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Fußball: Nuancen fehlen dem FC Gundelfingen zum Glück

Fußball

Nuancen fehlen dem FC Gundelfingen zum Glück

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    Pipinsrieds Siegtorschütze Daniel Gerstmayer (rechts) nahm den am Unterarm verletzten FCGler Patrick Högg tröstend in den Arm. Foto: Brugger
    Pipinsrieds Siegtorschütze Daniel Gerstmayer (rechts) nahm den am Unterarm verletzten FCGler Patrick Högg tröstend in den Arm. Foto: Brugger Foto: Walter Brugger

    Ein „Krisengipfel“ ist es noch nicht, dazu hat der FC Gundelfingen gerade zu Beginn der laufenden Runde zu gut gepunktet. Doch seit dem 2:1-Sieg gegen 1860 München II Anfang August ist kein Dreier dazugekommen, in sieben Partien sammelten die die Grün-Weißen lediglich drei Zähler, womit sich der Punktestand bei 15 eingependelt hat. „Das ist der schlechte Aspekt der vergangenen Wochen“, räumt FCG-Trainer Jasko Suvalic vor dem Auftritt der Gärtnerstädter am Samstag (14 Uhr) beim etwas überraschend im Tabellenkeller steckenden FC Ismaning ein.

    „Trotzdem“, und das betont Suvalic, „ist die Stimmung im Training nicht schlecht.“ Genauso wie die Leistungen in den Spielen, mit denen der Trainer über weite Strecken alles andere als unzufrieden ist. „Es sind Nuancen, die derzeit gegen uns sprechen“, so der Coach – und denkt insbesondere an die Fehler vor den Gegentoren in Sonthofen (0:1), gegen Garching (2:2) oder zuletzt beim FC Pipinsried (0:1). Wobei immer mal wieder ein anderer seiner Kicker patzt. „Bald müssen wir doch alle durchhaben“, unkt Suvalic.

    Gundelfingens Offensive in der Pflicht

    Andererseits nimmt der Bosnier auch seine Offensive in die Pflicht. In den vergangenen vier Auswärtsspielen gelang gerade mal ein Treffer. Viel zu wenig angesichts der durchaus vorhandenen Chancen. Und dieses Tor erzielte Ibrahim Neziri beim SV Erlbach, wo es am Ende aus FCG-Sicht 1:3 stand. Neziri stand übrigens in Pipinsried etwas überraschend auf dem Feld, hatte er sich doch wenige Tage zuvor einen Bänderriss zugezogen. So jedenfalls die erste Diagnose. Weil das Band doch nicht ab ist, feierte der 23-Jährige ein schnelles Comeback. Und auch die Sorgen um Patrick Högg sind verflogen, der unter der Werbebande in Pipinsried eingeklemmte Unterarm ist geprellt, der Stürmer steht damit in Ismaning zur Verfügung. Ob das für Elias Weichler gilt, ist noch unklar, weil den Verteidiger eine Erkältung plagt.

    Sicher ausfallen wird der beruflich verhinderte Maximilian Vihl – und Abwehrkollege Jan-Luca Fink. Die MRT-Untersuchung brachte Gewissheit, das Kreuzband ist beim 23-Jährigen gerissen und die Runde damit beendet. Die Operation ist bereits erfolgt, weshalb Jan-Luca Fink hofft, dass er dann zur Saison 2024/25 wieder voll eingreifen kann.

    FC Gundelfingen: Hozlinger, Ratter; Grötzinger, Anzenhofer, Weichler (?), Böck, Mijatovic, Danzer, Durner, Heger, Sailer, Seibold, Tarakan, Schneider, Hafner, Neziri, Noller, Högg, Djermanovic

    Der Gundelfinger Gegner

    Mit der bisherigen Ausbeute von sieben Punkten aus elf Spielen kann Mijo Stijepic nicht zufrieden sein. Der ehemalige Torjäger steckte mit seinem FC Ismaning dadurch im Tabellenkeller fest, einzig gegen den Lokalrivalen VfR Garching (2:1) glückte bislang ein Sieg. Panik kommt im nördlichen Landkreis München deswegen nicht auf, die Verantwortlichen vertrauen Stijepic und wollen mit ihm den Weg der vergangenen Jahre fortsetzen. Nach der Fast-Insolvenz samt Regionalliga-Abstieg 2014 haben die Ismaninger den Verein komplett umgekrempelt und setzen sehr stark auf den eigenen Nachwuchs. Die Bilanz gegen den FCG ist seit dem ersten Duell im Jahr 1997 ausgeglichen: Zwei Remis stehen je vier Siege der Gundelfinger und Ismaninger gegenüber.

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