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Fußball: Gundelfingen patzt beim Auftakt doppelt

Fußball

Gundelfingen patzt beim Auftakt doppelt

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    FCG-Verteidiger David Anzenhofer springt vergeblich Richtung Ball, weder ihm noch Neuzugang Jovan Djermanovic (links) gelang ein Treffer. Foto: Brugger
    FCG-Verteidiger David Anzenhofer springt vergeblich Richtung Ball, weder ihm noch Neuzugang Jovan Djermanovic (links) gelang ein Treffer. Foto: Brugger Foto: Walter Brugger

    Zwei Siege, zwei Niederlagen – so lautete die Bilanz der vier höherklassigen Landkreis-Teams, die am vergangenen Wochenende in der Fußball-Bayernliga bzw. Bezirksliga Schwaben Nord ihren Saisonstart hatten. Und die negative Seite der Bilanz ist ganz aufseiten der Gärtnerstadt: „So viel Aufwand, so wenig Ertrag“, ging David Anzenhofer über die Lippen. Der Verteidiger des saß gefrustet auf dem Rasen des Schwabenstadions und konnte nicht fassen, dass die Grün-Weißen zum Bayernliga-Auftakt mit leeren Händen dastanden. 0:1 verlor der FCG gegen Türkspor , das solide verteidigte und vorne eben einen Schwächemoment der Gundelfinger zum alles entscheidenden Treffer ausnutzte. „Das tut weh“, räumte auch Anzenhofers Trainer Jasko Suvalic ein, der sich sein Punktspieldebüt auf der Gundelfinger Bank natürlich anders vorgestellt hatte. 

    Zeit zum Lamentieren bleibt dem Bosnier allerdings nicht, im Gegenteil, der Blick geht bei den Gärtnerstädtern schon wieder voraus. Bereits am Mittwoch (18.30 Uhr) steht das Derby beim TSV Nördlingen auf dem Spielplan, am Samstag erwarten die Grün-Weißen den Neuling Kirchheimer SC. Da erfolgt der Anpfiff dann bereits um 14 Uhr, weil die Kicker anschließend auf der Hochzeitsfeier ihres Teamkollegen Michael Grötzinger eingeladen sind.

    Hauf-Tor beflügelt Gundelfinger Zweite nicht

    War die Niederlage des Bayernliga-Teams knapp, kam die U 23 des FC Gundelfingen gegen den FC Stätzling richtig unter die Räder. 1:7 hieß es am Ende. Waren die Stätzlinger nun so stark oder der FCG so schwach? Es ist wohl eine Mischung aus beiden Punkten. Nach dem Rückstand war die Gundelfinger Defensive kaum noch existent, die Stätzlinger Offensivkräfte – allen voran der schnelle Mert Sert – hatten freie Bahn in Richtung Tor. Stürmer Johannes Hauf, der bei seiner Einwechslung hatte der 23-Jährige noch das Motto „Wir spielen so, als stünde es 0:0“ ausgegeben hatte, verkürzte zwar zwischenzeitlich auf 1:3, doch die Freude darüber war ruckzuck verflogen. Quasi im Gegenzug fiel das 1:4 – und die Gundelfinger ließen weitere Einladungen an die Stätzlinger Offensivkräfte folgen.

    „Zu null“: Glötts Keeper Dominik Trenker (rechts) hielt seinen Kasten in Holzkirchen sauber. Foto: Dieter Mack
    „Zu null“: Glötts Keeper Dominik Trenker (rechts) hielt seinen Kasten in Holzkirchen sauber. Foto: Dieter Mack Foto: Dieter Mack

    „In Holzkirchen musst du erst einmal zu null spielen“, stellt Coach Markus Rickauer nach dem 1:0-Sieg seiner zum Auftakt klar. Der Blau-Weiße-Tross schaffte tatsächlich den angepeilten Auswärtssieg beim Mitaufsteiger SV Holzkirchen. Die Lilien zeigten im Ries insbesondere im Abwehrverbund eine starke Vorstellung. „Das war heute defensiv eine richtig gute Leistung. Unser Plan ging voll auf, nur die Chancenverwertung ist noch verbesserungswürdig“, so der SSV-Trainer. Schon Mitte der ersten Hälfte ließen die Aschbergler zwei bis drei gute Einschussmöglichkeiten liegen. Und auch nach dem Führungstreffer verpasste man mit etlichen ausgelassenen Konterchancen die Vorentscheidung. „Das hätte uns die Schlussphase deutlich erleichtert. Aber alles okay, die Jungs haben alles gegeben und mit großer Willenskraft, wie man das kennt, sich den Sieg verdient.“ Matchwinner war in diesem Fall, Mehmet Taner, der SSV-Routinier, ließ bei seinem Siegtreffer sein ganzes technisches Können aufblitzen.

    Beim erfolgreichen TSV-Saisonstart: Wertingens Maximilian Beham (links) im Laufduell mit Real Morina vom VfR Neuburg. Foto: Daniel Worsch
    Beim erfolgreichen TSV-Saisonstart: Wertingens Maximilian Beham (links) im Laufduell mit Real Morina vom VfR Neuburg. Foto: Daniel Worsch Foto: Daniel WORSCH

    Einen Traumstart legte der TSV Wertingen in der Bezirksliga Nord hin. „Als amtierenden Sparkassen-Cup-Sieger haben wir standesgemäß in Neuburg gewonnen“, freute sich Sportleiter Roman Artesüber den 4:1-Erfolg seiner Mannschaft. Ein Spieler stach dabei besonders heraus – der dreifache Torschütze David Spizert. Da habe man, so Artes, einen richtig guten Spieler bekommen, hofft der Wertinger Funktionär, dass der Neuzugang aus Gundelfingen auch in den kommenden Wochen bestens performt. Dazu hat er schon am Freitagabend die Gelegenheit, wenn mit dem TSV Gersthofen ebenfalls ein Sieger des ersten Spieltages am Judenberg aufkreuzt. Was die Ausgangslage für das Duell gegen den Landesliga-Absteiger anbelangt, stapelt Artes tief. „Gegen die starken Gersthofer sind wir natürlich krasser Außenseiter, aber wir freuen uns auf einen schönen Freitagabend zu Hause unter Flutlicht“, betont der Wertinger Sportchef. Neben dem Aufsteiger SC Griesbeckerzell, dem TSV Meitingen und dem SV Wörnitzsteinhat Artes den TSV Gersthofen in Sachen Aufstiegsrennen dick auf dem Zettel.

    Wobei die Meitinger im Duell gegen Wörnitzstein einen ersten Dämpfer hinnehmen mussten. Die Partie in den Lechauen ging mit 1:2 verloren, die Zeitstrafe gegen Alexander Heider und die Gelb-Rote Karte für Raphael Mahler waren dabei alles andere als förderlich, wie Abteilungsleiter Torsten Vrazic anmerkte.

    Glött und FC Donauried im Pokal

    Im Toto-Kreispokal hat Spielleiter Wolfgang Beck jetzt die zweite Runde freigegeben. Eventuell könne es noch Veränderungen bei den Spieltagen geben, teilte er gestern mit. Die Paarung mit Beteiligung von Team aus dem Landkreis Dillingen sind wie folgt terminiert: Mittwoch, 26. Juli, 19 Uhr: FC – SV Mauren; SSV Neumünster-Unterschöneberg – SSV Glött. (gül/wab/röb/her)

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