Fünf Testspiele hatten die Fußballer des FC Gundelfingen geplant, nach der Absage des Landesligisten VfL Kaufering wegen Spielermangels bleiben vier übrig. Das letzte davon bestreitet der Bayernligist am Freitagabend (19 Uhr) beim TSV Aindling.
Mit den Aindlingern verbindet der FCG über Jahrzehnte hinweg reizvolle, hochklassige Duelle. Selbst in der alten, noch eingleisigen Bayernliga standen sich beide Teams gegenüber, das Stadion am Schüsselhauser Kreuz war zu der Zeit ein regelrechter Hexenkessel. Doch das ist längst Vergangenheit, schon beim letzten Punktspielduell im Jahr 2018 war davon wenig zu spüren – und die Aindlinger stiegen trotz des 3:1-Erfolgs gegen den FCG in die Bezirksliga ab. Nun ist der TSV wieder zurück in der Landesliga.
Zwei Gundelfinger sind zurück
Zurück sind auch zwei Spieler, die der FC Gundelfingen über Monate hinweg vermisst hatte. Die beiden Abwehrspieler Andreas Durner und Elias Weichler hatten sich vergangenen November verletzt. Monatelang war für beide bestenfalls Lauftraining möglich, immer wieder gab es Rückschläge. Umso freudiger waren die Minen beider, nachdem sie wieder auf dem Rasen mitmischen durften. Durner gab bereits beim 0:4 gegen den Regionalligisten ein rund 20-minütiges Comeback und gestand hinterher, dass er total platt war. Eine Woche später durfte er gegen den Ex-Zweitligisten VfR Aalen (1:4) immerhin schon 45 Minuten mitwirken und deutete an, dass er auf der rechten Außenbahn bald wieder eine wertvolle Alternative werden kann.
Bei Elias Weichler war das Aalen-Spiel der Zeitpunkt für das Comeback. Natürlich lief noch nicht alles rund, aber der 29-Jährige durfte endlich wieder 25 Minuten Spielpraxis sammeln.
Etwas mehr soll es in Aindling für Christian Mijatovic werden. Für den Gundelfinger Neuzugang von den A-Junioren des SSV Reutlingen liegt das Spielrecht vor, in der Hinsicht steht seinem Debüt im FCG-Trikot nichts im Wege.