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Fußball: Gundelfingen gibt Vollgas vor der Verschnaufpause

Fußball

Gundelfingen gibt Vollgas vor der Verschnaufpause

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    Ob Andreas Durner an der Seite von Ibrahim Neziri und David Anzenhofer (von links) für den FCG verteidigen kann, ist noch offen.
    Ob Andreas Durner an der Seite von Ibrahim Neziri und David Anzenhofer (von links) für den FCG verteidigen kann, ist noch offen. Foto: Walter Brugger

    Freitagabend, ein Flutlichtspiel und dazu eine gute Wettervorhersage – Co-Trainer Florian Strehle freut sich richtig auf die Partie seines FC Gundelfingen beim SV Erlbach (Freitag, 19 Uhr). „Da laufen immer viele Zuschauer zusammen, das ist ein toller Rahmen und ich erwarte – nach allem, was ich bislang über Erlbach gesehen und gehört habe – ein Duell mit reichlich Emotionen“, so der 49-Jährige.

    Bange ist Strehle vor dem Auftritt bei den Oberbayern keineswegs: „Ich bin überzeugt, dass wir dort einen tollen Fight liefern und nicht mit leeren Händen zurückreisen.“ Was trotz der bislang ordentlichen Ausbeute des FCG von 18 Zählern beim punktgleichen Tabellennachbarn auch nötig ist. Denn Strehle erinnert sich nur allzu (un)gut an die vergangene Saison. „Da hatten wir nach einem guten Beginn einen grausamen Herbst, sind ans Tabellenende gerutscht. Ich habe aber nicht den Eindruck, dass unsere Spieler sich auf dem bislang Erreichten ausruhen, Einstellung und die Entwicklung des ganzen Teams stimmten.“

    Keine Personalsorgen in Gundelfingen

    Was Strehles Zuversicht verstärkt ist, dass die Gundelfinger aktuell keine Personalsorgen plagen. Mit Niklas Fink (Kreuzbandriss) gibt es zwar einen Langzeitverletzten, ansonsten muss Chefcoach Stefan Anderl derzeit niemand dauerhaft ersetzten. „Und wenn doch mal einer fehlt wie zuletzt David Anzenhofer, dann springt halt Marius Brugger in die Bresche und liefert aus meiner Sicht ein Spiel ohne Fehler ab“, so Strehle.

    Anzenhofer steht den Grün-Weißen in Erlbach wieder zur Verfügung, dagegen steht hinter dem Einsatz von Außenverteidiger Andreas Durner, der sich zuletzt beim 1:2 gegen den SV Kirchanschöring am Mittelfuß verletzt hat, noch ein Fragezeichen. Und Co-Spielertrainer René Schröder wird noch einmal familiär bedingt pausieren, um dann nach der kleinen Pause wieder voll einzugreifen. Am ersten Oktober-Wochenende pausiert die Bayernliga, nachdem die bayerische Amateurauswahl an einem Uefa-Turnier in Italien teilnimmt. Gundelfinger Kicker sind zwar nicht nominiert, dafür einige Akteure der Konkurrenz. Und für Strehle hat dies durchaus Auswirkungen aufs Erlbach-Spiel: „Wir können Vollgas geben, danach haben wir ja die Verschnaufpause.“

    FC Gundelfingen: Dewein, Ratter; Durner (?), Grötzinger, Anzenhofer, Weichler, Brugger, Danzer, J. Fink, Leicht, Böck, Braun, Sailer, Schneider, Noller, Hafner, Müller, Miller, Neziri, Ost, Spizert

    Der Gegner des FC Gundelfingen

    Ohne den Sportverein wäre Erlbach wohl noch ein wenig beschaulicher als ohnehin schon. Denn der SV Erlbach sorgt seit einigen Jahren für Hochbetrieb in der Pfarrgemeinde, die rund 1300 Einwohner in 84 Gemeindeteilen beheimatet. Mehr als 500 Fans kommen im Schnitt zu den Heimspielen des Klubs, der gerade seinen zweiten Anlauf nimmt, sich in der Bayernliga Süd zu etablieren. 2015/16 mussten die Kicker aus dem Landkreis Altötting prompt zurück in die Landesliga, nach dem souveränen Wiederaufstieg scheinen die Oberbayern diesmal auf das „Abenteuer Bayernliga“ besser vorbereitet zu sein. Herausragend ist das Defensivverhalten, erst zehn Gegentore musste das Team um Spielertrainer Lukas Lechner hinnehmen. Lechner, der einst auch drei Zweitliga-Spiele im Trikot des Lokalrivalen Wacker Burghausen absolvierte, gehört zusammen mit Thomas Breu, der in der Regionalliga sieben Jahre für den TSV Buchbach auf Torejagd ging, zu den erfahrensten Akteuren des SVE. Das Spiel gegen den FCG ist eine Premiere, beide Teams standen sich noch nie gegenüber.

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