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Fußball: FC Gundelfingen: Solange das Knie mitspielt

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FC Gundelfingen: Solange das Knie mitspielt

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    Felix Hafner gehört zweifellos zu den besten Kickern des FC Gundelfingen. In den vergangenen Monaten läuft der Mittelfeldspieler aber stets gehandicapt auf. Mehr als 70 Minuten sind für ihn aktuell nicht drin.
    Felix Hafner gehört zweifellos zu den besten Kickern des FC Gundelfingen. In den vergangenen Monaten läuft der Mittelfeldspieler aber stets gehandicapt auf. Mehr als 70 Minuten sind für ihn aktuell nicht drin. Foto: Walter Brugger

    Alles oder nichts – unter diesem Motto steht das Relegationsrückspiel zwischen dem TSV Dachau 1865 gegen den FC Gundelfingen am Samstag (14 Uhr). Nach dem 2:2 aus dem Hinspiel am Mittwoch ist klar, dass es einen Sieger geben muss. Notfalls nach 120 Minuten oder gar im Elfmeterschießen. Während der Verlierer in die Landesliga absteigt, geht es für den Gewinner noch eine Woche weiter. In der entscheidenden Runde um einen Platz in der Fußball-Bayernliga wartet dann der Sieger des Duells zwischen Türkspor Augsburg gegen den FC Kempten.

    Relegationsspiele leben natürlich von der Spannung, für die Kicker ist es aber auch eine hohe Belastung. Sowohl psychisch wie physisch. Wobei die Gundelfinger gerade in körperlicher Hinsicht seit Monaten arg gehandicapt sind. Ein Paradebeispiel dafür ist Mittelfeldspieler Felix Hafner. Der 26-Jährige ist technisch versiert, kann seine Nebenleute mit Pässen so gut in Szene setzen wie kaum ein anderer bei den Grün-Weißen. Dass er im Hinspiel gegen Dachau trotzdem nach einer Stunde ausgewechselt hat, mag den neutralen Beobachter verwundert haben. Doch Hafner liefert die Begründung selbst: „Mehr als 60, 70 Minuten sind für mich aktuell einfach nicht drin. Das sind die Folgen einer Entzündung im Knie.“ In der Winterpause waren diese Probleme akut aufgetreten, Hafner verpasste dadurch nahezu die komplette Vorbereitung auf die Frühjahrsrunde. Doch selbst ohne die entsprechende Fitness ist er für die Gundelfinger unverzichtbar, weshalb der filigrane Kicker trotz des Handicaps immer wieder zum Einsatz kam.

    Gundelfingens Trainer hofft auf Hafner

    Spielertrainer Stefan Heger hofft natürlich, dass es für Hafner in Dachau möglichst lange geht. „Personell habe ich einfach wenig Alternativen“, meinte der Coach nach dem Hinspiel, als er Richtung Ersatzbank blickte. Dort saßen mehr verletzte als einsatzfähige Fußballer, weshalb mit Jannik Müller auch ein A-Junior wieder eingewechselt wurde. Müller wird den FCG aber verlassen, kommende Saison läuft er für den Kreisligisten SpVgg Wiesenbach auf.

    Auf der anderen Seite bastelt der Sportliche Leiter Stefan Kerle weiter am Kader für die neue Saison. Zuletzt gab es die Zusage von Ex-Kapitän Maximilian Braun, der vor einem Jahr nach München gezogen war und dort mit dem SV Untermenzing Kreisliga-Meister geworden ist. Allerdings lief Braun im Frühjahr mittels Zweitspielrecht zusätzlich für den Bezirksligisten FC Günzburg auf. Weil der 29-Jährige mittlerweile wieder in die Heimat zurückgezogen ist, will er beim FCG wieder angreifen. Direkt vom FC Günzburg kommt Stefan Smolka. „Er will es probieren“, verrät Kerle, „und bekommt die Chance, sich in der Vorbereitung zu beweisen.“

    Neue Gesichter beim FC Gundelfingen

    Nach Spielertrainer Simon Schröttle (FC Ehekirchen), Dario Nikolic (FV Biberach), Christoph Wachs (FC Günzburg) und Renato Domislic (TSV Rain) sind das die bestätigten Zugänge fünf und sechs. Weitere werden folgen, doch zunächst gilt der ganze Fokus dem Relegationsrückspiel beim TSV Dachau 1865.

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