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Fußball: Gundelfingens Völlmerk bleibt ganz cool

Fußball

Gundelfingens Völlmerk bleibt ganz cool

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    Torhüter Batuhan Tepe klärt außerhalb des eigenen Strafraums mit dem Kopf, Türkspor-Kapitän Emre Kurt stellt den Körper dazwischen. Beim Siegtor konnten sie FCG-Angreifer Laurin Völlmerk (rechts) dann nicht stoppen. Foto: Brugger
    Torhüter Batuhan Tepe klärt außerhalb des eigenen Strafraums mit dem Kopf, Türkspor-Kapitän Emre Kurt stellt den Körper dazwischen. Beim Siegtor konnten sie FCG-Angreifer Laurin Völlmerk (rechts) dann nicht stoppen. Foto: Brugger Foto: Walter Brugger

    Von einem Pflichtsieg wollte bei den Bayernliga-Fußballern des FC Gundelfingen keiner sprechen. Schließlich wissen die Grün-Weißen, dass auf diesem Niveau kein Spiel einfach wird, auch nicht beim Kellerkind Türkspor Augsburg. „Die haben zuletzt ganz ordentliche Resultate geholt“, warnte Trainer Jasko Suvalic schon vor dem Anpfiff – und war deshalb nach insgesamt 100 gespielten Minuten mit dem 1:0 (0:0)-Erfolg durchaus zufrieden.

    Gundelfingen besteht seine Reifeprüfung

    „Es war so etwas wie eine Reifeprüfung für meine Mannschaft, die sie bestanden hat“, lobte Suvalic und sprach von einem letztlich verdienten Sieg, obwohl es kaum Torchancen gegeben hatte. In der ersten Halbzeit musste FCG-Keeper Dominik Hozlinger überhaupt nicht, sein Gegenüber Batuhan Tepe im Türkspor-Kasten nur mit einer Kopfballabwehr außerhalb seines Strafraums eingreifen. Häufiger als Torszenen gab es Behandlungspausen, als etwa Tepe bei einer Faustabwehr noch mit dem Gundelfinger Leon Sailer zusammen rauschte.

    „Wir sind ruhig geblieben, obwohl nicht alles rund lief, und haben auf unsere Chance gewartet“, hatte Suvalic positiv registriert. Und die erste Möglichkeit sollte sich gleich nach Wiederanpfiff bieten, doch der Ex-Bubesheimer Tugay Demir klärte auf der eigenen Torlinie beim Schuss von FCG-Verteidiger Elias Weichler. Offensiv hatten die Augsburger nur ein Solo ihres Torjägers Jeton Abazi zu bieten, das von Keeper Hozlinger gestoppt wurde (64.). Drei Minuten später sollte dann das Tor des Tages folgen. Es war eine starke Aktion des in die Startelf gerutschten Laurin Völlmerk, der nach dem Zuspiel von Ibrahim Neziri den Ball mit seinem wuchtigen Körper so abschirmte, dass der bullige Türkspor-Verteidiger Emre Kurt ins Leere lief. Völlmerk nahm die Kugel aus der Drehung mit und lupfte sie über Keeper Tepe – 0:1. „Ein geiles Ding“, freute sich der Torschütze, der damit seine Schuldigkeit getan hatte und wenig später ausgewechselt wurde.

    Türkspor drängt, Gundelfingen kontert

    Türkspor wiederum brachte Ex-Nationalspieler Moustapha Salifou und forcierte die Angriffsbemühungen. „Dadurch hatten wir unendlich Platz für Konter, das haben wir aber ganz schlecht ausgespielt“, ärgerte sich der Co-Spielertrainer Stefan Heger, der sich in der Nachspielzeit dann selbst auf dem Weg nach vorne machte – und auf Höhe der Mittellinie von Mehmet Fidan hart gefoult wurde. Für Fidan, der nach seinem Aus in Memmingen Ende August dem FCG schon seine Zusage gegeben hatte und dann im allerletzten Moment nach Augsburg gewechselt war, gab es dafür den roten Karton.

    Türkspor Augsburg: Tepe – Halilovic (46. Turan), Kurt, Redier, Blinov (74. Salifou) – Demir, Mitterhuber (74. Hampel), Aydin, Yarovoi (81. Avan) – J. Abazi, Fidan 

    FC Gundelfingen: Hozlinger – Durner, Anzenhofer, Weichler, Seibold – Heger, Sailer (90. Mijatovic) – Högg (84. Böck), Noller (62. Neziri), Hafner (66. Schneider) – Völlmerk (71. Djermanovic) 

    Schiedsrichter: Islinger (SpVgg Hainsacker) Tor: 0:1 Völlmerk (67.) Gelbe Karten: Turan, Blinov / Heger, Sailer, Seibold, Böck Rote Karte: Fidan (90.+6/ Augsburg) Zuschauer: 110

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