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Fußball: Gundelfingen hat sich wieder selbst geschlagen

Fußball

Gundelfingen hat sich wieder selbst geschlagen

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    Gudnelfingens Torwart Dominik Hozlinger stand bei den prägnanten Spielsituationen im Mittelpunkt.
    Gudnelfingens Torwart Dominik Hozlinger stand bei den prägnanten Spielsituationen im Mittelpunkt. Foto: Walter Brugger

    Schon zum zweiten Mal binnen weniger Wochen haben sich die Bayernliga-Fußballer des selbst geschlagen. Wie bereits gegen den SV Erlbach besiegelte auch gegen den FC Ismaning ein Eigentor die 0:1-Niederlage. Für die Gundelfinger war es die sechste Pleite im Schwabenstadion hintereinander.

    „Das passt einfach zu unserer Situation. Wir sind selbst schuld“, suchte Spielertrainer Stefan Heger gar keine Ausreden, „denn wir haben von dem, was wir uns vorgenommen haben, ganz wenig auf den Platz gebracht.“

    Gundelfingens Högg fällt lange aus

    Überschattet wurde die Partie von zahlreichen Verletzungen. Los ging es mit Patrick Högg, der sich den verlorenen Ball zurückholen wollte, dabei ein Foul beging und umknickte (22.). „Vermutlich ist ein Band ab“, rechnet Heger mit einem längeren Ausfall seines erfolgreichsten Torschützen. Kurz darauf zog sich auch der Ismaninger Peter Schädler eine Sprunggelenksverletzung und musste raus, am Schlimmsten erwischte es jedoch seinen Teamkollegen Hiroto Yamashita. Er setzte einem Ball nach, obwohl absehbar war, dass FCG-Keeper Dominik Hozlinger diesen in der Luft runterpflücken würde. Hozlinger hatte die Kugel in beiden Händen, als Yamashita in ihn reinrauschte – und schreiend liegen blieben. Wegen einer Rippenverletzung musste der Notarzt gerufen werden, rund 30 Minuten lag der Japaner auf dem Rasen, ehe er ins Krankenhaus gebracht wurde. In der zweiten Halbzeit musste noch Ismanings Kapitän Alexander Jobst mit einer Knieverletzung raus, nachdem er gegen FCG-Angreifer Laurin Völlmerk getackelt und den Schuss geblockt hatte.

    Torwartfehler bringt den FC Gundelfingen in Rückstand

    Zu dem Zeitpunkt lagen die Oberbayern schon vorne – und auch hier stand FCG-Keeper Hozlinger im Blickpunkt. Eigentlich war der nahe der Eckfahne von Robert Rohrhirsch ausgeführte Freistoß ähnlich gefährlich wie die Gundelfinger Standardversuche – nämlich gar nicht. Der Ball flog auf den Torwart zu, Hozlinger wollte ihn auf Brusthöhe fangen und ließ ihn aus den Armen flutschen (47.).

    Die Grün-Weißen rannten wieder dem 0:1 hinterher und waren vor dem Tor schlichtweg zu harmlos. Beim Kopfball von Laurin Völlmerk klärte FCI-Keeper Lorenz Becherer noch zur Ecke (69.), genauso wie beim Schuss von Paul Neubieser (90.). Auf der Gegenseite traf Ivan Mijatovic die Latte des FCG-Gehäuses (84.).

    FC Gundelfingen: Hozlinger – Seibold, Anzenhofer, Weichler, Böck (86. Ch. Mijatovic) – Schneider (83. Karpf), Heger, Hafner (77. Neubieser), Högg (25. N. Fink) – Noller, Völlmerk 

    FC Ismaning: Becherer – Bucher, Jobst (61. I. Mijatovic), Wild, Krizanac – Nishikawa (90.+3 Hering), Rohrhirsch, Yamashita (45.+17 Doqaj, 52. Kollmann), Zouaidi – Bux, Schädler (28. Hofmann) 

    Schiedsrichter: Tiedeken (TSV Neusäß) Tor: 0:1 Hozlinger (47./Eigentor) Gelbe Karten: Völlmerk, Högg / Krizanac, Bucher, Rohrhirsch Zuschauer: 283

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