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Fußball: FC Gundelfingen: kurzer Krankenhausaufenthalt

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FC Gundelfingen: kurzer Krankenhausaufenthalt

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    Einen provisorischen „Turban“ hatte Andreas Durner von Betreuer Rico Nöldner (rechts) und dem Langzeitverletzten Niklas Fink (links) verpasst bekommen. Im Krankenhaus wurde der Verteidiger des FC Gundelfingen dann noch am Hinterkopf genäht.
    Einen provisorischen „Turban“ hatte Andreas Durner von Betreuer Rico Nöldner (rechts) und dem Langzeitverletzten Niklas Fink (links) verpasst bekommen. Im Krankenhaus wurde der Verteidiger des FC Gundelfingen dann noch am Hinterkopf genäht. Foto: Walter Brugger

    Ein klein wenig war den Fußballern des FC Gundelfingen schon wieder zum Scherzen zumute, als klar war, dass sich die Kopfverletzungen aus dem Heimspiel gegen 1860 nicht als schwerwiegend herausstellten. Weder Andreas Durner noch Janik Noller mussten die Nacht im Krankenhaus verbringen, sie durften wieder nach Hause, nachdem Durners Platzwunde mit sechs Stichen genäht war und bei Noller eine Gehirnerschütterung diagnostiziert war. Und auch Benedikt Ost berichtete tags darauf nur noch einer Rötung am Auge. Eine längere Pause droht nicht. Das waren die spürbaren Folgen des 2:0-Heimsiegs der Grün-Weißen, die nun vor der Winterpause sogar noch die „magische 40-Punkte-Marke“ und damit den vorzeitigen Klassenerhalt erreichen könnten. Zumindest theoretisch, denn das Restprogramm hat es noch in sich: TSV Kottern (A), TSV Landsberg (H), Schwaben (A). Eine konkrete Punkte-Vorgabe dafür will Trainer Stefan Anderl erst gar nicht abgeben – und bleibt bescheiden: „Wenn wir vor den beiden letzten Spieltagen gerettet sind, dann bin ich vollauf zufrieden.“ Um dieses Ziel zu verfehlen, müsste allerdings schon extrem viel gegen die in dieser Saison einfach sehr stabil auftretenden Gundelfinger laufen.

    "Bonus-Punkte" für Gundelfinger U23

    „Das waren Bonus-Punkte“, freute sich Trainer Peter Stegner von der U 23 des FC Gundelfingen über den 1:0-Erfolg seiner Bezirksliga-Kicker gegen den Favoriten aus Jettingen. Zwar gingen die Gärtnerstädter relativ früh durch Bernhard Rembold in Führung, allerdings galt es, im Anschluss noch entscheidende Situationen zu meistern: Zunächst verlor man Abräumer Lukas Schön noch im ersten Durchgang wegen einer Platzwunde im Gesicht, die später im Krankenhaus mit zwölf Stichen genäht werden musste. Nach der Pause hielt Fabian Karg einen Foulelfmeter, dann galt es auch noch eine zehnminütige Zeitstrafe für Jonas Veh verkraften. „Wir hatten heute das notwendige Spielglück und eine gute Einstellung auf dem Platz. Dass Rembold nach zuletzt zwei Joker-Einsätzen den Siegtreffer besorgt, passte zum Spiel und bestätigte seine gute Trainingsleistung“, so Stegner.

    FCG-U 23-Trainer Peter Stegner nach dem 1:0 gegen Favorit Jettingen: „Das waren Bonuspunkte.“
    FCG-U 23-Trainer Peter Stegner nach dem 1:0 gegen Favorit Jettingen: „Das waren Bonuspunkte.“ Foto: Unbenannt.JPEG

    Der Lilien-Express nimmt im Schlussspurt vor der Winterpause in der Kreisliga West weiter an Fahrt auf: Auch Türk Gücü Lauingen konnte die SSV Glött nicht stoppen. Der Tabellenzweiten behielt im Auwaldstadion mit 5:0 die Oberhand. Dabei spielten die Glötter keinesfalls fehlerfrei und ließen viel zu viele Möglichkeiten der Gastgeber zu. Die Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Gehäuse und ein überragender Lilien-Schlussmann Dominik Trenker machten bei diesem Landkreisduell den Unterschied. „Das Ergebnis ist vielleicht schon etwas zu deutlich ausgefallen. Aber das ändert nichts am verdienten Erfolg meiner Mannschaft“, so SSV-Trainer Markus Rickauer: „Die Jungs haben sich heute wieder voll reingehauen. Offensiv sind wir richtig gut drauf. Und Dodo Trenker hat uns gegen diesen spielstarken Gegner das Zu-null gesichert.“ Allerdings fügt Rickauer hinzu: „Der Schiedsrichter hat uns das Leben heute richtig schwer gemacht. Aber das war zum Glück nicht spielentscheidend.“

    Der Einsatz von Raphael Martin hat sich gelohnt, er erzielte sein erstes Saisontor für Glött.
    Der Einsatz von Raphael Martin hat sich gelohnt, er erzielte sein erstes Saisontor für Glött. Foto: Karl Aumiller

    „Unterm Strich hat die Mannschaft einen verdienten Heimsieg einfahren können, wobei wir natürlich schon die ein oder andere Möglichkeit mehr hätten verwerten können. Erfreulich ist natürlich die Art und Weise, wie wir jetzt zum zweiten Mal in Folge defensiv die Null gehalten haben“, stellt Sportleiter Joachim Hauf nach dem 2:0 seines FC Lauingen gegen Reisensburg fest.

    Schlusslicht Bachtal gefällt trotz 1:2

    Ohne Punkte bleiben die beiden Aufsteiger. Während der FC Weisingen letztlich 1:4 bei GW Ichenhausen unter die Räder kam, verdiente sich das Schlusslicht SpVgg Bachhagel beim Heim-1:2 gegen Wiesenbach viel Respekt für die kämpferische Leistung. Trotz Personalsorgen hatte Heim-Coach Roland Häge eine Elf aufgeboten, die mit dem Favoriten auf Augenhöhe agierte, ihm das Leben sehr schwer machte und nach dem Wechsel auch spielerisch überzeugte. Die Vorstellung sollte Hoffnung machen für den letzten Auftritt im alten Kalenderjahr, das Kellerduell beim SV Mindelzell. (gül/wab/fm)

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