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Fußball: Fehler über Fehler beim FC Gundelfingen

Fußball

Fehler über Fehler beim FC Gundelfingen

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    Ausgehebelt: Elias Weichler (vorne) ging mit dem FC Gundelfingen gegen die Sonthofer (von links) Markus Notz und Kevin Haug erneut leer aus. Auch Jeremias Seibold (links) und Patrick Högg hatten das Nachsehen.
    Ausgehebelt: Elias Weichler (vorne) ging mit dem FC Gundelfingen gegen die Sonthofer (von links) Markus Notz und Kevin Haug erneut leer aus. Auch Jeremias Seibold (links) und Patrick Högg hatten das Nachsehen. Foto: Walter Brugger

    Da schießen die Bayernliga-Fußballer des mal zwei Tore in einem Spiel, obendrein die ersten nach drei 0:1-Heimniederlagen in Serie – und trotzdem stehen die Grün-Weißen erneut mit leeren Händen da. 2:3 (1:1) unterlagen sie dem 1. FC Sonthofen im nächsten „Endspiel“ um den Klassenerhalt und rutschen immer tiefer in den Tabellenkeller.

    Gundelfingen gerät schnell in Rückstand

    Schlechter hätte die Partie für die Gärtnerstädter überhaupt nicht erst beginnen können. Noch keine 20 Sekunden waren gespielt, da lag der Ball schon im Netz. Verteidiger Elias Weichler wollte zu einem seiner bekannten Diagonalbälle ansetzen, Sonthofens Kevin Notz hielt den Fuß dazwischen und machte sich dann sofort auf dem Weg Richtung Tor. Von der Grundlinie legte er zurück und sein Teamkollege Phillip Simon wuchtete die Kugel unter die Latte. „Natürlich war das wieder einer der Fehler, die uns zu häufig passieren. Die Gegner nutzen das sofort aus“, ärgerte sich Spielertrainer Stefan Heger, um gleich zu betonen: „Danach hat Weichler ein gutes Spiel gemacht.“

    Die beste Offensivaktion führte nach einer halben Stunde zum Ausgleich. Verteidiger Christian Mijatovic riss mit seinem scharfen Ball über 50 Meter eine Lücke in die Sonthofer Defensive, am Ende war Laurin Völlmerk frei und verlängerte die Vorlage von Jeremias Seibold ins Netz. Die Partie war wieder offen, allerdings bemängelte Heger insgesamt, „dass hinten und vorne von uns zu wenig kam.“ Zumindest, um das Spiel zu den eigenen Gunsten zu drehen.

    Unnötige Gundelfinger Gegentore

    Ins gleiche Horn stieß der Sportliche Leiter Stefan Kerle, der frustriert an der Bande das Geschehen noch einmal Revue passieren ließ und schimpfte: „Sonthofen hat sich ja nicht groß bemühen müssen, die Tore mache ich selbst noch, wenn mir ständig der Ball aufgelegt wird.“ Da hatte er insbesondere das 1:2 vor Augen. Nach einem weiten Ball klärte Keeper Dominik Hozlinger außerhalb des Strafraums per Kopf, brachte die Kugel aber nur wenige Meter auf den Schlappen von Kevin Haug – und der lupfte sie ins verwaiste Tor (61.). Zehn Minuten später musste Haug nur den Fuß hinhalten, als Marco Faller mit einem unwiderstehlichen Solo die Vorarbeit geleistet hatte – 1:3.

    „Wir spielen mit, schenken aber dem Gegner die Tore und laufen dann dem Geschehen immer wieder hinterher. Das ist so anstrengend und frustrierend“, gab Coach Heger zu, den selbst der Anschlusstreffer nicht sonderlich versöhnlich stimmte. Der gelang Jeremias Seibold erst in der Nachspielzeit. Nachdem die Sonthofer zwei Versuche des FCG noch hatten blocken können, traf Mittelfeldspieler Seibold erstmals in einem Bayernliga-Spiel ins Netz. Für eine Aufholjagd war es da allerdings längst zu spät.

    FC Gundelfingen: Hozlinger – Mijatovic, Anzenhofer, Weichler – Böck (67. Noller), N. Fink, Heger (54. Neziri), Högg (75. Schneider) – Seibold, Hafner – Völlmerk (67. Erten) 

    1. FC Sonthofen: Zettler – Simon, Wiedemann, Schmölz (90. Ogger), Koller – Notz (88. Rudenko), Bechter, Methfessel, Faller (84. Lorenz) – Haug (90. Mayer), Yel (78. Buchberger)

    Schiedsrichter: Kimmel (TV Ebern) Tore: 0:1 Simon (1.), 1:1 Völlmerk (29.), 1:2 Haug (61.), 1:3 Haug (71.), 2:3 Seibold (90.+2) Gelbe Karten: Heger, Anzenhofer / Methfessel, Zettler, Ogger Zuschauer: 220

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