ersatzlos gestrichen werden musste. Zuvor war bereits die Partie gegen den Landesligisten SC Oberweikertshofen ersatzlos ausgefallen.
Gundelfingens Trainer blickt voraus
„Natürlich ist das ärgerlich, wobei ich die Jettinger Gründe nachvollziehen kann“, so Schröder – und blickt schon voraus. Denn am Samstag (14 Uhr) soll dann die Generalprobe über die Bühne gehen – eine Woche vor dem Bayernliga-Auftakt mit dem Heim-Derby gegen den TSV Nördlingen. Dieser letzte Testlauf ist ein echter Härtetest, schließlich wartet mit dem TSV Schwaben Augsburg ein Ligarivale auf die Gärtnerstädter. In der laufenden Bayernliga-Saison hat der FCG sowohl das Vor- als auch das Rückrundenspiel gegen die Violetten hinter sich.
Das Duell vor der Winterpause verlor Gundelfingen klar
Und weil man sich eben schon zweimal gesehen hat, spricht wenig gegen ein drittes Duell, das nicht in die Wertung einfließt. In keiner allzu guten Erinnerung ist Schröder & Co. der jüngste Vergleich mit dem TSV Schwaben. Das letzte Bayernliga-Spiel vor der Winterpause endete für den FCG mit einer 1:6-Klatsche, nachdem die Gundelfinger das Hinspiel noch 3:0 gewonnen hatten. Das Ergebnis wird diesmal eher zweitrangig sein, viel wichtiger ist für Trainer Stefan Anderl, „dass wir uns die Zweikampfhärte holen.“ Die dann kommende Woche gegen Nördlingen gefragt sein wird.