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Fußball: FC Gundelfingen: Völlmerks Gier imponiert

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FC Gundelfingen: Völlmerks Gier imponiert

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    Mit der für ihn typischen Pose erzielte Laurin Völlmerk im Heimspiel gegen den Kirchheimer SC sein erstes Bayernliga-Tor. Davon will er möglichst viele für den FC Gundelfingen folgen lassen. Foto: Walter Brugger
    Mit der für ihn typischen Pose erzielte Laurin Völlmerk im Heimspiel gegen den Kirchheimer SC sein erstes Bayernliga-Tor. Davon will er möglichst viele für den FC Gundelfingen folgen lassen. Foto: Walter Brugger Foto: Walter Brugger

    35 Minuten reichten Laurin Völlmerk zuletzt, um eine Vorlage und ein Tor zum 3:1-Sieg des gegen den Kirchheimer SC beizusteuern – und obendrein in der FuPa-Elf der Woche zu landen. Für den 19-Jährigen war Letzteres eine Premiere, zumindest was die Fußball-Bayernliga Süd betrifft. Schließlich hat Völlmerk gerade erst drei Einsätze im südbayerischen Oberhaus gesammelt und hofft nicht nur im Gastspiel beim FC Deisenhofen (Samstag, 14 Uhr) auf weitere.

    Dass sich der Abiturient so schnell in den Vordergrund spielt, war nicht unbedingt zu erwarten. Zwar hat Völlmerk bereits vor Jahresfrist im Gundelfinger Bezirksliga-Team für Furore gesorgt, doch danach war es etwas ruhiger um den Stürmer geworden, der angesichts seiner Statur schon den Spitznamen „Erling“ verpasst bekam. In Anlehnung an den norwegischen Torjäger Erling Haland, der bei Manchester City alle Rekorde knackt.

    Seit Sommer 2021 wieder in Gundelfingen

    Auf Rekordjagd war Völlmerk, der vergangenes Jahr eigentlich noch zum Juniorenlager zählte, bislang eher nicht. „Ich spiele ja noch gar nicht so lange im Sturm“, verrät er. Bei seinem Heimatverein SV Adelsried, den kurzen Gastspielen beim TSV Gersthofen und der TSG Thannhausen, seinen ersten vier Jahren im FCG-Trikot und dem Abstecher zum FC Stätzling war Völlmerk eher auf der Sechser-Position zu finden, ebenso nach der Rückkehr zu den Gundelfingern im Sommer 2021.

    „Die Idee, mich wegen meiner Größe und Schnelligkeit vorne zu bringen, hatte dann Peter Stegner“, verweist Völlmerk auf seinen Förderer im Gundelfinger Nachwuchsleistungszentrum. Dass er nun sogar in der Bayernliga stürmt, sei nicht unbedingt zu erwarten gewesen, doch in der Vorbereitung wurde der angehende Bauingenieur-Student im Kreis der Teamkollegen gut aufgenommen, schnell integriert. „Dann ging es echt schneller, als ich selbst gedacht habe“, so Völlmerk, der nach Michael Kalkbrenner (1993/94) der zweite Adelsrieder ist, der beim FCG zum Bayernliga-Spieler wurde. Am Ende der Entwicklung ist der Stürmer noch längts nicht, das weiß er selbst. „Der Trainer vermittelt mir neue Laufwege, die ich so noch nicht gewohnt war. Ich lerne jedes Training dazu“, gesteht er. „Das lassen wir dann mal so stehen“, freut sich Coach Jasko Suvalic über solche Rückmeldungen, um zu ergänzen: „Mir imponiert seine Gier, Tore zu machen. Und für Verteidiger ist es unangenehm, gegen ihn spielen zu müssen.“

    FC Gundelfingen: Hozlinger, Ratter; Böck, Anzenhofer, Weichler, J. Fink, Mijatovic, Vihl, Miller, Heger, Sailer, Seibold, Hafner, Schneider, Noller, Tarakan, Neziri, Völlmerk, Djermanovic

    Der Gundelfinger Gegner

    Auf seinen Nachwuchs kann sich der FC Deisenhofen verlassen. Weil die A-Juniorenteams sowohl in der Bayern- als auch in der Landesliga vertreten sind, müssen sich die Oberbayern gar nicht groß nach externen Zugängen umschauen, Trainer Andreas Pummer bekommt auch so reichlich Zuwachs. Und so will er auch den Abgang von Ex-Profi Nico Karger (zum TSV Landsberg) oder das Karriereende von Urgestein Martin Mayer auffangen. Mit vier Punkten aus den ersten drei Partien ist der Start keineswegs verpatzt. Gegen den FCG haben die Deisenhofer in vier Duellen zweimal gewonnen, zweimal gab es ein Remis.

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