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Fußball-Nachlese: FC Gundelfingen: Auftrag erledigt!

Fußball-Nachlese

FC Gundelfingen: Auftrag erledigt!

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    Die Glückwünsche von Felix Hafner (links) holte sich Niklas Fink nach seinem Tor zum 4:0-Endstand gegen den VfR Garching ab. Es war die Torpremiere des 24-Jährigen in der Bayernliga – und damit erfüllte er auch den Auftrag seines Trainers.
    Die Glückwünsche von Felix Hafner (links) holte sich Niklas Fink nach seinem Tor zum 4:0-Endstand gegen den VfR Garching ab. Es war die Torpremiere des 24-Jährigen in der Bayernliga – und damit erfüllte er auch den Auftrag seines Trainers. Foto: Brugger

    „Solche Spieler wünscht man sich. Der hält sich halt daran, was ihm der Trainer sagt“, meinte Stefan Anderl mit einem Augenzwinkern und deutete dabei auf Niklas Fink, der die Worte mit einem breiten Grinsen aufnahm. Schließlich hatte der 24-Jährige gerade seine Torpremiere in der Bayernliga gefeiert. Für den FC Gundelfingen traf der ältere der Fink-Brüder zum 4:0-Endstand gegen den VfR Garching, nachdem ihm Trainer Anderl bei der Einwechslung nach 65 Minuten mit auf den Weg gegeben hatte: „Mach dein Tor.“ Aber nicht nur mit Fink war Anderl zufrieden, er hob natürlich noch seinen Doppeltorschützen Manuel Müller heraus, legte andererseits aber auch die Finger in die Wunde: „Spielerisch bin ich noch nicht zufrieden. Wir erobern mit viel Leidenschaft, mit enormem Aufwand den Ball und schenken ihn dann so einfach wieder her.“ Daran will Anderl in den kommenden vier Wochen noch arbeiten – und daran, dass etwa die zuletzt immer wieder durch Verletzungen oder Krankheiten gestoppten Felix Hafner und Sandra Caravetta fit für den „Notfall“ werden. Der heißt Abstiegsrelegation, die der FCG noch längst nicht vermieden hat. Zwei Punkte hat der FCG aktuell Vorsprung auf die Gefahrenzone – und Anderl weiß aus eigener Erfahrung: „Hinten raus gibt es immer so viele überraschende Ergebnisse. Wir müssen also selbst noch dringend punkten.“

    Remis des TSV Wertingen ist positiv zu werten

    Abteilungsleiter Christoph Krebs feierte am Samstag in der Allianz Arena die zehnte Meisterschaft in Folge des FC Bayern München. Sein Wochenende abgerundet hätte ein Sieg seines Bezirksligisten TSV Wertingen im Derby beim FC Mertingen. Es klappte nicht ganz. Die Leistung beim torlosen Remis beobachtete der 47-Jährige durchaus positiv. „Wir haben gut gespielt. Die Kampf- und Laufbereitschaft sowie Chancen waren da. Das Einzige, was gefehlt hat, war ein Tor“, resümiert Krebs. Wertingen ist nun seit vier Spielen in Folge ungeschlagen, tritt dabei aber mit drei Unentschieden ein wenig auf der Stelle. Am Samstagnachmittag kommt es zum nächsten Abstiegskrimi, wenn das Tabellenschlusslicht TSV Pöttmes auf dem Judenberg zu Gast ist.

    Kicklingens Spielertrainer Florian Prießnitz vor großer Kulisse beim Derby in Holzheim.
    Kicklingens Spielertrainer Florian Prießnitz vor großer Kulisse beim Derby in Holzheim. Foto: Karl Aumann

    350 Zuschauer bei einem Kreisliga-Spiel sind nicht der Alltag. Gerade nach den schwierigen Corona-Monaten war deshalb die Kulisse beim Nord-Derby zwischen Holzheim und Kicklingen-Fristingen für alle Beteiligten eine Wohltat. Dass es keinen Sieger gab (2:2), passt freilich ins Bild der Landkreis-Teams, die wieder einmal ohne Sieg blieben: Schretzheim unterlag in Holzkirchen 1:3, der TSV Binswangen in Oettingen 2:5.

    Endlich wieder ein Heimsieg gegen Thannhausen

    „Die Mannschaft hat nach der vermeidbaren Niederlage vom Ostermontag in Wiesenbach vor heimischem Publikum die entsprechende Reaktion gezeigt“, stellt Sportleiter Joachim Hauf vom West-Kreisligisten FC Lauingen fest: „Über die volle Distanz wurde diszipliniert gespielt und letztlich ein verdienter 5:1-Heimsieg eingefahren.“ – der erste gegen die TSG Thannhausen nach 35 Jahren.

    Comeback-Fähigkeiten bewies die U 23 des FC Gundelfingen nach zweimaligem Rückstand im Derby bei der SSV Glött. Wobei die Gäste diesmal bei den Gegentreffern alles andere als gut aussahen. „Da bekommt man als Trainer schon Bluthochdruck an der Seitenlinie“, scherzte FCG-Trainer Peter Stegner und zeigte sich gleichzeitig zufrieden mit der Einstellung seines Teams. Speziell Darius Leimer und Raphael Neher wussten mit ihrer Zweikampfstärke zu gefallen. Allerdings war der 4:2-Sieg teuer erkauft: Kapitän Philipp Urban musste im ersten Durchgang mit Verdacht auf Bänderriss ausgewechselt werden und wird beim Nachholspiel in Offingen (Mittwoch) sowie vermutlich den Rest der Saison ausfallen.

    Beim Lokalduell in Glött feierten die Gäste von der Gundelfinger U 23 einen 4:2-Erfolg.
    Beim Lokalduell in Glött feierten die Gäste von der Gundelfinger U 23 einen 4:2-Erfolg. Foto: Karl Aumiller

    Die 2:4-Derbyniederlage hat Glött in eine Ergebniskrise befördert. Für die Lilien war es bereits die dritte Niederlage in Folge. Die Defensivstärke der Hinrunde ist der Elf komplett abhandengekommen. Die Gegentreffer sind überwiegend selbst verschuldet. „Wir bringen momentan das nicht auf den Platz, war wir uns im Vorfeld vornehmen“, so ein enttäuschter SSV-Coach Markus Rickauer. „Der FCG war sicherlich die spielerisch bessere Mannschaft und hat dann am Ende auch verdient gewonnen“, so Rickauer, den der 2:3-Gegentreffer besonders ärgert. Rickauer: „In dieser Phase waren richtig gut im Spiel – und dann schenkst du Gundelfingen solch ein Tor!“ (gül/wab/fm)

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