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Fußball: Gute Laune beim FC Gundelfingen

Fußball

Gute Laune beim FC Gundelfingen

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    Vollversammlung im Dachauer Strafraum. FCG-Kapitän David Anzenhofer (links) und Mittelfeldspieler Leon Sailer warten bei einer Ecke auf den Ball, der letztlich vier Mal im Tor von 65-Keeper Marco Jakob (rechts) landete. Damit erhöhten die Gundelfinger ihr Punktekonto auf 24.
    Vollversammlung im Dachauer Strafraum. FCG-Kapitän David Anzenhofer (links) und Mittelfeldspieler Leon Sailer warten bei einer Ecke auf den Ball, der letztlich vier Mal im Tor von 65-Keeper Marco Jakob (rechts) landete. Damit erhöhten die Gundelfinger ihr Punktekonto auf 24. Foto: Walter Brugger

    Es war das erste nass-kalte Fußball-Wochenende dieser Saison. Das trübe Wetter trübte allerdings die Freude des TSV über die vorzeitig errungene „Herbstmeisterschaft“ in der Bezirksliga Nord durch das 3:1 beim FC Günzburg nicht. Der Weg zum richtigen Titel ist für das Team von Trainer Daniel Schneider freilich noch ein langer, sind doch erst 13 der insgesamt 30 Spieltag absolviert.

    Gundelfingen hat schon 24 Punkte eingesammelt

    Bereits 16 Partien haben die Bayernligisten hinter sich, darunter auch derFC Gundelfingen. Und die Stimmung ist dort eine ganz andere als beim TSV Dachau 1865, der zuletzt mit 1:4 im Schwabenstadion den Kürzeren zog. „So funktioniert das nicht“, gab TSV-Coach Orhan Akkurt seinen Schützlingen lautstark als Rückmeldung, und fügte hinzu: „Wenn wir jedes Spiel drei, vier Gegentore kassieren, haben wir keine Chance. Wir werden jetzt einiges ändern.“ Ein paar Meter daneben stand ein sichtlich zufriedener FCG-Trainer Jasko Suvalic, der mittlerweile 24 Punkte gesammelt hat. Ob ausgerechnet im Vorrundenfinale beim Spitzenreiter TSV Landsberg noch weitere dazukommen, ist derweil eher fraglich. Doch das war nach der Dachau-Partie ohnehin nicht das Thema, vielmehr schaute sich der Sportliche Leiter Stefan Kerle im Kreis der „Reservisten“ um, wer am nächsten Tag die U 23 unterstützen können – und machte die Ansage: „Wir sind ein Verein, wir müssen uns gegenseitig unterstützen.“ Eine Unterstützung, die dem Bezirksliga-Team beim 3:1-Sieg gegen den TSV Rain II guttat. Aber auch den Kickern, die wertvolle Wettkampfpraxis über 90 Minuten sammeln können.

    Lange sah Trainer Markus Rickauer seine Glötter auf Siegkurs – und dann noch 1:2 verlieren. Foto: Aumiller
    Lange sah Trainer Markus Rickauer seine Glötter auf Siegkurs – und dann noch 1:2 verlieren. Foto: Aumiller Foto: Karl Aumiller

    Den Heimsieg schon vor Augen, stand die SSV Glött wenige Minuten später mit dem Schlusspfiff erneut mit leeren Händen da. Unverdient und unglücklich verloren die Lilien gegen den TSV Meitingen. Dabei hatte man den Gästen eigentlich schon den Zahn gezogen. Ein Traumtor per Bogenlampe brachte diese aber sieben Minuten vor dem Ende noch einmal zurück in die Partie. Der 2:1-Siegtreffer in der 90. Minute zeigte dann aber auch, warum Glött Schlusslicht ist und Meitingen zu den Verfolgern von Spitzenreiter Wertingen zählt. Enttäuscht zeigte sich auch SSV-Coach Markus Rickauer. „Wir haben so viel investiert, absolvieren eine starke Partie und stehen am Ende mit leeren Händen da, unfassbar!“ Meitingen konnte sein spätes Glück selber kaum fassen. „Die waren schon so gut wie tot in der zweiten Halbzeit. Das 1:1 war der erste Torschuss von Meitingen im zweiten Durchgang. Wir müssen uns ankreiden lassen, das 2:0 nicht nachgelegt zu haben“, sagt der SSV-Trainer weiter. Für Glött ist dies ein empfindlicher Rückschlag, auch „für den Kopf“ – und das vor den wichtigen Partien gegen Griesbeckerzell und Gundelfingen II.

    „Big Points“ gab es für die U 23 des FC Gundelfingen im sogenannten Sechs-Punkte-Spiel beim TSV Rain II. Dabei sah es nach der 1:0-Führung der Rainer zur Halbzeit zunächst nicht danach aus. „Wir hatten das Spiel grundsätzlich unter Kontrolle, es aber verpasst unsere Torchancen zu nutzen.“, so Trainer Peter Stegner. Scheinbar wurde dann in der Halbzeit an den richtigen Schrauben gedreht, Laurin Völlmerk mit zwei Treffern sowie Edwin schossen am Ende den 3:1-Sieg für die FCG-Fohlen heraus. Sein Startelf-Debüt feierte dabei Rechtsverteidiger Dominik Eberle, der seine Aufgabe ordentlich meisterte ebenso wie sein Pendant Moritz Werner auf der linken Seite.

    „Die gesamte Mannschaft hat bis zum Schluss erneut alles gegeben und absolut verdient einen Punkt geholt. Gegen Ende der Begegnung lag sogar der Lucky Punch durchaus im Bereich des Möglichen“, blickt Sportleiter Joachim Hauf zurück auf das 1:1 seines FC Lauingen im Heimspiel der Kreisliga West gegen den SC Bubesheim. „Ein großer Wermutstropfen ist natürlich die Verletzung unseres Manuel Kasakowski.“

    Höchstädt erholt sich nicht mehr

    Einen Tag zum Vergessen erlebte derweil die SSV Höchstädt in der Kreisliga Nord bei der SG Buchdorf/Daiting und verloren glatt 0:3. Die SSV geriet bereits mit dem ersten Angriff des Gastgebers in Rückstand und erholte sich davon über die gesamte Spielzeit nicht. „Wir waren immer den berühmten Schritt zu spät, kamen so erst gar nicht in die Zweikämpfe und blieben auch im Spiel nach vorne ungefährlich. Diese schwache Leistung gilt es sofort abzuhaken, um im wichtigen Heimspiel gegen Marktoffingen den nächsten Sieg zu holen“, blickte Höchstädts Sportlicher Leiter Johannes Ebermayer gleich auf das Wochenende voraus. (gül/wab/fm)

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