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Fußball: Kreisliga ist noch kein Thema für Unterthürheim

Fußball

Kreisliga ist noch kein Thema für Unterthürheim

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    Vom TSV zum TSV: Der Ex-Wertinger Fabian Knötzinger ist seit dieser Saison Spielertrainer in Unterthürheim – und hat dort ein mittelfristiges Ziel.
    Vom TSV zum TSV: Der Ex-Wertinger Fabian Knötzinger ist seit dieser Saison Spielertrainer in Unterthürheim – und hat dort ein mittelfristiges Ziel. Foto: Georg Fischer

    Es läuft derzeit nicht rund beim TSV Unterthürheim. Die magere Ausbeute der jüngsten drei Pflichtspiele ist gerade mal ein Zähler. Der aktuelle Rang in der Fußball-Kreisklasse Nord II: Sechster mit 23 Punkten. „Wir befinden uns in einem Leistungsloch. Etliche Spieler kommen derzeit nicht an ihre Leistungen heran“, findet Spielertrainer Fabian Knötzinger Worte für die nicht befriedigende Situation. Die krachende Heimniederlage vor drei Wochen gegen Ehingen (0:6) fällt dabei noch dabei etwas aus dem Rahmen. Knötzinger: „Wir hatten schon frühzeitig drei verletzte Spieler zu beklagen. Ausgerechnet in dieser Partie hatte ich nur zwei Auswechselspieler auf der Bank.“

    Darüber hinaus gibt es eine Reihe von verletzten oder angeschlagenen Kickern. Da wäre zum Beispiel der von Wertingen gewechselte Markus Weigl, der an einer Bauchmuskelzerrung laboriert. Weh tut auch das Fehlen des verletzten Außenverteidigers Thommy Mair oder von Angreifer Daniel Gumpp (Muskelfaserriss). Und auch Christoph Wirth klagt immer wieder über Blessuren und steht nur selten zur Verfügung. Nicht hundertprozentig fit fühlt sich Fabian Knötzinger selbst: „Ich habe schon länger muskuläre Probleme.“

    Keine Abgänge beim TSV Unterthürheim

    Positiv ins Gewicht beim TSV fällt die Tatsache, dass vor der Saison kein Abgang zu beklagen war. Dafür wechselten mit Jonas Aumiller, Julian Wörle und Moritz Eser drei Junioren ins Seniorenlager. Zudem haben sich fünf externe Neuzugänge im Kader eingereiht. Kapitän Markus Weigl und Fabian Knötzinger wechselten aus Wertingen nach Unterthürheim, Alexander Drexler kam zurück vom TSV Rain und vom SV Roggden schlüpften David Lacher und Moritz Bestle ins rot-weiße Trikot. Der Kader ist also an sich üppig.

    „Wir haben eigentlich immer für die erste und zweite Mannschaft die Wechselbank gefüllt“, sagt Knötzinger, der mittlerweile schon fast zehn Jahre im Traineramt tätig ist. Der 38-Jährige hat in seiner Sportlerlaufbahn schon vieles erlebt. Gerade im Job als Übungsleiter waren für ihn Leute wie der Gundelfinger Stefan Anderl oder aber auch Peter Piak prägend. Knötzinger: „Bei Piak bin ich damals vom Torhüter zum Feldspieler geworden.“ Die aktuelle Tätigkeit als Spielertrainer bei seinem Heimatverein macht ihm sehr viel Freude. Er kann sich durchaus eine längerfristige Bindung vorstellen. In der bald anstehenden Winterpause werden Gespräche geführt, wie es weitergehen soll. „Das ist mir sehr wichtig, denn ich will da schon frühzeitig Klarheit haben“, versichert Knötzinger, der dann die Planungen der Mannschaft vorantreiben kann.

    Unterthürheim seit 25 Jahren Kreisklasse oder -liga

    Bemerkenswert ist beim TSV Unterthürheim, dass man die vergangenen 25 Jahre der Kreisklasse Nord II oder der Kreisliga Nord angehört hat. Auf dieses Thema angesprochen, meint Knötzinger: „Für diese Saison ist in der Kreisklasse Rang eins und zwei utopisch für uns.“ Der Coach schielt aber auf den noch machbaren dritten Platz. Mit Blick auf die weitere sportliche Zukunft beim TSV lässt sich Fabian Knötzinger ein Ziel entlocken: „Natürlich wollen wir irgendwann wieder in die Kreisliga aufsteigen. Vielleicht gelingt uns dies in drei, vier Jahren.“

    Zunächst aber wartet auf ihn und sein Team der letzte Aufgalopp vor der Winterpause mit der Heimpartie gegen Altisheim/Leitheim. „Da versuchen wir noch einmal, den Bock umzustoßen, um mit einem positiven Resultat in die Pause gehen zu können.“ Die Gäste, die sich in den letzten Wochen sichtbar gesteigert haben, werden dem TSV am Sonntag (14 Uhr) alles abverlangen. Knötzinger: „Das wird für uns ein Spiel auf Augenhöhe.“

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