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Fußball: Manfred Rehm: „Rekordschiedsrichter“ der Gruppe Donau

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Manfred Rehm: „Rekordschiedsrichter“ der Gruppe Donau

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    Für 40 Jahre Schiedsrichter-Zugehörigkeit wurde Manfred Rehm vom BVF geehrt. Links: Donau-Schiri-Obmann Ulrich Reiner, rechts: Bezirksobmann Thomas Färber.
    Für 40 Jahre Schiedsrichter-Zugehörigkeit wurde Manfred Rehm vom BVF geehrt. Links: Donau-Schiri-Obmann Ulrich Reiner, rechts: Bezirksobmann Thomas Färber. Foto: Sarah

    Im Rahmen der DFB-Aktion „Danke, Schiri“ fand in der BFV-Geschäftsstelle in Augsburg die Bezirksehrung für verdiente Fußball-Schiedsrichter statt. Hierbei wurde durch den Bezirksschiedsrichterausschuss um Bezirksobmann Thomas Färber in der Kategorie Ü 50 der Donau-Schiri Manfred Rehm aus Dillingen geehrt. Der 62-Jährige, der für den TSV Wittislingen pfeift, kann auf eine 40-jährige Laufbahn als Referee und insgesamt 2321 offizielle Spieleinsätze zurückblicken.

    Der "Manne" ist ein Urgestein

    Rehm, den seine Freunde einfach nur „Manne“ nennen, ist ein Urgestein der Gruppe Donau, obwohl er kein Gründungsmitglied dieser Schiedsrichtergruppe war, wie Ulrich Reiner in seiner Laudatio herausstellte. Dennoch werde der Dillinger, der im Atomkraftwerk in Gundremmingen arbeitet, im Laufe dieser Saison die „Tabellenführung“ in Hinblick auf die meisten geleiteten Spiele der Gruppe übernehmen. Ulrich Reiner verglich den Geehrten gar mit dem deutschen Rekordmeister FC Bayern München, der in der Bundesliga die „Ewige Tabelle“ anführe – Rehm sei Spitzenreiter bei den Donau-Schiris. Wenn man die Corona-Jahre und die Krankheitsphase von „Manne“ der letzten Jahre berücksichtige, dann komme der 62-Jährige auf einen Schnitt von rund 68 geleiteten Spielen pro Saison.

    Müsste Manfred Rehm nicht Schichtarbeit an seinem Arbeitsplatz verrichten und hätte ihn vor einigen Jahren nicht eine Krebserkrankung schwer belastet, wäre er schon einige Zeit früher zum Rekordschiedsrichter der Donau-Gruppe aufgestiegen. Für Ulrich Reiner war die Rückkehr von Rehm nach der überstandenen Krebserkrankung das „emotionale Highlight“ während seiner Tätigkeit als Donau-Obmann.

    Verletzungen werfen Rehm nicht aus der Bahn

    Auch ein Muskelriss im Oberschenkel, den sich der Geehrte vor einem Testspiel im vergangenen Jahr in Baiershofen zuzog, warf den Dillinger nicht aus der Bahn. Am Ende seiner Ausführungen zog Ulrich Reiner gar einen Vergleich zwischen einem VW-Käfer und „Manne“ Rehm: „Wie man ein geliebtes Auto wegen ein paar Defekten nicht aufgibt, so hast du dein Hobby Schiedsrichterei nie aufgegeben und bist nach jedem Rückschlag zurückgekommen. Jeweils noch motivierter und leidenschaftlicher als zuvor.“ (her)

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