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Fußball: „Kniff“ ist für Gundelfingens Anderl ein Lob

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„Kniff“ ist für Gundelfingens Anderl ein Lob

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    Auf dem ungewohnten Kunstrasen musste Felix Hafner (links) mit dem FC Gundelfingen ran. Offiziell, weil das wenige Hundert Meter entfernte ESV-Stadion zu weit weg war für die Handvoll Ordner, die der FC Ingolstadt benötigte. Inoffiziell gaben die Oberbayern zu, dass sie sich dadurch einen Vorteil ausrechneten.
    Auf dem ungewohnten Kunstrasen musste Felix Hafner (links) mit dem FC Gundelfingen ran. Offiziell, weil das wenige Hundert Meter entfernte ESV-Stadion zu weit weg war für die Handvoll Ordner, die der FC Ingolstadt benötigte. Inoffiziell gaben die Oberbayern zu, dass sie sich dadurch einen Vorteil ausrechneten. Foto: Walter Brugger

    „Wenn das mal kein Lob für meine Mannschaft ist, wenn der Gegner so Angst hat“, meinte Stefan Anderl, Trainer des Fußball-Bayernligisten FC Gundelfingen, über die „Vorgeschichte“ rund um die 1:3-Niederlage beim FC Ingolstadt II. Der Profiklub hatte die Partie auf Kunstrasen verlegt, weil er sich dadurch einen Wettbewerbsvorteil versprach. Letztlich ging die Rechnung auf. „Dass die Ingolstädter auf dem Untergrund Tiki-Taka können, ist klar. Aber ob das für die Ausbildung künftiger Profis nicht sinnvoller wäre, sich in Zweikämpfen behaupten zu müssen?“, meinte Anderl, der das auch dem Ingolstädter Geschäftsführer Dietmar Beiersdorfer so sagte. Die Partie ist für die Grün-Weißen abgehakt, am Samstag steht das Heimspiel gegen das Kellerkind VfB Hallbergmoos an. Ohne Anderl auf der Bank, denn der ist nach seiner Roten Karte in Ingolstadt gesperrt.

    Gundelfinger U23 lässt gute Tugenden vermissen

    Sämtliche guten Fußball-Tugenden ließ die U 23 des FC Gundelfingen bei der 0:2-Niederlage gegen den bis dahin sieglosen FC Affing vermissen. „Unsauberes Passspiel und mangelndes Zweikampfverhalten machten den Gegner stark. Eine höhere Niederlage wäre sogar möglich gewesen“, so das Fazit von Coach Peter Stegner nach einer Partie mit zwei Schiedsrichtern. Denn Stefan Heggenstaller vom FC Zell-Bruck musste nach einer Stunde mit Kreislaufproblemen passen, für ihn übernahm der Rainer Sebastian Deak, der bis dahin an der Linie stand. Für die FCG-Fohlen hat nach dem furiosen Saisonstart der Abstiegskampf der Bezirksliga Nord begonnen.

    Vor schöner Kulisse ist gerade das 2:1 für den FCL gefallen, das Derby gegen TGL endete letztlich remis.
    Vor schöner Kulisse ist gerade das 2:1 für den FCL gefallen, das Derby gegen TGL endete letztlich remis. Foto: Karl Aumiller

    „Sicherlich ist es extrem bitter, kurz vor Spielende und noch dazu durch einen nicht unumstrittenen Foulelfmeter den Ausgleich hinnehmen zu müssen. Aber im ersten Durchgang hat Türk Gücü die besseren Möglichkeiten gehabt“, räumt der Sportliche Leiter des FC Lauingen, Joachim Hauf nach dem 2:2 im Stadtderby ein: „Ein Rückstand lag stark im Bereich des Möglichen. Daher geht auch das Unentschieden in Ordnung.“ Ein Remis, dass seinen FCL aber vorerst die Tabellenführung in der Kreisliga West kostete. Ganz oben sonnt sich jetzt die TSG Thannhausen nach ihrem 6:0-Erfolg bei der SpVgg Bachtal.

    Ex-Spielführer André Daferner hilft in der Kreisliga bei den Glötter Lilien aus – mit Erfolg.
    Ex-Spielführer André Daferner hilft in der Kreisliga bei den Glötter Lilien aus – mit Erfolg. Foto: Karl Aumiller

    Vor dem Auswärtsspiel beim SV Mindelzell hatte man im Lager der SSV Glött ein leicht ungutes Gefühl, musste der SSV-Tross doch ohne neun seiner Spieler die Fahrt antreten. Von den Aushilfskickern konnte nur Ex-Kapitän André Daferner einspringen, sodass gerade Coach Markus Rickauer gerade mal 13 Akteure zur Verfügung standen: „Trotz der prekären Personalsituation hat es unsere Rumpfelf richtig gut gelöst. Mindelzell war sicherlich der bislang schwächste Gegner dieser Saison, das hat uns schon etwas geholfen. Doch insgesamt war es ein zu keinem Zeitpunkt gefährdeter Sieg. Nach nun drei Siegen in Folge konnten wir auch endlich in der Tabelle entscheidend vorrücken“, so Rickauer. Er kann seine Lilien nun auf dem dritten Rang bestaunen. Für die SSV ist dies eine überragende Momentaufnahme, hat doch vor der Saison keiner mit solch einer hohen Punktausbeute gerechnet.

    Landkreis-Duell in Kicklingen steht an

    Seine zweite Kreisliga-Nord-Niederlage in Folge kassierte der SV Kicklingen-Fristingen in Riedlingen (1:2). „Wir könnten uns nicht in den Zweikämpfen behaupten und nach vorne fehlte uns heute die Durchschlagskraft“, so Spielertrainer Florian Prießnitz. Nächsten Samstag muss ein anderes Gesicht gezeigt werden, denn dann steht in der heimischen Bertenau das Derby gegen den Tabellenvierten SV Holzheim, der daheim Möttingen 1:0 bezwang, an. (gül/wab/fm)

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