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Fußball: FC Gundelfingen: Neziris gutes Gefühl

Fußball

FC Gundelfingen: Neziris gutes Gefühl

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    Bei der Torchance von Hrvoje Bevanda ist Ibrahim Neziri (links) noch Zuschauer, wenig später versenkt der Gundelfinger den Ball zum 2:1-Siegtreffer bei Türkspor Augsburg im Netz.
    Bei der Torchance von Hrvoje Bevanda ist Ibrahim Neziri (links) noch Zuschauer, wenig später versenkt der Gundelfinger den Ball zum 2:1-Siegtreffer bei Türkspor Augsburg im Netz. Foto: Walter Brugger

    Ibrahim Neziri strahlte übers ganze Gesicht und die Gratulanten standen regelrecht Schlange. Kein Wunder, denn nur sieben Minuten nach seiner Einwechslung versenkte der 22-Jährige den Ball zum 2:1 (1:1)-Siegtreffer seines im Netz im Netz von Türkspor Augsburg.

    „Ich hatte in der Szene ein gutes Gefühl“, berichtet Neziri später, denn eigentlich sind Freistöße wie jener in der 72. Minute eigentlich „Chefsache“. Doch Routinier Manuel Müller überließ diesmal eben Ibrahim Neziri die Ausführung. „Ich habe schon gesehen, dass der Torwart recht weit im anderen Eck steht“, verrät Neziri weiter. Türkspor-Schlussmann Batuhan Tepe spekulierte wie wohl die meisten mit einer Freistoßflanke Richtung langen Pfosten, Neziri aber zirkelte das Spielgerät auf der anderen Seite an der Mauer vorbei, traf den Innenpfosten und von da aus landete die Kugel im Netz.

    Da freut sich der Gundelfinger Trainer

    „Es war nur eines von zwei herrlichen Toren“, freute sich FCG-Trainer Stefan Anderl später, denn bereits der erste Treffer war durchaus sehenswert. Jan-Luca Fink hatte den Ball erobert, über die Station Janik Noller landete der bei Felix Hafner – und der hatte freie Schussbahn. Es kam aber keineswegs ein Hammer von der Strafraumgrenze heraus, sondern ein gefühlvoller Schlenzer in den Torwinkel. „Einen Gewaltschuss können wir von Felix eh nicht erwarten“, meinte Anderl mit einem Augenzwinkern.

    Allzu lange konnten sich die optisch überlegenen Gundelfinger über die Führung nach 28 Minuten nicht freuen, kurz darauf gab es nämlich Elfmeter für Türkspor. Im Zweikampf mit Jan-Luca Fink soll Augsburgs Turgay Karvar einen leichten Schubser abbekommen haben, Jeton Abazi verwandelte den Strafstoß gegen Dominik Dewein sicher.

    Weitere Chancen für den FC Gundelfingen

    Nach der Pause intensivierte Türkspor seine Offensivbemühungen etwas. „An eine zwingende Aktion kann ich mich allerdings nicht erinnern“, meinte FCG-Coach Anderl. Schon gar nicht aus der Kategorie, wie sie beispielsweise der Gundelfinger Angreifer Hrvoje Bevanda kurz vor dem Siegtreffer hatte. Da warf sich Keeper Tepe in den Ball und wehrte ab. Gegen Neziris Kunstschuss war der Zerberus dann chancenlos.

    Türkspor Augsburg: Tepe – Goia, Mackic (74. Ayverdi), Salifou, Blinov – Aydin (89. Biermann), Mitterhuber (55. Akpeko), Yarovoi, Bursa (78. Bedford) – Abazi (84. Albayrak), Karvar

    FC Gundelfingen: Dewein – Grötzinger, Anzenhofer, Schröder, J. Fink (66. Böck) – Schneider (65. Neziri), Noller (72. Sailer) Braun, Hafner, Müller (88. Urbanschik) – Bevanda (77. Ost)

    Schiedsrichter: Hägele (SpVgg Joshofen-Bergheim) Tore: 0:1 Hafner (28.), 1:1 Abazi (33./Foulelfmeter), 1:2 Neziri (72.) Gelbe Karten: Abazi, Aydin, Yarovoi / J. Fink, Braun, Anzenhofer Zu.: 74

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