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Fußball: Gundelfinger finden immer eine Lösung

Fußball

Gundelfinger finden immer eine Lösung

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    Die Freude muss raus: Janik Noller (links) und Andreas Durner schossen drei der fünf FCG-Tore beim Heimsieg gegen Türkspor Augsburg.
    Die Freude muss raus: Janik Noller (links) und Andreas Durner schossen drei der fünf FCG-Tore beim Heimsieg gegen Türkspor Augsburg. Foto: Walter Brugger

    Kompakt, aggressiv und immer um eine spielerische Lösung bemüht – so wollen die Bayernliga-Fußballer des FC Gundelfingen in dieser Saison auftreten. „Das klappt natürlich nicht immer“, räumt Trainer Stefan Anderl ein und hat dabei die jüngste 1:3-Derbyniederlage beim TSV Nördlingen im Kopf. Was seine Schützlinge allerdings beim 5:0 (3:0)-Heimsieg gegen das Schlusslicht Türkspor Augsburg ablieferten, das begeisterte den Coach und die Fans.

    Heimauftritte gegen Fußball-Kellerkinder sind alles andere als eine dankbare Aufgabe, der FCG hat sich in den vergangenen Jahren quer durch alle Ligen oft extrem schwergetan. Doch gegen Türkspor war von der ersten Sekunde an zu spüren, dass sich die Grün-Weißen keinen Ausrutscher leisten wollten. Dass die Augsburger deutlich passiver als zuletzt die Nördlinger auftraten, erst einmal nur kein Tor kassieren wollten, kam dem FCG natürlich entgegen.

    Doppelpack des FC Gundelfingen

    So spielte sich fast alles in der Augsburger Hälfte ab. Immer wieder setzte sich Janik Noller gefährlich in Szene und freute sich prompt über einen Doppelpack. Beim 1:0 bediente ihn David Spizert und Noller traf ins lange Eck, das 2:0 war dann regelrecht zum mit der Zunge schnalzen. Ibrahim Neziri flankte – und Noller lag quer in der Luft, um die Kugel volley ins Netz zu befördern. Doch es sollte noch dicker für die Multi-Kulti-Truppe aus Augsburg kommen. Kurz vor der Pause flog erst Neuzugang Kreshnik Nebihu vom Platz, dann köpfte Neziri den Ball nach Manuel Müllers Ecke aus 30 Zentimetern zum 3:0 über die Linie, und Emre Arik vergab wenig später die einzige echte Türkspor-Torchance. Nach dem Foul von Jan-Luca Fink an Berkan Aydin trat der Türkspor-Kapitän an, doch FCG-Schlussmann Dominik Dewein hatte die Ecke geahnt und sich den Ball geschnappt.

    Angesichts des klaren Vorsprungs wollte Anderl denn auch kein Risiko eingehen und nahm seinen spielenden Co-Trainer René Schröder zur Pause vom Platz. „Ich habe einen Schlag abbekommen“, deutete Schröder auf die Rückseite des Oberschenkels und nahm die Chance zur Schonung gerne an.

    Gundelfingen startet Angriff um Angriff

    Im Gegensatz zu den Teamkollegen, die weiter nur eine Richtung kannten: nach vorne. Angriff um Angriff rollte auf das Türkspor-Tor. „Wir sind sehr dominant aufgetreten, haben das Spiel kontrolliert. Nur bei der Chancenverwertung haben wir noch Luft nach oben“, meinte Anderl – und dachte etwa an David Spizert, der nach einem Lattenschuss noch zwei weitere Treffer vor Augen hatte. Für die sorgten dann Müller, der nach Foul an Benedikt Ost per Elfmeter traf, und Verteidiger Andreas Durner, der nach Müllers Ecke aus zwei Metern einnetzen durfte.

    FC Gundelfingen: Dewein – Durner, Anzenhofer, Weichler, J. Fink – Neziri (79. Brugger), Schröder (46. Sailer), Noller (76. Miller) – Hafner (46. Schneider), Müller – Spizert (54. Ost) Türkspor Augsburg: Tepe – Goia (83. Aslani), Topalaj, Biermann (39. Aydin), Katanic (46. Ajkunic) – Nebihu, Knezic, Mitterhuber, Yarovoi (71. Dipalo) – E. Arik, Karvar (78. Colic)

    Schiedsrichter: Kassel (SpVgg Unterhaching) Tore: 1:0 Noller (26.), 2:0 Noller (36.), 3:0 Neziri (44.), 4:0 Müller (60./Foulelfmeter), 5:0 Durner (68.) Gelb Karten: Schröder, Anzenhofer / Katanic, Nebihu Gelb-Rot: Nebihu (41./ Augsburg) Bes. Vorkommnis: E. Arik (Augsburg) scheitert mit Foulelfmeter an Torwart Dewein (45.) Zuschauer: 515

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