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Fußball: Mehr als die halbe Miete für Gundelfingen

Fußball

Mehr als die halbe Miete für Gundelfingen

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    Jubelstimmung beim FC Gundelfingen: Andreas Durner (hinten) und der verletzte Niklas Fink (rechts) feiern mit Benedikt Ost dessen Joker-Tor beim FC Memmingen und die Ausbeute von 28 Vorrundenpunkten. Für den FCG ist das mehr als die „halbe Miete“ für den anvisierten Klassenerhalt.
    Jubelstimmung beim FC Gundelfingen: Andreas Durner (hinten) und der verletzte Niklas Fink (rechts) feiern mit Benedikt Ost dessen Joker-Tor beim FC Memmingen und die Ausbeute von 28 Vorrundenpunkten. Für den FCG ist das mehr als die „halbe Miete“ für den anvisierten Klassenerhalt. Foto: Walter Brugger

    28 Punkte haben die Bayernliga-Fußballer des FC in der abgeschlossenen Vorrunde gesammelt. Eine Ausbeute, mit der im grün-weißen Lager selbst die kühnsten Optimisten nicht gerechnet hätten – und mehr als die halbe Miete in Sachen Klassenerhalt. Denn trotz des Höhenflugs wissen die Gundelfinger, dass dieser Erfolg alles andere als selbstverständlich ist – ebenso wie die Zugehörigkeit zur Bayernliga. Umso höher ist der jüngste 3:1-Erfolg beim FC Memmingen einzustufen, der einen sechs Mal so hohen Etat wie die Gundelfinger zur Verfügung hat und der kräftig in die Zukunft investiert, wie das gerade entstehende Multifunktionsgebäude auf dem Arena-Gelände deutlich veranschaulicht. Das ganze Drumherum im Allgäu ist voll auf eine Regionalliga-Rückkehr ausgerichtet – und eine ganz andere sportliche Welt als in Gundelfingen, wo die Vorzeichen für eine weitere Bayernliga-Saison ausgesprochen gut stehen. „Wir haben noch vier Spiele bis zur Winterpause. Wenn wir da noch ein paar Punkte nachlegen, erleichtert das die weiteren Planungen enorm“, so der Sportliche Leiter Stefan Kerle. Als Nächstes wartet am Samstag das Heimspiel gegen das Schlusslicht TSV 1860 Rosenheim, das alles andere als ein Selbstläufer ist. Das Gundelfinger 0:1 aus dem Hinspiel sollte Warnung genug sein.

    Lilien-Trainer Markus Rickauer hat zurzeit eigentlich keinen Grund, sorgenvoll zu schauen.
    Lilien-Trainer Markus Rickauer hat zurzeit eigentlich keinen Grund, sorgenvoll zu schauen. Foto: Karl Aumiller

    Auch im siebten Spiel in Folge hielt die Erfolgsserie der SSV Glött in der Fußball-Kreisliga West. Im Heimspiel gegen den Aufsteiger und Schlusslicht SpVgg Bachtal sprang für die Aschbergler am Ende ein 6:0-Kantersieg heraus. Dadurch bleibt das Team von Lilien- Trainer Markus Rickauer weiter inmitten der Verfolgergruppe von Spitzenreiter Thannhausen. Entsprechend positiv fällt das Fazit des SSV-Coaches aus: „Ein Pflichtsieg für uns. Ich hatte zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass wir in Schwierigkeiten kommen könnten. Die Mannschaft konnte immer wieder zulegen, am Ende auch mit dem in der Höhe verdienten Erfolg.“ Rickauer hob einen Spieler hervor: „Jonas Stutzmüller muss ich heute ein Sonderlob geben. Der Junge hat nicht nur wegen seiner drei Toren ein überragendes Spiel gemacht. Er ist auch extra am Donnerstag schon von seinem Studium in Passau angereist, um das Training nicht zu versäumen. Momentan passt es einfach, was auch an der immer kürzeren Verletztenliste liegt. Die Mannschaftsteile sind nun deutlich eingespielter.“

    Markus Spring (links), hier im Kopfball-duell mit Tarik Öz, feierte sein Comeback bei Weisingen.
    Markus Spring (links), hier im Kopfball-duell mit Tarik Öz, feierte sein Comeback bei Weisingen. Foto: Karl Aumiller

    Das andere Landkreis-Duell des Wochenendes endete unentschieden. Der FC Weisingen glich beim Türk Gücü Lauingen spät zum 1:1 aus. Was FCW-Interimscoach Philipp Spring zufrieden stimmte: „Der Punkt ist zwar glücklich, geht aber am Ende in Ordnung. Wir mussten verletzungsbedingt früh umstellen und haben bis zum Schluss auf unsere Chance gewartet. Am meisten freut mich, dass Markus Spring nach seiner schweren Verletzung im August sein Comeback feiern konnte und die vollen 90 Minuten durchhielt.“

    Auch der FC Lauingen kam im Auwaldstadion nicht über ein Remis hinaus. Nach dem 0:0 gegen Balzhausen stellte FCL-Sportleiter Joachim Hauf fest: „Es hat jeder alles gegeben, um drei Punkte einzufahren. Zur Zeit fehlt uns einfach auch im Abschluss das nötige Spielglück, um voll zu punkten.“

    Kicklingen enttäuscht diesmal stark

    Eine komplette Nullnummer gab es in der Kreisliga Nord für die beiden Landkreis-Vereine – trotz Heimrecht und durchaus nicht übermächtiger Gäste. Der SV Kicklingen-Fristingen war beim 2:4 gegen Marktoffingen weit weg von einem Punktgewinn, während der SV Holzheim beim 1:2 gegen Riedlingen fast noch der Ausgleich gelungen wäre. Die Kicklinger Vorstellung bei der bitteren Heimniederlage ist mit desolat treffend beschrieben. Sowohl von Kampfgeist wie auch Einsatzbereitschaft war an diesem sonnigen Herbstsonntag nichts zu sehen. „Wir müssen in den letzten beiden Spielen des Jahres ein anderes Gesicht zeigen, um mit einem guten Gefühl in die Winterpause gehen zu können“, analysierte der Sportliche Leiter des SVK, Peter Reschnauer. (gül/wab/fm)

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