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Fußball: In Höchstädt und Donaualtheim: Die ersten Meister feiern

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In Höchstädt und Donaualtheim: Die ersten Meister feiern

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    Freude pur herrschte im Jubelkreis der SSV Höchstädt nach dem entscheidenden Sieg zur Meisterschaft. Foto: Karl Aumiller
    Freude pur herrschte im Jubelkreis der SSV Höchstädt nach dem entscheidenden Sieg zur Meisterschaft. Foto: Karl Aumiller Foto: Karl Aumiller

    Nun sind sogar wieder die 50 Punkte möglich. Ein Sieg fehlt den Fußballern des FC Gundelfingen in der Fußball-Bayernliga noch, um die neue historische Bestmarke zu schaffen. Allein das ist schon Motivation genug, um im finalen Heimspiel am Samstag (14 Uhr) gegen den Vizemeister FC Memmingen noch einmal Gas zu geben. Dass die Grün-Weißen keine Motivationsprobleme haben, demonstrierten sie beim Schlusslicht VfB Hallbergmoos, der trotz der Tabellensituation zuletzt auch Spitzenteams geärgert hatte.

    Beim 1:4 gegen den FCG waren die Oberbayern chancenlos. Trainer Stefan Anderl war hinterher sichtlich zufrieden und war sogar erstaunt, „wie meine Spieler plötzlich schlitzohrig auftreten.“ Dabei hatte er das 0:2 im Kopf, als die Hallbergmooser noch die Freistoßmauer stellen wollten. Der Ball war aber frei, Manuel Müller erkannte die Situation und spielte Kapitän Maximilian Braun an, der die Kugel ins Netz schob. Später musste Braun verletzt vom Feld und bangt nun um sein „Abschiedsspiel“ gegen Memmingen.

    Ost verlässt Gundelfingen

    Gegen die Allgäuer werden neben Braun etliche weitere Gundelfinger ihren vorläufig letzten Auftritt im grün-weißen Trikot haben. Jüngster Abgang ist Stürmer Benedikt Ost. „Ich würde liebend gerne für den FCG in der Bayernliga spielen“, verrät der 23-Jährige, doch die Aussichten auf mehr Startelf-Einsätze sind nicht gut. Die Spielpraxis will er sich beim BezirksligistenVfR Jettingen holen. Und der Rückweg nach Gundelfingen ist immer offen. „Da hätte ich nichts dagegen, hier habe ich so viele Freunde gefunden“, gesteht Ost.

    Sektdusche gefällig? Beim SV Donaualtheim feierten Mannschaft und Fans gemeinsam den A-Klassen-Meistertitel. Foto: Karl Aumiller
    Sektdusche gefällig? Beim SV Donaualtheim feierten Mannschaft und Fans gemeinsam den A-Klassen-Meistertitel. Foto: Karl Aumiller Foto: Karl Aumiller

    Während mit der SSV Höchstädt, dem SV Donaualtheim und Türk Gücü Lauingen II in den unteren Ligen die ersten Meister feierten, muss sich die SSV Glött in der Kreisliga West noch gedulden – wenn es denn klappt. Ein schweres Stück Arbeit war das Heimspiel der Lilien gegen Mindelzell (2:1). Der Gast entpuppte sich wie erwartet als harte Nuss, die es erst einmal zu knacken galt. Die frühe Führung durch Felix Kastner half dabei ungemein. SSV-Trainer Markus Rickauer sprach seinem Team nach dem Schlusspfiff ein großes Kompliment aus: „Die Jungs haben sich heute voll reingehauen, bedenkt man, was hier und heute für uns auf dem Spiel stand. Auch den Ausgleichstreffer in der Schlussphase hat die Mannschaft gut weggesteckt. Wie wir dann noch einmal zurückgekommen sind, war schon richtig stark und in meinen Augen auch verdient“. Die Eingewechselten Mehmet Taner und Torschütze Jonas Stutzmüller sorgten wenig später dann doch noch für den Heimerfolg des Tabellenführers. Stutzmüller ist für die Lilien im Saisonendspurt eine der entscheidenden Figuren. Beim Siegtreffer zeigte der Angreifer seine Extraklasse im Abschluss und hat der SSV eine gute Ausgangsposition für das abschließende Spiel bei Jettingen II beschert. Ein Remis würde dort reichen, denn Glött hat zwei Punkte Vorsprung und den besseren direkten Vergleich gegenüber Verfolger Thannhausen. Neben dem FC Weisingen steht nun auch der andere tapfere Aufsteiger als Absteiger fest: Die SpVgg Bachtal unterlag beim ambitionierten Gastgeber in Thannhausen klar.

    „Sicherlich haben wir nicht unseren allerbesten Tag erwischt. Dennoch haben alle, die auf dem Platz standen, wirklich alles gegeben“, stellte Sportleiter Joachim Hauf nach der 1:3-Niederlage seines FC Lauingen im Stadtderby gegen Türk Gücü fest: „Unterm Strich wäre in jedem Fall mehr drin gewesen, zumal bei unseren drei Lattentreffer auch etwas Pech im Spiel war.“ Die Partie war für Auf- bzw. Abstieg bedeutungslos. 

    Kicklingen kann es noch schaffen

    „Wir haben heute zwei Fehler mehr als der Gegner gemacht“, so Spielertrainer Jonas Manier vom SV Kicklingen-Fristingen nach der 0:2-Niederlage gegen Riedlingen und sagt weiter: „Wir müssen uns jetzt nochmals richtig schütteln und nächste Woche im Derby gegen Holzheim alles, was im Tank steckt, reinhauen, um zu gewinnen.“ Der direkte Klassenerhalt ist für die Kicklinger immer noch möglich.

    Der SVH kann dann an Pfingstsamstag befreit aufspielen, hat er doch den Verbleib in der Kreisliga Nord seit Sonntag fest in der Tasche. Es waren große Lasten, die nach dem Schlusspfiff und 2:1-Sieg in Möttingen beim SV Holzheim von Kickern und Verantwortlichen abfielen. Die Mannschaft von Trainer Thomas Weber warf sich bei sommerlichen Temperaturen voll rein und wurde am Ende belohnt. Großes Lob äußerten Weber und Sportleiter Tobais Ott auch für Daniel Scheider. Der Abwehrstratege der Blau-Weißen brach für dieses wichtige Spiel extra seinen Urlaub ab und reiste knapp 300 Kilometer an, um seine Mannschaft erfolgreich zu unterstützen. (gül/wab/fm)

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