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Fußball: Der SV Holzheim hat Probleme in der Offensive

Fußball

Der SV Holzheim hat Probleme in der Offensive

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    Da geht‘s lang! Holzheims Trainer Thomas Weber an der Auswechselbank mit taktischen Anweisungen an seinen Schützling Lous Dietrich.
    Da geht‘s lang! Holzheims Trainer Thomas Weber an der Auswechselbank mit taktischen Anweisungen an seinen Schützling Lous Dietrich. Foto: Karl Aumiller

    Die Holzheimer sind die Remis-Könige in der Fußball-Kreisliga West. Insgesamt sechsmal trennte sich der SVH unentschieden von seinen Gegnern. Auswärts warten die Schützlinge von Trainer Thomas Weber noch immer auf den ersten Dreier. Dieses Manko soll in der Frühjahrsrunde behoben werden, um am Ende im sicheren Mittelfeld der Tabelle zu landen. 

    Soll & Haben

    Sechs der 15 Zähler erkämpfte sich der SVH durch Punkteteilungen, bei sechs Niederlagen gab es drei Siege, wobei diese allesamt zu Hause erzielt wurden. Die Achillesferse war bisher die Offensive. Bisher wurden erst 15 Tore erzielt – nur Grün-Weiß Ichenhausen (12) und der VfR Jettingen II (14) trafen weniger. Verlassen kann sich Holzheim auf seine Defensive. 16 Gegentreffer sind ein Spitzenwert. „Es ist sagenhaft, mit welcher Intensität wir verteidigen“, lobt Sportleiter Benjamin Grimm das Abwehrverhalten und verweist darauf, dass man in keinem Spiel mehr als zwei Gegentreffer kassiert hat.

    Team & Chef

    Thomas Weber ist das zweite Jahr in Holzheim und hat für die kommende Saison bereits seine Zusage gegeben. „Wir sind froh, dass er weitermacht“, freut sich Benjamin Grimm. Einen Co-Trainer gibt es beim SVH nicht, er ist quasi der Alleinunterhalter auf dem Trainingsplatz und an der Seitenlinie. Neben Benjamin Grimm ist der neue Abteilungsleiter Sebastian Heimbach derjenige, mit dem sich Weber über viele sportliche Dinge immer wieder austauscht.

    Hin & weg

    Sowohl Neuzugänge als auch Abgänge fehlen auf der Winter-Transferliste der Aschbergkicker. „Wir müssen mit dem Kader auskommen, den wir schon im vergangenen Sommer zur Verfügung hatten“, wertet Sportleiter Benjamin Grimm dies keinesfalls als Nachteil.

    Glücks- und Sorgenkinder des SV Holzheim

    Eigentlich will Grimm gar keine Glückskinder nennen, doch dann nennt er doch noch Namen wie Simon Buchholz sowie Daniel und Johannes Scheider. Alle drei gehörten zum starken Defensivverbund. Größtes Sorgenkind ist Stefan Allmis, der sich im September verletzt hat und sich wieder im Aufbautraining befindet. Wann er wieder spielen kann, ist offen. „Wir werden bei ihm keinesfalls ein Risiko eingehen“, betont Sportleiter Grimm. Sorgen bereitet derzeit auch noch Angreifer Timo Czernoch, der angeschlagen ist.

    Test & Taktik

    Nur zwei Testspiele konnten absolviert werden. Dem 0:1 gegen den Kreisligisten TSV Welden folgte bei der Generalprobe in Landshausen gegen die SpVgg Bachtal ein Last-Minute-Erfolg, wobei der Siegtreffer zum 2:1 in der Schlussminute fiel. Taktisch, so Benjamin Grimm, werde man weiter auf Bewährtes bauen. Will heißen, hinten sicher stehen und vorne darauf hoffen, dass in allen Spielen immer wieder mal bei Kontern Nadelstiche gesetzt werden können.

    Start & Ziel

    „Gefühlt geht es für uns in den ersten vier Spielen gegen Bezirksligisten“, hat Benjamin Grimm eine hohe Meinung von der SpVgg Wiesenbach (17. März), der TSG Thannhausen (24. März), dem SC Bubesheim (30. März) und dem TSV Ziemetshausen (1. April). Trotz der schwere dieser Aufgaben hofft Grimm auf den ein oder anderen Überraschungszähler. Hinten hinaus werden für den SVH die Gegner leichter. Da geht es im Schlussspurt gegen die Kellerkinder Grün-Weiß Ichenhausen, VfR Jettingen II, SpVgg Krumbach und SV Mindelzell. „Wenn wir insgesamt vier Mannschaften hinter uns lassen, haben wir unser Ziel erreicht“, hofft Grimm mit dem direkten Abstieg und der Relegation nichts zu tun zu haben.

    Prognose für den SV Holzheim

    Insgesamt sind acht der 15 Mannschaften in der Kreisliga West in den Abstiegskampf verwickelt. Mitten drin steckt der SV Holzheim. Die Truppe von Trainer Thomas Weber hat Probleme im Angriff, dafür aber eine starke Defensive. Diese allein wird freilich nicht ausreichen, um am Ende vier Mannschaften hinter sich zu lassen. Um ein weiteres Jahr Kreisliga spielen zu können, müssen mehr Chancen kreiert und diese auch genutzt werden. Gelingt‘s, sollte die Abstiegsrelegation kein Thema für Kapitän Johannes Scheider und seine Teamkollegen sein.

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