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Fußball: Gundelfinger Lichtblicke

Fußball

Gundelfinger Lichtblicke

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    Jeremias Seibold schnupperte mit dem FCG an einem Sieg gegen den FC Pipinsried (rechts Pablo Rodriguez Benitez).
    Jeremias Seibold schnupperte mit dem FCG an einem Sieg gegen den FC Pipinsried (rechts Pablo Rodriguez Benitez). Foto: Walter Brugger

    Immerhin ein Punkt. „In den vergangenen Spielen hätten wir uns hinten raus noch ein Gegentor gefangen“, blickte Spielertrainer Stefan Heger auf das 1:1 (1:1) seines FC Gundelfingen im Heimspiel gegen den FC Pipinsried zurück. Im Rennen um den direkten Klassenerhalt in der Bayernliga Süd ist das für die Grün-Weißen zwar zu wenig – und dennoch stimmt es die Gundelfinger wieder ein Stück weit zuversichtlicher.

    Nach sechs Heimniederlagen in Serie präsentierte sich der FCG nämlich deutlich verbessert. „Wir wollten wieder mehr agieren, haben früher attackiert“, verriet Co-Trainer René Schröder, der an der Seitenlinie häufig ins Geschehen eingriff und die Kicker auf dem Rasen dirigierte. Was für Spielertrainer Stefan Heger eine überaus willkommene Unterstützung darstellt.

    Noller hilft Gundelfingen weiter

    Durch die taktische Umstellung werden zudem die Wege zum gegnerischen Tor kürzer, was sich nach 14 Minuten auszahlte. Beim Schuss von Laurin Völlmerk konnte Pipinsrieds Keeper Maximilian Retzer den Ball zwar noch abwehren, aber nur vor die Füße des nachsetzenden Janik Noller. Nicht nur deshalb betonte Heger später, wie wertvoll der nach der Winterpause wochenlang verletzt fehlende Noller für die Grün-Weißen ist.

    Allerdings war der Vorsprung nach einer halben Stunde schon wieder verspielt. Benedikt Wiegert steuerte auf FCG-Keeper Dominik Hozlinger zu. Kapitän David Anzenhofer hätte den Stürmer noch attackieren können, entschied sich jedoch für die Variante, „dass er nicht querspielen kann und dass Dominik abwehrt.“ Hozlinger war sogar mit dem Fuß am Ball, allerdings mit der Hacke – und von dort landete die Kugel zum 1:1 im Netz.

    Auch Gundelfingen schnuppert am Dreier

    Wiegert (44. und 82.) hätte die Pipinsrieder durchaus zum Sieg schießen können, andererseits schnupperten auch die Gundelfinger am Dreier. Oder haderten mit Referee Andreas Stolorz, weil der partout keinen Elfmeter für den FCG geben wollte. Niklas Fink, der eine Riesenchance nicht mit dem Kopf nutzen konnte (55.), sprach hinterher von mindestens zwei Strafstößen wegen Handspielen. „Das haben sogar die Pipinsrieder zugegeben“, meinte Fink. Wie etwa beim auf der Torlinie abgewehrten Kopfball von Stefan Heger (72.). Und noch eine Szene sorgte für ratlose Blicke bei den Grün-Weißen. Janik Noller hatte gegen Torhüter Retzer den Ball behauptet. „Wenn er da pfeift, dann kann ich das verstehen“, so Noller. Doch die Pfeife blieb noch stumm, Noller behauptete die Kugel mit dem Rücken zu Retzer und dem Tor, suchte den Abschluss – und soll dabei den Keeper gefoult haben (78.). Die FCG-Chance war somit dahin.

    FC Gundelfingen: Hozlinger – Grötzinger, Anzenhofer, Mijatovic, Böck – Schneider (53. Hafner), Heger, N. Fink – Noller,, Seibold – Völlmerk (90. Neziri) 

    FC Pipinsried: Retzer – Greifenegger, Lobenhofer, Willibald, Mayer (79. Keßler) – Rodriguez Benitez, Gutia (76. Scintu), Benko, Ekin – Wiegert, Gerstmayer (87. Kampmann) 

    Schiedsrichter: Stolorz (DJK Irchenrieth) Tore: 1:0 Noller (14.), 1:1 Wiegert (30.) Gelbe Karten: Völlmerk / Wiegert, Rodriguez Benitez, Ekin Zuschauer: 330

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