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Fußball-Frühjahrscheck: Nur wenige Dillinger Landkreis-Teams tanzen aus der Reihe

Fußball-Frühjahrscheck

Nur wenige Dillinger Landkreis-Teams tanzen aus der Reihe

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    Sehr bald ausgetanzt hatte es sich für Torhüter Fabian Haase vom FC Pfaffenhofen-Untere Zusam (gelbes Trikot) und seine Teamkollegen bei der 0:8-Niederlage in Höchstädt. Hier bejubeln Sebastian Wanek (links) und Sebastian Letzing den Treffer zum zwischenzeitlichen 6:0.
    Sehr bald ausgetanzt hatte es sich für Torhüter Fabian Haase vom FC Pfaffenhofen-Untere Zusam (gelbes Trikot) und seine Teamkollegen bei der 0:8-Niederlage in Höchstädt. Hier bejubeln Sebastian Wanek (links) und Sebastian Letzing den Treffer zum zwischenzeitlichen 6:0. Foto: Karl Aumiller

    Sieben Mannschaften aus dem Landkreis Dillingen sind in der Fußball-Kreisklasse Nord II vertreten, sechs kommen aus dem Kreis Donau-Ries, und mit dem SV Ehingen-Ortlfingen ist ein Team aus dem Landkreis Augsburg dabei. Bevor am kommenden Wochenende die Frühjahrsrunde beginnt, nehmen wir die Spielklasse beim DZ/WZ-Frühjahrscheck unter die Lupe.

    Soll & Haben

    Die beste Ausgangsposition von den Landkreismeisterschaften im Aufstiegsrennen hat der Tabellendritte SSV Höchstädt (29 Punkte), obwohl das Team von Trainer Michael Mayerle nicht immer überzeugte. Um eines der beiden Spitzenteams, SpVgg Riedlingen (38 Punkte) oder TSV Harburg (33), noch einzuholen, muss das Team mit dem besten Angriff (45 Tore) noch konstanter werden. Sorgen muss man sich aus Landkreis-Sicht um den SV Wortelstetten machen, dem als Tabellenvorletzter (8 Punkt) das Abstiegsgespenst im Nacken sitzt. Schlusslicht Genderkingen ist nur drei Punkte entfernt. Die restlichen lokalen Vertreter TSV Wertingen II (24 Punkte), SV Ehingen (23), TSV Unterthürheim (20), TSV Unterringingen (17), SSV Steinheim (15) und FC Pfaffenhofen-Untere Zusam (13) sollten weder im Titelrennen noch im Abstiegskampf eine große Rolle spielen.

    Hin & weg

    Insgesamt blieb das Transfergeschehen in der Winterpause ruhig. Am meisten hat sich in Wortelstetten etwas bewegt, denn mit den Brüdern Hannes, Jeremias und Maximilian Badke haben insgesamt drei Spieler den Verein in Richtung FC Mertingen verlassen. Zwei Spieler hinzubekommen hat der SSV Steinheim mit Kevin Ennesser und Frederick Mboussa Okana. Beide kommen vom A-Klassisten BSC Unterglauheim.

    Team und Chef

    Den einzigen Trainerwechsel zur Winterpause hat es beim SV Wortelstetten gegeben. Reinhard Badke ist nicht mehr Coach. Die Mannschaft aus der Großgemeinde Buttenwiesen wird jetzt von Christian Knötzinger betreut. Beim TSV Unterhürheim endet im Sommer eine lange Ära. Spielertrainer Christoph Wirth hört nach fünf Jahren auf und wird von Fabian Knötzinger (bisher TSV Wertingen II) abgelöst.

    Test & Taktik

    Keine Niederlage kassierte die SSV Höchstädt in drei Testspielen gegen Kreisligisten. Einem 2:2 gegen Offingen folgten Siege gegen Gundelfingen II (2:1) und Glött (2:0). Die Partie gegen den TSV Friedberg fiel aus. Der TSV Unterthürheim konnte sich nach einer 0:4-Auftaktniederlage gegen Auerbach-Streitheim (Kreisklasse Nordwest) steigern und in Weisingen (2:1) und Westendorf (4:1) jeweils gewinnen. Nur ein Testspiel hat der TSV Unterringingen bestritten. Dabei trennte man sich 1:1 vom SV Donaualtheim. Gegen Wittislingen und Schretzheim setzte es für den SSV Steinheim jeweils 1:2-Niederlagen, bei der Generalprobe gegen den TSV Offingen handelte sich der Aufsteiger gar eine 0:3-Pleite ein.

    Einem 3:2-Erfolg in Bertholdsheim folgte für den FC Pfaffenhofen-Untere Zusam eine 0:4-Heimniederlage gegen den FC Mertingen II. Bei der Generalprobe gegen den SV Ottmaring handelte sich der SV Wortelstetten auch im vierten Spiel eine Niederlage ein (2:3). Zuvor unterlag das Team aus dem Buttenwiesener Ortsteil mit 1:2 gegen Zusamaltheim, 1:5 gegen Mönchsdeggingen und 0:3 gegen Möttingen. Was die Taktik anbelangt, bevorzugen viele Teams ein 4-2-3-1-System, aber auch eine Grundausrichtung in 4-1-4-1 oder 4-4-2 wurde beobachtet.

    Start & Ziel

    Das einzige Landkreisduell zum Auftakt am kommenden Sonntag findet in Steinheim statt, wo der TSV Unterthürheim aufkreuzt. Die Gastgeber wollen so schnell als möglich die noch fehlenden Zähler zum endgültigen Klassenerhalt einfahren, sodass der favorisierte Gegner aus dem Zusamtal an der Donau aufpassen muss. Ebenso wie Steinheim möchte auch der TSV Unterringingen noch fleißig punkten, um am Ende einen sicheren Mittelfeldplatz zu belegen. Das Auftaktspiel gegen den TSV Harburg stellt allerdings eine hohe Hürde dar. Nichts mit dem Abstieg zu tun haben möchte Trainer Christoph Kirmse mit seinem FC Pfaffenhofen-Untere Zusam; ein Auftakterfolg in Ebermergen könnte helfen. Den zweiten Saisonsieg peilt der SV Wortelstetten gegen den SV Eggelstetten an. Gelingt‘s, wäre dies ein erster Schritt, zumindest nicht auf den letzten Tabellenplatz abzurutschen. Erst eine Woche später greift die SSV Höchstädt ins Punktspielgeschehen mit der Auswärtspartie in Eggelstetten ein. Um vorne Druck zu machen, ist ein Dreier für die Rothosen Pflicht.

    Prognose

    Ob das Titelrennen nochmals spannend wird, hängt einzig allein von der Form des Spitzenreiters SpVgg Riedlingen ab. Erlaubt sich das Team von Trainer Florian Steppich eine Schwächephase, könnte dies vor allem die SSV Höchstädt nutzen und nochmals rankommen. Keineswegs unterschätzen darf man die zweite Mannschaft des TSV Wertingen (Tabellensechster), für es durchaus noch um zwei Plätze nach vorne gehen könnte. Unterthürheim, Unterringingen und Steinheim werden jenseits von Gut und Böse landen, dem SV Wortelstetten droht die Abstiegsrelegation, das gleiche könnte freilich auch dem FC Pfaffenhofen-Untere Zusam drohen, falls er glaubt, fünf Punkte Vorsprung vor dem rettenden Ufer ist Polster genug.

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