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Fußball: FC Gundelfingen: Jetzt ist Erten da

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FC Gundelfingen: Jetzt ist Erten da

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    Endlich hat Deniz Erten Grund zum Lachen. Der Stürmer des FC Gundelfingen fühlt sich für den Saisonendspurt fit.
    Endlich hat Deniz Erten Grund zum Lachen. Der Stürmer des FC Gundelfingen fühlt sich für den Saisonendspurt fit. Foto: Walter Brugger

    Ein Unentschieden hilft nicht weiter. Was für die Bayernliga-Fußballer des ohnehin gilt, trifft auf den ebenfalls im Abstiegskampf steckenden TSV Dachau 1865 ebenso zu. Zwei Spieltage vor Saisonende liegen die Oberbayern zwei Punkte hinter dem rettenden 13. Tabellenplatz, die Gundelfinger sogar vier Zähler. Allein das unterstreicht schon, welche Bedeutung das Kellerduell am Samstag (14 Uhr) im Dachauer Stadion an der Jahnstraße hat.

    Unabhängig vom Ausgang müssen sich die Gundelfinger mit der Abstiegsrelegation beschäftigen – und die könnte sogar ein schnelles Wiedersehen mit den Dachauern bescheren. Die drei Vierergruppen werden vom Verband am Pfingstwochenende nach regionalen und verkehrstechnischen Gesichtspunkten eingeteilt. Sprich: Der FCG könnte beispielsweise mit Dachau 65, Türkspor Augsburg und dem FC Kempten im K.o.-System um einen freien Bayernliga-Platz spielen. Fix ist das allerdings nicht, die Einteilung ergab in den vergangenen Jahren durchaus Überraschungen. Nur die Termine sind schon klar. Die Hinspiele in der ersten Runde steigen am Mittwoch, 22. Mai, die Rückspiele dann am darauffolgenden Samstag. Und in dem Rhythmus geht es auch weiter. Am 29. Mai wartet auf die beiden Sieger das Hinspiel und am 1. Juni fällt die endgültige Entscheidung.

    Gundelfingen will "Extraschichten" vermeiden

    Noch hat der FCG die Chance, diesen Extraschichten zu entgehen und die Sommerpause etwas zu verlängern. Dazu will Deniz Erten seinen Teil dazu beitragen. Einen Vorgeschmack lieferte der 22-Jährige schon mal beim 2:1-Sieg gegen den TSV Kottern ab, als er in der Nachspielzeit den alles entscheidenden Treffer für den FCG erzielte. „Das tut einfach nur gut“, gesteht der Stürmer, der in der Gärtnerstadt einen klassischen Fehlstart hingelegt hatte. Nach seinem Wechsel in der Winterpause von Türkspor Augsburg an die Donau plagten ihn in der Vorbereitung mehrere Erkältungen. Seine Fähigkeiten konnte Erten bestenfalls andeuten. „Ich habe ihn im Vorfeld beobachtet, das ist ein richtig guter Fußballer“, urteilte Kaderplaner Rudi Schiller – und konnte nicht glauben, dass Erten gar keinen Fuß auf den Boden brachte. Nach dem Spiel beim VfR Garching, wo der Stürmer ein- und wenig später ausgewechselt wurde, zog Erten selbst die Konsequenzen. „Ich hatte Oberschenkelprobleme, es ging gar nichts. Daher habe ich zwei Wochen komplett pausiert“, so Erten, der sich nun deutlich besser fühlt und gegen Kottern das für Stürmer so wichtige Erfolgserlebnis hatte. „Jetzt bin ich da und will unbedingt helfen, dass wir den Klassenerhalt schaffen“, lautet die klare Ansage.

    FC Gundelfingen: Hozlinger, Bschorer; Mijatovic, Anzenhofer, Weichler, Böck, Schneider, Heger, N. Fink, Seibold, Hafner, Noller, Völlmerk, Erten, Neziri, Danzer, Neubieser, Schröder

    Der Gundelfinger Gegner

    Vergangene Saison war der frühere Torjäger Orhan Akkurt noch der Retter, als er die 65er kurz vor Saisonschluss übernahm und zum direkten Klassenerhalt führte. In der laufenden Runde hat Akkurt mit stetigen Formschwankungen seiner Schützlinge zu kämpfen, weshalb den Dachauern die Relegation droht. Das Hinspiel beim FCG verloren die Oberbayern mit 1:4. Überhaupt gewann Dachau nur eines von bislang neun Duellen mit den Gundelfingern.

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