„Nach all den Rückschlägen, den ganzen Widrigkeiten der vergangenen Wochen tut das richtig gut“, gab Stefan Heger unumwunden zu. Für den in der Winterpause in die Chefrolle gerutschten Spielertrainer des FC Gundelfingen war der 2:1-Erfolg beim VfR Garching zugleich das erste Erfolgserlebnis im Amt. Wenngleich er zugesteht: „Natürlich ist noch viel Luft nach oben. Trotzdem kann ich den Jungs einfach nur ein Lob aussprechen. Mit der schnellen Führung durch Patrick Högg ist unser Plan in der ersten Halbzeit voll aufgegangen. Dass wir am Ende zittern müssen, ist schon fast normal. Es hätte in der Situation gar nicht zu uns gepasst, wenn wir die Partie entspannt zu Ende gespielt hätten.“ Ungewöhnlich war, dass Heger und sein „Co“ Antis Chalkidis mit Deniz Erten und Ibrahim Neziri zwei Spieler ein- und nach kurzer Zeit wieder auswechselten. „Natürlich ist das bitter, es ging allerdings nicht anders. Beide brachten keine Entlastung nach vorne, also mussten wir die Taktik umstellen“, so Heger, der mit beiden in dieser Woche ein Gespräch führen wird, „denn wir brauchen sie im Abstiegskampf.“
Fußball