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Fußball: FC Gundelfingen: Spritz und Nebelmaschine

Fußball

FC Gundelfingen: Spritz und Nebelmaschine

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    Die Gesichter sprechen Bände: Während FCG-Torhüter Dominik Hozlinger (rechts) nach dem dritten Gegentreffer sichtlich genervt dreinblickte, feierten die Erlbacher (von links) Leonhard Thiel, Sebastian Hager und Simon Hefter und wurden von ihren Fans beklatscht. Foto: Walter Brugger
    Die Gesichter sprechen Bände: Während FCG-Torhüter Dominik Hozlinger (rechts) nach dem dritten Gegentreffer sichtlich genervt dreinblickte, feierten die Erlbacher (von links) Leonhard Thiel, Sebastian Hager und Simon Hefter und wurden von ihren Fans beklatscht. Foto: Walter Brugger Foto: Walter Brugger

    Gewitter beschäftigten die Fußballer des FC Gundelfingen. Während das Bayernliga-Team das Aufwärmen beim SV unterbrechen musste, weil überall Blitze zuckten, stoppten die ergiebigen Regenfälle die U 23 im Bezirksliga-Spiel beim FC Günzburg komplett. Der Rasen im Auwaldstadion war innerhalb von Minuten ordentlich getränkt worden, an manchen Stellen rollte der Ball beim Test durch die Schiedsrichter und Spieler keinen Meter weit.

    Das Gewitter in Erlbach hatte sich dagegen schnell wieder verzogen, mit zehn Minuten Verspätung begann das Spitzenspiel im oberbayerischen Holzland. Wo auch diesmal eine besondere Atmosphäre herrschte. Dort wird Amateurfußball zelebriert. Mitten im Wald wird rundherum viel geboten. Nicht nur sportlich – so wurde auch eifrig Spritz ausgeschenkt, und etliche Zuschauerinnen ließen sich das Sommergetränk schmecken. Eine Nebelmaschine wird beim Einlaufen der Spieler angeworfen.

    Die Atmosphäre gefiel FCG-Trainer Jasko Suvalic durchaus, wobei er einschränken musste: „Es wäre noch schöner, wenn wir hier etwas mitgenommen hätten.“ Letztlich war die 1:3-Niederlage der Grün-Weißen jedoch verdient, daran ließ Suvalic keine Zweifel – und wurde von den Erlbachern bei der öffentlichen Pressekonferenz für die Aussage und sein sympathisches Auftreten mit Applaus bedacht. Unterstützt wurden die Gundelfinger von etlichen mitgereisten Fans, darunter auch Freunden der FCG-Kicker Elias Miller und Leon Sailer aus dem Ichenhauser Vorort Hochwang.

    Nichts geht mehr in Günzburg

    „Der Platz wurde aufgrund der Regenfälle unbespielbar. Der Ball rollte keine zwei Meter“, musste Peter Stegner beim geplanten Bezirksliga-Spiel seiner Gundelfinger U 23 beim FC Günzburg feststellen: „Direkt nach dem Aufwärmen setzte der Regen ein.“ Das Unwetter war derart heftig, dass das Wasser kaum noch ablief, insbesondere aus den beiden Strafräumen. Nach 45 Minuten Wartezeit erfolgt die Spielabsage durch Referee Alexander Bienert.

    Glötts Trainer Markus Rickauer.
    Glötts Trainer Markus Rickauer. Foto: Ernst Mayer

    Im Süden des Landkreises ist fußballerisch aktuell alles beim Alten. Die SSV ging im fünften Spiel in Folge ohne Punkte vom Platz und steckt mit nur drei Zähler am Tabellenende fest. In Jettingen hatten die Aschbergler schon einen Zähler vor Augen, kassierten dann aber in der Schlussphase doch noch den Treffer zur 1:2-Auswärtsniederlage. Zuvor hatte SSV-Kapitän Dominik Wohnlich seine Lilien mit dem 1:1 zurück in die Partie gebracht. „Der Sieg für Jettingen ist schon verdient, aber wie er zustande kam, echt bitter für uns. Wir kommen zurück in die Partie, kämpfen uns richtig rein und kassieren dann am Ende solch ein unglückliches Gegentor“, so SSV-Trainer Markus Rickauer: „Momentan zahlen wir noch viel zu viel Lehrgeld. Doch ich bin mir sicher, wir werden daraus lernen und unsere Punkte holen.“ Dem Aufsteiger fehlt bislang noch die Durchschlagskraft in der Bezirksliga. Offensiv tut sich Glött enorm schwer und kommt kaum zu Torchancen. Was aber auch daran liegt, dass im Angriff immer wieder Spieler ausfallen und die Besetzungen dort nicht eingespielt sind.

    Nur Höchstädt am Ball

    In der Kreisliga West sorgte der Starkregen dafür, dass alle Spiele mit Beteiligung von Landkreis-Teams abgesetzt werden mussten. Weniger betroffen vom schlechten Wetter war das nördliche Schwaben, wo die Mannschaften der Kreisliga Nord allesamt auflaufen konnten – auch die SSV Höchstädt bei ihrer 1:3-Niederlage beim TSV Möttingen. (gül/wab/röb)

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