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Fußball: Noch kein Spitzenspiel für Gundelfingen

Fußball

Noch kein Spitzenspiel für Gundelfingen

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    Michael Grötzinger (Mitte) ist wieder gefordert. Schon gegen 1860 Rosenheim durfte der FCG-Verteidiger rund eine Stunde ran, beim TSV Kottern wird er aller Voraussicht nach in die Startelf zurückkehren.
    Michael Grötzinger (Mitte) ist wieder gefordert. Schon gegen 1860 Rosenheim durfte der FCG-Verteidiger rund eine Stunde ran, beim TSV Kottern wird er aller Voraussicht nach in die Startelf zurückkehren. Foto: Walter Brugger

    Es läuft. Und zwar nicht nur bei den Bayernliga-Fußballern des FC Gundelfingen, sondern auch beim TSV Kottern, bei dem die Grün-Weißen am Samstag (14 Uhr) antreten. Die Kemptener Stadtteil-Kicker sammelten in den vergangenen fünf Spielen 13 Punkte und kletterten auf Rang neun, die drei Plätze besseren Gundelfinger kommen im gleichen Zeitraum auf zwölf Zähler. „Von einem Spitzenspiel würde ich trotzdem nicht sprechen“, legt René Schröder die Messlatte allerdings nicht zu hoch, vielmehr betont der Co-Spielertrainer des FC Gundelfingen: „Es ist ein Duell auf Augenhöhe.“

    Zusammen mit Ex-Kapitän Tiemo Reutter analysiert Schröder die Gegner akribisch, nutzen dazu auch Videomaterial – und sind dabei zu der Erkenntnis gekommen: „Seit dem Trainerwechsel wirkt Kottern gefestigter, steht kompakter und tritt sehr leidenschaftlich auf. Um dort in der jetzigen Phase zu bestehen, müssen wir auf jeden Fall den Kampf annehmen.“ Im Training wurden während der Woche entsprechend die Schwerpunkte gelegt.

    Grötzinger in der Gundelfinger Startelf

    Wobei in den Übungseinheiten nicht alle Kicker zur Verfügung standen. Stürmer Ibrahim Neziri, dessen Traumtor zum 2:0-Endstand gegen den FC Ismaning aktuell zur Wahl als „Bayern-Treffer des Monats“ steht und für den beim Bayerischen Fußball-Verband abgestimmt werden kann, hat sich beim 2:0 gegen 1860 Rosenheim eine Fußverletzung zugezogen und fällt aus. Auch David Spizert fehlt wegen einer Prellung. Kein Risiko wollen die Grün-Weißen bei Andreas Durner eingehen. Mit sechs Stichen war seine Platzwunde aus dem Rosenheim-Spiel genäht worden, daher wird der Außenverteidiger pausieren müssen. Was wiederum Michael Grötzinger die Chance zur Rückkehr in die Startelf ermöglicht. „Michael war super in die Saison gekommen, wenn ich da nur an den Sieg in Landsberg denke“, so Schröder, doch danach lief es für den 31-Jährigen in seiner achten Saison im FCG-Trikot nicht mehr rund. Während Grötzinger verletzt war, nutzte Durner seine Chance und biss sich auf der Position fest. Aufgegeben hat sich Grötzinger nie.

    FC Gundelfingen: Dewein, Ratter; Grötzinger, Anzenhofer, Weichler, J. Fink, Brugger, Danzer, Leicht, Böck, Braun, Sailer, Schröder, Noller, Hafner, Schneider, Müller, Miller, Ost

    Gegner des FC Gundelfingen:

    Matthias Günes stand beim TSV Kottern oft auf der Kippe. Vergangene Saison, als es bei den ambitionierten Oberallgäuern überhaupt nicht lief, stand die Trennung vom Trainer schon unmittelbar bevor. Doch die Kicker sprachen sich für den 39-jährigen Günes aus, gemeinsam schafften sie den Klassenerhalt und gingen optimistisch in die Saison 2022/23. Weil aber die Sportliche Führung mit der Entwicklung nicht zufrieden waren, kam es Anfang Oktober dann doch zur Trennung. Dass der ehemalige Junioren-Nationalspieler Frank Wiblishauser auf die Trainerbank zurückkehrte, war dann aber doch eine kleine Überraschung. Der Ex-Profi (1. FC Nürnberg, FC St. Gallen, TuS Koblenz) hatte Kottern zwar schon 2017/18 sehr erfolgreich gecoacht, danach trennten sich allerdings wegen Meinungsverschiedenheiten über die künftige Ausrichtung die Wege. Das alles sei ausgeräumt, betonte der Sportliche Leiter Matthias Feneberg – und mit Wiblishauser haben die Kotterner sofort in die Erfolgsspur gefunden. Gegen die Gundelfinger verlor der TSV in diesem Jahr schon zweimal. Im März gab es ein 1:2 an der Donau, im Juli ein 1:3.

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