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Fußball: Gundelfingen wird drei Mal ausgekontert

Fußball

Gundelfingen wird drei Mal ausgekontert

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    Über weite Strecken konnten (von links) die Gundelfinger Manuel Müller und Maximilian Braun den Landsberger Vorwärtsdrang stoppen. Doch Branko Nikolic und seine Teamkollegen waren dann doch bei drei Kontern erfolgreich.
    Über weite Strecken konnten (von links) die Gundelfinger Manuel Müller und Maximilian Braun den Landsberger Vorwärtsdrang stoppen. Doch Branko Nikolic und seine Teamkollegen waren dann doch bei drei Kontern erfolgreich. Foto: Brugger

    Erst haderte Manuel Müller noch, „dass hier so viel drin gewesen wäre“, dann schöpfte der Mittelfeldspieler des FC Gundelfingen aus der gezeigten Leistung aber gleich wieder Mut. „Kopf hoch, weiter geht’s“, meinte der Routinier nach der 0:3 (0:1)-Niederlage beim TSV Landsberg, denn das Rennen um den Bayernliga-Klassenerhalt ist für die grün-weißen Kicker fünf Spiele vor Saisonende weiter komplett offen.

    Keine Luft im Ball, aber noch Luft nach oben

    Kaum hatte die Partie begonnen, da war erst mal die Luft raus. Und zwar aus dem Ball, was die Landsberger ziemlich unvorbereitet traf. Denn es dauerte zwei Minuten, bis eine richtig aufgepumpte Kugel zur Verfügung stand. Die verstanden die Gundelfinger dann ganz gut, vom eigenen, erstmals nach der Winterpause wieder von Dominik Dewein gehüteten Gehäuse fern zu halten. Ganz zufrieden war der neue FCG-Trainer Stefan Anderl bei seinem Comeback an der Seitenlinie trotzdem nicht. Seine Schützlinge standen zu tief, nach einer Viertelstunde schob er die Verteidigungsreihen etwas nach vorne. „Gegen den Ball war die Leistung aber grundsätzlich sehr gut, besser geht es kaum“, so Anderl, die eigenen Angriffsbemühungen boten allerdings „gegen einen individuell sehr starken Gegner“ noch deutlich Luft nach oben.

    „Gerade als wir dann besser reinkamen, die Landsberger etwas unzufrieden wurden, haben wir uns dann das erste Gegentor gefangen“, haderte Anderl. Kurz vor der Pause hatte Elias Kollmann nach einem weiten Zuspiel von der Strafraumkante abgezogen und zum 1:0 getroffen. „So musst du den Ball erst einmal verwerten“, zollte Anderl dem Schützen durchaus Respekt.

    Gundelfinger Kopfball verfehlt sein Ziel

    Das hätte er sich auf der Gegenseite auch von Niklas Fink, dessen Kopfball das Ziel verfehlte, oder dem eingewechselten Jonas Schneider gewünscht, als der Angreifer in der 71. Minute zum Abschluss kam. TSV-Keeper Daniel Witetschek stürzte sich ihm entgegen, wehrte den Ball mit dem Gesicht ab und hatte dann Glück, dass David Spizert den Abpraller am Gehäuse vorbei setzte.

    „In der Phase waren wir richtig gut im Spiel“, lobte Anderl, die Hoffnungen auf einen Punktgewinn platzten allerdings in der Schlussphase. Erst war es Branko Nikolic, der zehn Minuten vor dem Ende einen Konter zum 2:0 abschloss, und als die Gärtnerstädter in der Folge volles Risiko gingen, konterte der TSV ein drittes Mal erfolgreich. Steffen Krautschneider war von Fabian Lutz freigespielt worden und ließ Dewein noch einmal keine Abwehrchance.

    TSV Landsberg: Witetschek – Wollens, Schmeiser, Benede, Holdenrieder (68. Gutia) – Lutz, Nikolic (90.+1 Jörg), Hutterer, Krautschneider – Kazuki (85. Georgiou), Kollmann (62. Dobruna)

    FC Gundelfingen: Dewein – Brugger (73. Weichler), Kühn, Anzenhofer, Reutter, J. Fink – N. Fink (58. Schneider), Elze (83. Hauf), Braun, Müller – Lechner (58. Spizert)

    Schiedsrichter: Hofbauer (TSV Bernau) Tore: 1:0 Kollmann (44.), 2:0 Nikolic (80.), 3:0 Krautschneider (89.) Gelbe Karten: Schmeiser, Witetschek, Krautschneider / Braun Zuschauer: 250

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