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Fußball: Gundelfinger Vorsicht trotz „halber Miete“

Fußball

Gundelfinger Vorsicht trotz „halber Miete“

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    Jeremias Seibold lief zuletzt zweimal auf der für ihn ungewohnten Position als Linksverteidiger auf und hat seinen Trainer überzeugt. Sodass er auch beim FCG-Gastspiel in Kottern eine Option für diese Position ist. Foto: Brugger
    Jeremias Seibold lief zuletzt zweimal auf der für ihn ungewohnten Position als Linksverteidiger auf und hat seinen Trainer überzeugt. Sodass er auch beim FCG-Gastspiel in Kottern eine Option für diese Position ist. Foto: Brugger Foto: Walter Brugger

    Die jüngsten beiden 2:0-Erfolg beim FC Ismaning und gegen den SV Heimstetten haben den Bayernliga-Fußballern des FC Gundelfingen gutgetan. Nicht nur, was das eigene Wohlbefinden oder das Selbstvertrauen betrifft. Denn durch die Siege ist das Punktekonto der Grün-Weißen auf 21 angewachsen, was bei drei noch ausstehenden Hinrundenspielen so etwas wie die „halbe Miete“ für den anvisierten Klassenerhalt ist. Doch vor dem Gastspiel am Samstag (14 Uhr) beim TSV Kottern hebt Trainer Jasko Suvalic warnend den Finger.

    Der Kader des FC Gundelfingen wird knapp

    „Klar bin ich mit der Zwischenbilanz nicht unzufrieden, andererseits darf personell nicht viel passieren. Wenn neben Jan-Luca Fink noch weitere Leistungsträger längerfristig ausfallen sollten, dann kann es für uns noch ganz schön eng werden“, ist dem Bosnier nicht ganz wohl. Zu diesen Leistungsträgern zählt er beispielsweise Kapitän David Anzenhofer, der mit Knieproblemen für das Kottern-Spiel noch fraglich ist. Und weil auch sein sonst „gesetzter“ Nebenmann Elias Weichler auf der Kippe steht, kann sich Christian „Kiki“ Mijatovic gleich mal wieder für einen Startelfeinsatz bereit halten.

    Gegen Ismaning kam der 19-Jährige in der zweiten Halbzeit im defensiven Mittelfeld zum Einsatz, gegen Heimstetten verteidigte er 90 Minuten im Zentrum. „Beide Male war ich mit ihm sehr zufrieden. Kiki ist noch jung, gewöhnt sich aber schnell an den Männerfußball und ist in Kottern auf jeden Fall eine Option“, so Suvalic.

    Ein anderer Youngster, der ihm Freude bereitet, ist Jeremias Seibold, der zuletzt zwei Mal als Linksverteidiger im Einsatz war. Was nicht zwingend die Lieblingsposition des eigentlich im Mittelfeld beheimateten 19-Jährigen ist. „Trotzdem hat er mir gefallen und er ist eine echte Option für diese Position“, so Suvalic, der offen zugibt, „dass ich auf Seibold stehe. Ihn zu fördern, das macht mir richtig Spaß. Trotzdem bekommt er die Einsätze nicht geschenkt, die muss er sich mit Leistung verdienen.“

    FC Gundelfingen: Hozlinger, Ratter; Grötzinger, Durner, Anzenhofer, Weichler, Mijatovic, Vihl, Danzer, Böck, Heger, Sailer, Seibold, Schneider, Hafner, Neziri, Tarakan, Noller, Högg, Völlmerk, Djermanovic

    Der Gundelfinger Gegner

    Als Tabellenführer reiste der TSV Kottern vor ein paar Wochen zum FC Deisenhofen – und verlor mit 0:3. Es war der Auftakt zu einer Serie von mittlerweile fünf sieglosen Partien für die Oberallgäuer, was auch mit etwas Verletzungspech zu tun hat. Mit Marco Schad fällt ein „Schlüsselspieler“ aus – und Lukas Rietzler steht wegen seines Stipendiums in den USA ebenfalls mehrere Monate nicht zur Verfügung. Nichtsdestotrotz hat Trainer Frank Wiblishauser, früher Profi beim FC Bayern, 1. FC Nürnberg oder auch dem Schweizer FC St. Gallen, einen stark besetzten Kader zur Verfügung. Und auch im Verein beschäftigen sich die Verantwortlichen ernsthaft mit dem Thema Regionalliga. Die Pflichtspielbilanz gegen den FCG fällt leicht positiv für die Kemptener Vorstädter aus. Seit 1964 gab es 14 TSV-Siege, 13 FCG-Erfolge und zehn Remis.

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