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Fußball: FC Gundelfingen: Hafners letztlich traurige Premiere

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FC Gundelfingen: Hafners letztlich traurige Premiere

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    Das erste seiner beiden Tore erzielte Felix Hafner (links) in dieser Szene für den FC Gundelfingen. Zum Punktgewinn gegen den SV Schalding-Heining sollte das trotzdem nicht reichen.
    Das erste seiner beiden Tore erzielte Felix Hafner (links) in dieser Szene für den FC Gundelfingen. Zum Punktgewinn gegen den SV Schalding-Heining sollte das trotzdem nicht reichen. Foto: Walter Brugger

    Es hätte so schön sein können. Da erzielte Felix Hafner sein erstes Bayernliga-Tor für den FC Gundelfingen, legte noch ein zweites nach – und trotzdem blickte er wie die restlichen grün-weißen Kicker nach dem Heimspiel gegen den SV Schalding-Heining traurig drein. Denn die beiden Hafner-Treffer waren letztlich wertlos, weil die Schaldinger eben öfters einnetzten und mit 3:2 (0:1) im Schwabenstadion siegreich blieben. Einen Erfolg, den der Regionalliga-Absteiger enthusiastisch feierte.

    Gundelfingen kämpft bis zur letzten Sekunde

    Denn die Partie war bis in die Schlusssekunden umkämpft. „Ein wirklich gutes Spiel, eine echte Schlacht“, lautete das Urteil von FCG-Trainer Stefan Anderl, in dem beide Teams sich nichts schenkten. Einzig Referee Maximilian Ziegler fiel im Niveau ab, insbesondere in der Schlussphase war er Unterfranke der Aufgabe nicht gewachsen. So ermahnte er den bereits verwarnten Schaldinger Dominik Weiß, als dieser die Freistoßausführung von Jan-Luca Fink verhinderte. Weniger Nachsicht zeigte er gegenüber Fink in der Nachspielzeit, als er den FCG-Verteidiger mit der Ampelkarte vom Platz schickte. Und auch vor dem Siegtreffer der Niederbayern machten Ziegler & Co. keine gute Figur. Erst sprachen sie den Schaldingern zu Unrecht einen Einwurf zu, ließen nach dem Schubser gegen Fink weiterlaufen und entschieden dann bei einem normalen Zweikampf auf Freistoß für Schalding. Der Ball landete bei Johannes Stingl und von dessen Schläfe zum 2:3 im Netz (88.).

    Starke Gäste im Schwabenstadion

    Die Schaldinger präsentierten sich als echter Titelanwärter im Schwabenstadion, gerieten aber nach der Kopfballvorlage von Leon Sailer und dem Volleyschuss von Hafner in Rückstand. „Endlich hat es geklappt“, freute sich der Gundelfinger, der nach dem 1:1 von Christian Brückl noch einmal jubeln durfte. SVS-Keeper Daniel Schedlbauer hatte nicht konsequent geklärt, Hafner schob den Ball ins leere Tor. Vier Minuten später glich Weiß mit dem Schuss in den Torwinkel wieder aus. Danach entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, Gundelfingens Fink traf noch die Latte (72.) und flog eben vom Platz, als Referee Ziegler ein Handspiel im Schaldinger Strafraum ungeahndet ließ.

    FC Gundelfingen: Dewein – Durner (46. Grötzinger), Anzenhofer (55. Brugger), Weichler, J. Fink – Sailer, Schröder – Hafner, Noller, Tarakan – Neziri (66. Spizert)

    SV Schalding-Heining: Schedlbauer – D. Weiß, Zillner, Burmberger, Kirschner (69. Stingl) – Brückl, Knochner, Radivojevic (46. Rott), Rossdorfer – Gallmaier (69. Schnabel), Drofa (85. Saeed)

    Schiedsrichter: Ziegler (FC Lindach) Tore: 1:0 Hafner (26.), 1:1 Brückl (51.), 2:1 Hafner (63.), 2:2 Weiß (67.), 2:3 Stingl (88.) Gelbe Karten: Weichler, Sailer, Schröder / D. Weiß Gelb-Rot: J. Fink (90.+4/Gundelfingen) Zuschauer: 430

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