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Fußball: FC Gundelfingen: nicht auf alles gibt es eine Antwort

Fußball

FC Gundelfingen: nicht auf alles gibt es eine Antwort

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    Jan-Luca Fink (links) erzielte zwar den zwischenzeitlichen Ausgleich des FC Gundelfingen, trotzdem gingen die Grün-Weißen beim TSV Kottern leer aus.
    Jan-Luca Fink (links) erzielte zwar den zwischenzeitlichen Ausgleich des FC Gundelfingen, trotzdem gingen die Grün-Weißen beim TSV Kottern leer aus. Foto: Walter Brugger

    „Wir bereiten uns auf jeden Gegner gut vor“, antwortete Stefan Anderl, als der Trainer des FC Gundelfingen gefragt wurde, ob er seine Bayernliga-Fußballer speziell auf den TSV Kottern eingestellt hatte. Die Grün-Weißen zeigten auch auf dem Platz, dass sie viele Antworten auf die Herausforderungen am Kemptener Stadtrand hatten. Trotzdem setzte es für die Gundelfinger eine 1:3 (0:0)-Niederlage.

    Kottern einen Tick besser

    „Insgesamt war Kottern den Tick besser“, gestand Anderl nach 90 rasanten Minuten ein, die zeigten, dass beide Teams kurz vor der Winterpause im Formhoch sind. Dabei ließ der FCG-Coach allerdings nicht unerwähnt, „dass wir in der ersten Halbzeit besser waren und nur das Führungstor verpasst haben.“ Einmal hatten die Gärtnerstädter den Torschrei schon auf den Lippen, das Netz zappelte sogar beim Schuss von René Schröder – aber nur, weil der Ball sich außen an den Maschen verfangen hatte (34.).

    Kotterns Coach Frank Wiblishauser war bis dahin mit dem Auftritt der Seinen überhaupt nicht zufrieden, wusste jedoch, „dass wir das besser können.“ Die Oberallgäuer erhöhten den Druck, insbesondere Nico Beutel bereitete dem FC Gundelfingen mit seinen Tempodribblings zusehends Probleme. Dass er den Elfmeter, den er selbst zum 1:0 verwandelte, zuvor herausgeholt hatte, kam nicht von ungefähr.

    Gundelfingen gleicht zum 1:1 aus

    Doch Jan-Luca Fink hatte die schnelle Antwort, nach einem Doppelpass mit Maximilian Braun schlenzte er die Kugel drei Minuten später zum 1:1 in die Maschen. „Weiter so, wir sind richtig gut drin“, feuerte Anderl seine Schützlinge an, doch auch Kottern war längst in Fahrt und kam durch Sezer Yasir, der frei vor FCG-Keeper Dominik Dewein auftauchte, zur erneuten Führung.

    Die größte Chance zum 2:2 hatte FCG-Routinier Müller, der hinterher nur den Kopf schütteln konnte, dass der Ball nicht im Netz lag. Aus fünf Metern hatte er TSV-Schlussmann Antonio Mormone, der einfach nur im Weg stand, abgeschossen – und verabschiedete sich fast zeitgleich mit dem entscheidenden 3:1 von Kai Dusch vorzeitig in die Winterpause. „Das ist mehr als eine Zerrung“, meinte der humpelnde Müller zu seiner Oberschenkelverletzung.

    TSV Kottern: Mormone – Buchmann, Miller, Dobras, Paschek (59. Fichtl) – Beutel, Schad, Jocham, Barbera (46. Duchardt) – Hoffmann, Yazir (77. Dusch)

    FC Gundelfingen: Dewein – Grötzinger (82. Tarakan), Anzenhofer, Weichler, J. Fink – Schröder, Sailer (75. Schneider) – Hafner, Braun (75. Ost), Müller (87. Miller) – Noller

    Tore: 1:0 Beutel (57./FE), 1:1 Fink (60.), 2:1 Yazir (66.), 3:1 Dusch (85.)

    Schiedsrichter: Kempf (Bayern München)

    Gelb: Hoffmann, Schad / Braun, Schröder, Müller Zuschauer: 400

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